Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êwangêlium stN. (373 Belege) MWB Findeb.
| der tisk ûffe lac, wande siv gelûteret habent daz hailige ewangelium alsô daz wîzze silber. Diu sterche gotes daz ist der | |
| si wonete nâch [sîner] [û]fferte trôstente die trûrigen, lêr[en]te daz ewangelium, rihtente die hailigen geloube. dar nâch dô si uon dirre | |
| lieben lêrâre, den diu niuwe lêre smekchet, daz ist daz ewangelium, unde der wîn, daz ist daz alte urchunde. Nû sprichet | |
| rede di ich nu sol tuon,/ daz sint di vier ewangelia./ in principio erat verbum,/ daz was der ware gotes sun:/ | |
| gůtes,/ Von kúnglichem geschlæchte/ Geborn: das merkent rechte/ Wie das ewangelium seit/ Von sinen vettern gelegenheit,/ Und sin adel tůt bekant/ | |
| //II. //__Sant Johannes Ewangelist/ Ain gezúg des selben ist/ Insinem ewangelio,/ Da er gesprochen h#;vat also,/ Das nút gar alles ist | |
| genomen/ Und och zesament hie ist komen:/ Also von dem ewangelio/ ____Genant Nazareorum/ Und von dem andern,/ ____Genemmet Hebreorum,/ Das sanctus | |
| in mit der rechten hand/ Sinen segen och bekant./ Das ewangelium úns seit/ Von der gaben underscheit,/ Das ir mit namen | |
| in dis kindelin/ Und was och undertænig in./ Nach des ewangelien sage/ Beschach also an dem tage/ Mit s#;eolicher gelegenhait/ Als | |
| seit Johannes Ewangelist,/ Der och der jungste schriber ist./ Insinem ewangelio mæniges stat/ Das kainer me geschriben h#;vat,/ Als umbe den | |
| gewære,/ An den bůchen man vil vint/ Dú in kaim ewangelio sint:/ Als man geschriben vindet da/ InEcclesiastica Hystoria/ Von dem | |
| waren:/ Das man och haltet fúr warhait,/ Wie doch das ewangelium nút sait;/ Und mænig ander wunder,/ Dú mænig lerer sunder/ | |
| Ob ir dar umb hie vindent út/ Da von kain ewangelium nút/ Seit noch úns bewiset,/ Kainer sage priset,/ Dar umb | |
| sigloss wurde uf der vart./ Also ist dú gelegenhait:/ Das ewangelium úns das sait/ Da von des hailigen gaistes r#;vat/ Ihesus | |
| Dar umb er do ain anders tet,/ Als och das ewangelium h#;vat./ Er fůrt in dar nach indie stat/ ZeJerusalem uf | |
| intúscher stim:/ ‘Von dem brútl#;vof růft er im’;/ Und das ewangelium seit/ Uns mit rechter warhait/ Das er und sanctus Jacobus/ | |
| der vart./ __Nu wil ich keren wider umb/ Uf das ewangelium/ Und aber da von sagen me:/ H#;eorent wie es alles | |
| selben jaren/ Do sin junger bi im waren,/ Und inden ewangelien stant,/ Da die ewangelisten geschriben hant/ (Als man úns kúndet | |
| liess beliben umb das/ Wan es nút notdurftig was/ Indem ewangelio/ Und och zelang wære also/ Von mænigen sachen schriben,/ Die | |
| tailes schrancz.’/ Also spiltent sú dar umb/ (Das seit das ewangelium),/ Und s#;vasent och und hůtent sin:/ Das ander volk gieng | |
| wundent/ Mit der salbe zen selben stunden./ %/Uns seit ain ewangelium das/ Des salbes hunderphunt do was,/ Da mitte der zarte | |
| #;van alles we./ __Och beschach an ainem tage/ Nach des ewangelien sage/ Das die jungern waren/ Umb der juden varen/ Samenthaft | |
| ‘in alle die welt gant/ Predion und tůnt bekant/ Min ewangelium offenlich!/ T#;vofent wer gelobet an mich,/ Im namen vatters, sunes | |
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