Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwangêlium stN. (373 Belege) MWB Findeb.
ueſperin die ʒwene ſalmen Magnificat vnde Benedictuſ, die uʒ dem ewangelio ſint gemaht? Der meiſter ſprach: Die anderen dagecit ſint in | |
alten vrkundeʒ. So treit der ſubdiacon uor dem diacon daʒ ewangelium ʒů getan. Da mit betútet er, daʒ vnſ vor criſti | |
wen die alte e ſo uil nuʒe waʒ ane daʒ ewangelium alſe der vnder múleſtein ane den oberin. Von dú wart | |
wart die criſtenheit deʒ in ein, daʒ men in dem ewangelio ſtůnde vnde in der leʒʒe ſeʒe. Die leʒe betútet #;voch | |
uor vnſerme herren, alſe men die leʒe liſet uor dem ewangelio. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet daʒ gradal? Der meiſter | |
haben ʒů dem ewigen libe. Darnach liſet der dyaconuſ daʒ ewangelium. Daʒ beʒeichent die botſchaft deʒ ewigen libeſ, die vnſ gotiſ | |
Waʒ betútet, daʒ der prieſter den ſegin git uor dem ewangelio vnde niht uor der leʒin? Der meiſter [41#’r] ſprach: Die | |
meiſter [41#’r] ſprach: Die lecʒe betútet die alte e, daʒ ewangelium die núwe gnade. Do got die e gab, daʒ det | |
det er vngeſihtecliche mit moyſi vnde mit den wiſagin. Daʒ ewangelium prediget er ſelber vnde ſante ſine boten $t liepliche, die | |
er ſelber vnde ſante ſine boten $t liepliche, die daʒ ewangelium predigietent. Daʒ betutet der ſegen, den der dyaconuſ nimt uon | |
vnderwinden ſol, e in die criſtenheit darʒů erwele. So daʒ ewangelium denne geleʒen wirt, ſo treit der ſubdyaconuſ daʒ bůch offen, | |
criſt daʒ bůch het entſloʒſen deʒ ewigen libeſ. Nach dem ewangelio ſinget men den gel#;voben. Daʒ betutet, daʒ die heilige $t | |
die heilige $t criſtenheit het enpfangen die lere deʒ heiligen ewangelien. //Do ſprach der iunger: Jch weiʒ nu wol, wie daʒ | |
weiʒ nu wol, wie daʒ ambte geordinet iſt vor dem ewangelio. Nu ſolt du mir ſagen, waʒ daʒ betúte, daʒ ſich | |
daʒ betúte, daʒ ſich daʒ ambt alſo verwandelet nach dem ewangelio. Der meiſter ſprach: Daʒ ambt iſt alleʒ nach dem ewangelio | |
ewangelio. Der meiſter ſprach: Daʒ ambt iſt alleʒ nach dem ewangelio herer denne dauor. Wen eʒ denne andereſ niht betútet wen | |
dem ſaltere, [45#’v] die andere vʒ den wiſſagin. Do daʒ ewangelium geſcriben wart, do lie men die wiʒſagin vnde laſ daʒ | |
geſcriben wart, do lie men die wiʒſagin vnde laſ daʒ ewangelium ʒů der meſſen. Dar nach ſaʒte celeſtinus der babeſt, daʒ | |
babeſt, daʒ man antifenen ſunge vʒ dem ſalter uor dem ewangelio. Da uon com, daʒ Gregoriuſ ſit den ſanc mahte vʒ | |
tiueleſ geuancniſſe. Dar nach leſen wir dri lecʒen vʒ dem ewangelio. $t Da mite betúte wir die ʒůuerſiht, die wir hant | |
ein gerunge lange ze lebende.» Do gieng Johannes lesen das ewangelium Liber generationis. Do sprach dú arme zů únser fr#;vowen: «Sol | |
gedacht wart;/ Und dar umb so ist nit verkert/ Das ewangelie odir gefelschet,/ Sonder is ist den wol verstendigen/ Lieplicher und | |
verboden was,/ So sagent ir is were geboden das,/ Das ewangelie zu verkeren/ M%.yt verkerten worten und zu falschen sere;/ Ir | |
heilige apostolus unt êvangelista, der was, sô uns daz heilige êvangelium sagit, ein offin sundêre unt was ein zolnêre. den bikârte | |
quâdirt man in mit den vier tugindin, mit den vier êvangelien, daz er alliz des geloubin sal, des ein cristin mensche | |
pei sinen ziten auz chomen waz und auch daz hilig ewangelium geschreib, do er do gutes alters waz, do erschein im | |
begiengen und behielten vlizsichlich, diu hat er gebezzert an dem ewangelio ze geistlichen dingen. er hat auch an dem hiligen ewangelio | |
ewangelio ze geistlichen dingen. er hat auch an dem hiligen ewangelio manig durnæchticheit geboten diu in der ê nicht warn geboten | |
den wir niht m#;eugen genesen, daz lert uns daz hilig ewangelium daz man hiut liset ze dem gotes dienst. da hat | |
behilt unser frow in ir hertzen. deu wort des hiligen ewaingelii diu ir nu vernomen habt, war umb uns diu geschriben | |
der dritten zeit, do er sein hilig junger daz hilig ewangelium in der heidenscheft #;euber alle die werlt bredigen hiezze, do | |
wan diu alt ê diu ist gebezzert mit dem hiligen ewangelio. diu alt ê diu ist geebenmazzet dem wazzer, daz hilig | |
diu alt ê diu ist geebenmazzet dem wazzer, daz hilig eweingelium dem wine, wan die sæligen l#;eut die daz hilig ewangelium | |
eweingelium dem wine, wan die sæligen l#;eut die daz hilig ewangelium h#;eorent und behalten, die sint von der gabe des hiligen | |
man in und æzet in mit der ler des hiligen eweingelium; alz im denne an dem wege icht gebrist, so schenchet | |
amen. Dominica infra octavam epiphanie. Wir lesen an dem hiligen ewangelio daz man hiut liset, daz sant Johannes geschriben hat: ein | |
sein ere und sinen g#;eotlichen gewalt. daz ist daz hilig eweingelium. war umb die selben brutl#;euft ergiengen und waz si bezaichen, | |
der durnæchticheit der alten ungewizzen ze den genaden des hiligen ewangelii. der bræutgam und die da trunchen und azzen die enwesten | |
schrift diu gehiez den richtum von der erde, daz hilig ewaingelium geheizzet uns und gibt uns daz himelrich. daz waz daz | |
minnenchlichen biten, daz er uns mit dem wein des hiligen ewaingelii also geruch ze trenchen, swaz der alten s#;eunt hie bei | |
immer an ende sehen m#;euzzen amen. Dominica II. Daz hilig ewaingelium daz man hiut liset ze dem gotes dienst, daz seit | |
vil manigiu zaichen sines g#;eotlichen gewaltes, also uns daz hilig ewaingelium hiut gesait hat. do unser herre ab dem perig gie, | |
der misels#;euchtig den unser herre errainigt, als uns daz heilig ewangelium hat gesait, der bezeichent alles manch#;eunne. laider unser miselsucht, unser | |
verdinen sch#;eulen. nu lesen wir heut an dem hiligen $t ewaingelium daz unser herre ze ainer stat chom, diu hiez Kapharnaum. | |
amen. Dominica III. post nativitatem domini. Uns sait daz hilig ewaingelium daz man hiut liset ze dem hiligen ambt daz unser | |
schir gestilt und so grozze senfte macht. an disem hiligen ewaingelio daz ir nu vernomen $t habet, da ist grozze pizaichenung | |
sæligen wucherhaft. nu sch#;eulen wir merchen diu wort des hiligen ewaingelium. die hiligen lerær die sænt so getanen samen da von | |
ir samen. also wir nu hie haben an dem hiligen ewaingelio, do die læut slieffen do chom der veint und sæt | |
amen. Dominica in Septuagesima. Wir lesen heut an dem heiligen ewaingelio daz unser herre sinen jungern sagt, diu hilig christenhait, diu | |
begund sæn sinen samen und begond auch sæn daz hilig ewangelium daz man nu prediget in aller der christenhait. do er | |
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