Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gābe stF. (384 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gelonet wurde/ mit der gotis gnade:/ daz ist die ewige gabe./ Do der gotis holde/ also in d%-e walde/ alle wile gewas,/ | |
wole gesunt gan/ mit gůten gnaden:/ da irschein die gotis gabe./ die dir ź clageten sere,/ die wurden do zware/ der | |
si niht lob, wann den, der irr gnāden und irr gāb niht enpfangen hāt. wizz, daz gāb und zuotętichait vil lieb | |
irr gnāden und irr gāb niht enpfangen hāt. wizz, daz gāb und zuotętichait vil lieb und lobs enzündet. ze dem ainlften | |
werlt niht erkennen wil, der hāt zwivältig fräud von ainer gāb des hailigen gaistes. der wint derweckt daz feur, alsō derweckt | |
dem sper. /Ach wie schōn möht man daz geleichen den gāben des hailigen gaistes, die die pluomen Christum machten grüenend in | |
die werltleichen läut, die ir pfarrer und ir predigęr mit gāben überwindent, daz si si iht gerüegen und si ir pōshait | |
von den spricht Isaias, si machent den ungerehten gereht umb gāb. ez hāt der falk ain scharpfez pain an seiner prust, | |
hirten, si sint mietnemer. wenne die ir miet und ir gāb enpfangen habent, kümpt ain wolf under diu schāf, sō vliehent | |
die maister der valschait stźnt auf und predigent wider die gāb der hailigen zwelfpoten, wan got gab den zwelfpoten und der | |
zwelfpoten, wan got gab den zwelfpoten und der pfaffhait die gāb allain, daz si daz gotswort scholten predigen und reht lźr | |
der schōz daz götleich himeltaw her ab tawet mit den gāben des hailigen gaistes und prāht uns gotes aingepornen sun in | |
des tawes götleicher gnāden und des luftes, daz sint die gāb des hailigen gaistes, und in dem feur wirt si sō | |
spricht: man siht die peinen all widerstreit arbaiten umb ir gāb und umb irn schatz. etleich sint wächig und fleizig ze | |
mit, daz der hailig gaist sein este, daz sint sein gāb, schrenket zwischen ir este, daz sint ir tugent in irr | |
dā mit źrt, und dar umb ist weirach der dreier gāb aineu, die die drei künig unserm herren Jźsū Christō opferten, | |
man dick niht, unz man in üebet mit flźh, mit gāb oder mit andern dingen. //VON DER HAUSWURZ. /Barba_Jovis haizet hauswurz. | |
ſiechen. Vo1n der mazze deſ trinkinſ. An ieclicher aigen hat gabe vo1n got. an andre alſo. a1n andre aber alſo. vn2de | |
die ritter des küniges Pharaonis. Der gap in ze einer gābe dem künige Pharaoni. //Joseph was daz schneste mensche daz bī | |
die secke geleget.#.’ //Dō gienc Joseph īn. Si nāmen ir gābe unde vielen an iriu knie für Josephen. Er enphienc si | |
an iriu knie für Josephen. Er enphienc si und ir gābe güetlīchen unde vrāgete si, ob ir vater noch lebete. Si | |
enphienc in hźrlīchen unde schōne unde gap im aber grōze gābe. Der künic legete im für sīne sorge die er gegen | |
si Naamanes hūsvrauwen, unde si nam si für eine grōze gābe. Dō diu juncvrauwe $t ersach daz der herre siech was, | |
gemachet, unde schiet von danne unwirdiclīchen unde bōt im sīner gābe niht, wan er hete dehein ahte, daz er dā von | |
der lebet der sol mir niht gestaten, daz ich dīne gābe von dir neme. Der genāden der dir geschehen ist, der | |
Dō wart der künic Daniele holt unde gap im grōze gābe, unde machete in ze fürsten über elliu lant diu ze | |
Und anderswā sprichet er: «wie möhte dem genüegen an gotes gāben an den crźatūren, dem an gote selben niht engenüeget?» Einem | |
dan nemende; wan sō der mensche nimet, sō hāt diu gābe in ir selben, warumbe der mensche vrō sī und getrstet. | |
und sprichet anderswā: «wie mac dem menschen genüegen an gotes gāben ūzerlīche oder innerlīche, sō im niht engenüeget an gote selben?» | |
ein künic, minnete und mich doch ein wīle lieze āne gābe, dan ob er mir alzehant hieze etwaz geben und mich | |
und gibet mir. Ich sol gedulticlīche bīten, sunderlīche, als sīn gābe von gnāden ist und unverdienet. Ouch sicherlīche: wes minne ich | |
mīn wille sīnem willen wider ist, aleine daz ich sīn gābe hęte, sō ist daz gar billich, daz mir der niht | |
gehret. Ouch gibet got den heiligen geist ź dan die gāben des heiligen geistes. Alsō spriche ich, daz sęlicheit enist āne | |
niht sich vinden und sich ahten in allen den grōzen gāben gotes; wan ie blōzer und lediger daz gemüete ūf got | |
tiefer in got gesetzet wirt und in allen den wirdigesten gāben gotes enpfenclīcher wirt. Wan der mensche sol aleine ūf got | |
in allen dingen vinde und neme. Wan got engibet keine gābe noch nie gegap, daz man die gābe hęte und dar | |
got engibet keine gābe noch nie gegap, daz man die gābe hęte und dar ane geruowete; sunder alle die gābe, die | |
die gābe hęte und dar ane geruowete; sunder alle die gābe, die er ie gegap in himel und ūf erden, die | |
erden, die gap er alle dar umbe, daz er éine gābe geben möhte: daz was er selber. Mit disen gāben allen | |
éine gābe geben möhte: daz was er selber. Mit disen gāben allen wil er uns bereiten ze der gābe, diu er | |
Mit disen gāben allen wil er uns bereiten ze der gābe, diu er selber ist; und alliu diu werk, diu got | |
daz er uns möhte sęligen. Alsō spriche ich: in allen gāben und in allen werken suln wir got lernen anesehen, und | |
sol sich der mensche alle zīt haben gerihtet gegen den gāben gotes und alwege niuwe. Ich spriche kurzlīchen von einem menschen, | |
si enwęre niht wol bereit, und gębe ir got die gābe alsō unbereit, sō sölte si verderben. Ein vrāge: war umbe | |
in den dingen. Und ist man unbereit, man verderbet die gābe und got mit der gābe. Daz ist diu sache, daz | |
man unbereit, man verderbet die gābe und got mit der gābe. Daz ist diu sache, daz uns got niht gegeben enmac | |
hindern mit unser unbereitschaft. Der mensche sol sich in allen gāben lernen selber ūz im tragen und niht eigens behalten noch | |
als mir in mīnen ougen möhte geligen. Wan alle die gābe, die er uns ie gegap, noch gābe der natūre noch | |
Wan alle die gābe, die er uns ie gegap, noch gābe der natūre noch gābe der gnāde, gegap er nie deheine | |
die er uns ie gegap, noch gābe der natūre noch gābe der gnāde, gegap er nie deheine anders, dan er wölte, | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >> |