Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâbe stF. (384 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
üeben. Dû solt ze vride sîn, ob er dir sîne gâbe gibet oder niht engibet. Er gibet einem ieglîchen nâch dem, | |
mir daz niht minner wære, dan ob er mir die gâbe gæbe und in mir daz worhte. Sô wæren alle gâbe | |
gâbe gæbe und in mir daz worhte. Sô wæren alle gâbe mîn und alliu werk gotes, und alle crêatûre tuon ir | |
nihte benemen. Waz mac ich danne klagen, wenne aller menschen gâbe mîn eigen sint? in der wârheit, alsô wol genüeget mir | |
vnd si taten vf ir schetze si brahten im di gab golt. wirauch. vnd mirram. vnd si enpfingen antwurt in dem | |
wirt schuldich des helle fivres. darvmb ob dv opferst din gab zv dem altare. vnd wirst dv da gedehtich. wan din | |
wan din brveder hat etwaz wider dich lazz da din gabe vor dem altare. gank von erst vnd versüen dich mit | |
sagest. svnder gank zeige dich den priestern. vnd opfer di gab daz moises gepot den in ein gezivchnüsse. Do er aber | |
unde azen,/ die heiden [do deme herren]/ santen mit eren/ gabe harte vremede/ //$p [B]onifait bat./ [behalten er i]z sime neven | |
adem vn2de den geist,/ Da er=s bedorfte aller|meist./ Do dise gabe da geschah/ Vn2de Iason daz gesach,/ Daz der tag vf | |
ez sehe vn2de entsebe./ Hie en=wirt niht vor/gespart;/ Swelich ritter gabe gart,/ Der kvme albalde vffe solt./ Beide silber vn2de golt/ | |
den haimlichen der taugen, noch zu der gehügte prinngen die gab, und auch lonen den wol verdienten, vergebenn wider müete, $t erenn | |
seiner magenkraft und wetrachtent die zaichenn seiner genade und die gabe seiner erparmde; wann mit dem regenn wirt erkücket die geberunge | |
milte und die vrümekheit,/ ich gedinge mir sî unverseit/ ein gâbe der ich von iu ger:/ nâch der bin ich komen | |
mîn her Îwein/ wider sînen kampfgenôz,/ wand erz vür eine gâbe grôz/ ir ietweder haben wolde,/ ober wizzen solde/ wer der | |
mich der helle smerzen/ an mînem ende machen frî/ dîn gâbe sibenvalt./ gib vorhte mir und rehte kraft,/ rât unde rehte | |
sibende kleider koufet,/ der ahte vederliset wol,/ der niunde umb gâbe loufet,/ der zehende hât ein dirne,/ ein wîp, ein tohter | |
milte mizzet eben/ waz wie wâ wenne und wem si gâbe biutet./ swer also gît, dâ wirt gegeben/ ein gâbe im | |
si gâbe biutet./ swer also gît, dâ wirt gegeben/ ein gâbe im der vrô Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht | |
mit manger tugend durflanzet und durzwîet,/ diu milte vint der gâben vunt,/ diu milte werdez lop mit rîche frîet./ bis milte, | |
#;voch e ein iude ʒů ir vnd prahte ir eine gabe, die ir vil liep was. Er praht ir die chetene, | |
si balde nâhen./ si kan dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ diu mich vil armen dîcke lât/ in grôzen kumber | |
sælden tür/ beslozzen hât aleine!’/ / ‘Swer ir tuot genge gâbe schîn,/ dem fröuwet si sîn herze:/ mit crâme füllet man | |
zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil grôzer miete | |
bilde schînen: $s sus wirt volliu tât/ in der cleinen gâbe erkant, diu von dem guote spaltet/ des ein nôtec herre | |
getar/ durch si werden miltevar,/ swâ man ir lop mit gâbe ûz grebt./ möht er si koufen âne guot,/ er wolte | |
rîlîche miete sleichen,/ und wil gefüegem man durch kunst enkeine gâbe reichen,/ den er solte streichen/ alsam der herre tet den | |
rede und ir gedœne,/ darumbe si vil dicke enphâhent hôher gâbe lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne | |
ze herzen læge,/ dem solte ein hôher künec sîn mit gâbe niht ze træge./ mich diuhte reht daz er mit golde | |
nie künec alsô tugenthaft./ ellende und arme ritterschaft/ mit rîchen gâben er beriet,/ und wart von sîner hovediet/ zeimâl des willen | |
rîlîche er den gewerte:/ ritter unde varnde diet/ mit hôhen gâben er beriet,/ und reit alsâ von dannen/ mit allen sînen | |
$t tag und cleyt manigen ritter herlich und gab herlich gaben. Ich kam auch zu hoff und kam zu spate, das | |
gott geben das ir die gnad mußent gewinnen und die gabe, synenthalben alle die ritter zu uberhöhenne die nů leben, mit | |
mich ritter gemacht mit uwern gnaden. Ich bitt uch eyner gaben, das ir mir des gúnnent das ich fare der frauwen | |
Es were mir auch sere leyt, geb ich uch dheynerhand gaben darumb ir dot bliebent. Anderhalb hant ir ein so groß | |
vor halten. ‘Herre Gawan’, sprach er, ‘nu wil ich myn gabe!’ ‘Was ist das?’ sprach er. ‘Ich wil die jungfrauw die | |
zu der frauwen und bat sie das sie im ein gab gebe. ‘Nimene’, sprach sie, ‘das ich sere gern thůn; gebristet | |
die andern sollen dir darumb helffen das du yne große gab dick gegeben hast und noch teglichen gist. Also mußen dir | |
beschutten, und die andern mußen dir komen umb din groß gabe. Also @@s@koment die eine irs danckes und die andern yrs | |
es ist, daroff enacht nicht, richen luten sol man schöne gab geben und armen lúten riche! Nu han ich dich bescheiden | |
syn von myner frauwen botschafft und von myns herren Gawans gabe!’ Er nam die stercksten glene von den zehenen und bevalh | |
der konig Artus wiedder zu land kam und gab groß gabe, er hielt großen hoff und starcken und beßert syn siten | |
frau’, sprach der ritter, ‘also glich als sie im zwo gaben gab, einen gurtel und ein furspan, und enbot ir auch | |
sie kein wint verleschen mocht. Darnach solt ich so groß gabe geben als lang als der hoff wert, das alle die | |
die von der tavelrunden lobeten uch, @@s@uch wart die richst gabe mit ir gegeben die man ie mit keiner frauwen gegab: | |
herren’, sprach sie, ‘vergeßet nit das mir uwer ietwedder ein gab sol geben, so ich uch sin mane!’ Da sprachen sie | |
vnde tregis/ du habis stille vnde irweges:/ nah dus mislichen gaben/ saltu herre nah dinen gnaden/ unseme durreme herzin gebin/ dinen | |
deme sluzele siner minne./ di ist ein kuninginne/ allir geistlicher gabe,/ dan abe comet salde vnde gnade,/ fride vnde ebenhellunge,/ milde | |
gesunde uirlies/ vnde unsin herzin nit ne uerzies/ diner geistlicher gabe./ zefure allirslahte lage./ unse ujande di zestore./ di armen cristenheit | |
vnſenfte. Der mothe dich ubel ieman vnderrithen, wen mit der gabe deʒ heligen geiſteſ. Wen der helige geiſt iſt vngeſihteclich. Do | |
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