Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gābe stF. (384 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und[er] der gnāde. in den zīten allen uurbrāht er die gābe alle. uon ādāme unz an moysen was dc źrste zīt. | |
gebar ein[in] man. an ime einime wonete sameth die sibin gābe des heiligin geistis. wer was si? ez was diu diemůte | |
velde an der wīte./ ir kein den andern nīte/ der gābe der der junge gap./ si gerou der urhap/ beidiu vor | |
daʒ ir von rehte sęlic sīt,/ daʒ ist an dirre gābe schīn.’/ do genādet er der künigīn./ der męre vreute sich | |
sźre:/ eʒ ist laster und unźre,/ swelch wīp des mannes gābe enphāt/ und im doch ungelōnet lāt./ //Dō hieʒ der künic | |
niuwen/ genāt siu minneclīche/ der küniginne rīche,/ diu ir die gābe sande/ und si niht bekande,/ wan daʒ diu merminne wīs/ | |
geben/ muoʒ maneger mit vreuden leben,/ und fromet ein grōʒ gābe niht/ dā man sich triuwen niht versiht./ //Nu grīfen wider | |
der ritter was enkeine,/ im enwęre grōʒ od cleine/ sīner gābe worden etswaʒ./ dā von wart er gelobet baʒ/ danne kein | |
sachen/ diu gezierde niht cleine;/ von edelem gesteine/ was diu gābe vollekomen./ die boten heten ouch genomen/ krām, der was unkostebęre/ | |
hübslīche tet./ den werden boten von Bźforet/ den gab er gābe wol getān,/ pferit unde kastelān,/ hunde unde vederspil,/ hübscher tagalte | |
ir gereite in alle wīs./ si brāhten ouch ir vrouwen/ gābe die si schouwen/ wol mit źren mahte,/ cleinōt ūʒ der | |
rōt golt;/ alsus macheten si in den chunich holt./ diu gābe was ime dancnāme,/ des lobet er die gūten Rōmāre./ //Zehen | |
mir niuht gevellet,/ wande er zer gebe niene gehillet./ diu gābe diu ist lobelīch/ unt der brief der ist redelīch./ er | |
hie bekant,/ die vil gerne mīner hant/ etswenne durh mīne gābe nigen/ und mich nu grüezen hānt verswigen./ nu gźt ir | |
allen sprach:/ ‘swer mich hie nehten sitzen sach,/ der mīne gābe enphangen hāt,/ ez was eins swachen muotes rāt,/ daz mich | |
lant,/ swes ir drinne gert, daz ist getān./ ich mac gābe und lźhen hān,/ daz kźrt mit vuoge an iuweren gewin.’/ | |
dō sprach Bernart von Brubant:/ ‘ob ich helfeclīche hant/ mit gābe oder in strīte/ ie truoc zeheiner zīte,/ die hān ich | |
ieslīchem sī gelegen,/ dā wil ich sīnes willen phlegen/ mit gābe, mit lźhen, mit eigen./ ich wil nū helden zeigen/ daz | |
phant hiez machen quīt./ über al manz versuohte:/ swer sīner gabe ruohte,/ diu was gewegen al bereit./ durh wider komen dannen | |
bote an si komen,/ wolt iemen hort hān genomen,/ sölher gābe węre nāch im gepflegen,/ Franzoyser möhten golt noch wegen./ sīner | |
niht benant:/ got selb enpfienc mit sīner hant/ die ersten gābe ane muoter brust/ von in. die heiden hin zer vlust/ sint | |
/ ich wil āne bsen wān / von iu die gābe enpfāhen hie; / alsō doch – ich sagiu, wie – | |
/ mit guotem willen reicht er / der vrouwen sīne gābe dō; / er neic ir unde sprach alsō / ‘nu | |
eins dinges, des ich iuch bit: / daz ir die gābe behaltet hie.’ / si sprach ‘rīter, des enwart mir nie | |
/ mit triuwen neic im dō der helt; / der gābe wart er harte vrō. / er gnādet im und gurte | |
den bereit / die sīn von im geruochten; / die gābe ouch an in suochten, / den gap er als in | |
gewant; / si wurden alle sā zehant / von den gāben rīche / und lobten alle gelīche / den rīter und | |
werden schīn / daz ir niemen niht verseit; / iuwer gābe ist allen den bereit / die ir von iu geruochent, | |
mich niht mugt gewern, / sō wil ouch ich der gābe enbern / die ich von iu enpfangen hān. / ir | |
/ liute und źren alsō vil / daz ich der gābe niht enwil. / ir sult von reht%..e iuwern gewin / | |
/ als ich iu ź gesaget hān. / die zwō gābe hźt si dō / von im; der wart si harte | |
gekleit / und er nāch sīner arbeit / so minniclīche gābe enphie, / des gnādeter got unde gie / mit der | |
sich bewegen. / vrouwe Lārīe sande im dō / eine gābe, der wart er harte vrō: / ez was ein tasche | |
Gwīgālois was milte / bescheidenlīch wid%..er alle diet. / ān gābe niemen von im schiet. / vrouw%..e Źlamī%..e diu künigīn / | |
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