Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâbe stF. (384 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
andere houbetſunde waʒ ſimonia, do Symon der ʒouberrer die gotiſ gabe wolte k#;vofen. Dar unbe verdampnite in ſanctuſ petruſ vnde ſunderte | |
$t dinc, die in der criſtenheite ſint, die ſint alle gaben deʒ heiligen geiſteſ. //Der iunger ſprach: [31#’v] Jch wil daʒ | |
dauid in der alten e in die ere der ſiben gaben deſ heiligen geiſtes, daʒ er got damitte lobete der groʒen | |
deſ heiligen geiſtes, daʒ er got damitte lobete der groʒen gaben vnde deʒ wiſtůmeſ vnde der kúnſte. Darnach in der nuwen | |
ʒů dem ambte? Der meiſter ſprach: Damit erʒeigent ſie die gabe, die der heilige criſt geſeʒʒet hat in der criſtenheit. Jr | |
men den criſemen hine ſtrichet, da mite betútet men die gaben deʒ heiligen geiſteſ. Jn der alten e gebot moyſeʒ, daʒ | |
men ein iegelich criſten menſche ſalbete mit dem criſemen durch die gabe deʒ heiligen geiſteſ. Doch ſolt du wiſſen, daʒ hie uor | |
herren iheſu criſti. Der bringet vnʒ den antlaʒ mit der gabe deʒ heiligen geiſteʒ. Den t#;vof begat die heilige criſtenheit alliche. | |
ſie enʒundet, ʒe betútunge daʒ niemer dehein menſche enpha[52#’v]het die gabe deʒ heligen geiſteſ, er enwerde e gereineget in dem t#;vofe. | |
dingen in den ſiben tagin der wochin wider den ſiben gaben deʒ heiligen geiſteʒ, daʒ deſ got uergeſſe. Den driſegiſten begat | |
de heilich geist wal sin,/ it sint sin heilge siven gaven,/ d#;ei gaf dir din sun zů morgengaven,/ d#;ei singent al | |
sanc/ als der s#;euʒster harpen klanc./ als si singent, ir gaven si gevent,/ danaf d#;ei geistliche l#;iude levent./ //De erste sanc | |
$’t beide wis ind wit./ $’t wart üvervol al der gaven,/ d#;ei ich bit$’m sang bezeichent haven./ ////Ei w#;ei schön ein | |
ind s#;euʒicheide!/ //Ler mich singen $’n lovesanc,/ ümb al godes gaven lof ind danc,/ als du süngs ime danc ind lof,/ | |
herzen,/ he sat daruppe siven kerzen:/ sins heilgen geistes siven gaven,/ d#;ei ich al da vür gezalt haven./ si branden in | |
word si sulen haven,/ als man si loft ümb godes gaven./ //Si hat geleret dine lere,/ dat si n#;eit enmachen mere,/ | |
minn$’ beweren,/ ich engef im beide sel ind lif./ der gaven begund ich arme wif./ //Ind wat ded ich groʒs damide/ | |
enbinnen./ //Wat creaturn wart #;ei so wert,/ d#;ei so groʒer gaven würd gewert,/ d#;ei mir min hergot so mildeliche/ gegeven hat | |
dú kúneginne zesamen sprechent |
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es gemachet an miner unmaht, wan ich mich an miner gabe nút enthalten mag.» «Eya herre, wie sol dis bůch heissen | |
alles sin riche.» |
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sint wurtzen minem munde, dine gerunge sint die miltekeit miner gabe.» So sprichet sú: «Lieber herre, es můs sin als der | |
crone aller fúrsten, o wisheit aller meistern, o geber aller gabe, o l#;eoser aller gevangnisse! |
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got an fúnf dingen O du giessender got an diner gabe, o du vliessender got an diner minne, o du brennender | |
der minnenden sele, wie ir got schonet und entzihet sin gabe. Von wisheit, wie dú sele vraget got, wa er si | |
von dem sin sel ist worden wunt./ |
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diner getrúwen beschirmunge, min wandlunge ist lustlich von diner milten gabe, min flug ist gesnellet mit dinem unrůwigen lust, min irdensch | |
Do ich si sach, do bekante ich si in aller gabe, die si enpfangen hat von gotte. Doch luste mich mit | |
der minnenden sele, wie ir got schonot und enzihet sine gabe. Von wisheit, wie dú sele vraget got, wie ir si | |
dir habe,/ so la mir doch von gnade die selben gabe,/ die du von nature einem hunde hast gegeben,/ das ist, | |
úber dir,/ das ich #.[an dir also ordene alle mine gaben#.],/ als du si an dinem armen libe maht getragen./ Din | |
lone geben#.], die nie menschen wart gelúhen; wan, herre, diner gabe ist tusent stunt me denne diner creaturen, die si m#;eogent | |
von dem grúwelichen vegefúr, das manigvaltig ist |
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geiste umb sine gnade, wan er ein meister ist aller gaben. Do s#;eollent die gottes predier und die heligen martirer und | |
ist die lustlicheit, das h#;eohste, das si habent in allen gaben, in dem anderen kore dú sanftm#;eutekeit, in dem dritten kore | |
war: Hette es got vor siben jaren nit mit sunderlicher gabe an minem herzen undervangen, ich swige noch und hette es | |
gewalt an úns g#;eonnen, so ber#;vobent si úns der siben gaben des heligen geistes und si verl#;eoschent úns das ware lieht | |
loben miner getrúwen beschirmunge, du solt mir danken miner milten gaben, du solt geren mines heligen wunders, du solt bitten umb | |
und der lip wirt alt. Dú minnenkliche minne von offener gabe verdilget des suren herzen clage. Dú gewaltig minne von richer | |
zů nútzen dingen vil tr#;eage. Dú vermessen tugent ane gottes gabe dú wirt mit dem hohen můte versclagen. Sch#;eonú gelúbde sunder | |
sprach: «Als lange als úns gůt dunket.» |
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alten worten alsust: «Herre, du hast gesprochen, es si enkein gabe uf disem ertrich, da lige ein geisel uffe; das hast | |
selber noch alle creature niemer vollesprechen. Do ich von gottes gabe ane arbeit dise not hette gesehen, do wart mir armen | |
wider das fleisch |
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lúchter. Der ander engel was von Cherubin, der ist der gaben ein behalter und ordenet die wisheit in der minnenden sele. | |
sinnen nit genomen. |
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antwúrt dú helige bekantnisse, das úns got gegeben hat drierleige gabe an der waren wisheit, da wir úns mitte s#;eollen satten | |
das si verkerent alle g#;euti. Nieman wirt geistlich von dirre gabe, er si ie da bi ein tore durch |
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ist von gnaden und dú verrihtet sich an allen gottes gaben. Si enwirt niemer also rich, das si sich den minsten | |
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