Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ein a_art_num_ (11614 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
des widerprechends in ain dicke des scheins zuo ainem stuck ains kraizes, dâ von scheint daz stuck clâr und weiz. niht | |
wirft si ir ebenpild neur oben in die spiegel nâch ains kraizes form. dar umb scheint diu varb und der regenpog | |
regenpogen clâr und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain wênig grœzereu tröpfel macht; dâ von ist diu ander varb | |
fäuht: sô danne ain kerzenlieht dar inn prinnet, sô scheint ain grüener kraiz umb die flammen. ist aber der luft niht | |
fliezent auz und ain fliezent in naht oder in tag ains mâls oder zwir. daz ist von dem môn, der ain | |
dem geperg. wô er danne auzpricht, dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains | |
danne auzpricht, dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. | |
ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez pricht auch oft der ursprinch | |
oft, daz gar nâhend pei enander entspringent zwai wazzer, der ainz haiz ist und daz ander kalt, dar umb, daz der | |
warm. ez widerzeuht des leibs stuolflüzz und wenn ez in ainer zistern gestêt und lauter wirt, sô sterket ez den magen | |
noch kainen smack noch kainen geruch, wann hiet ez der ainz, sô wær ez niht lauter wazzer, ez wær gemischt mit | |
langen wârhait ainen snellen kahtz, si gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht | |
auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht ains turns hœhen gemezzen in der stat mit ainem spiegel, und | |
scheubt die erden mit ainem gedrang und widerstœzt, sam dâ ain mensch den andern dringt und wider hinder sich seigt, sam | |
ander pidem ist, daz diu erd schotelt snell, sam dâ ainr den andern mit den henden schütelt. daz ist den vesten | |
diu er vinden mag, reht sam der wein seugt auz ainem viehteinne väzlein und daz dâ verspunt ist, wann sô gêt | |
und ist doch der selb dunst niht lang stênd an ainr stat beslozzen in der erden, wan die gruob sint offen. | |
sint alle sneller. nu werte der sterb laider lenger wan ain jâr. doch wolt ich den nie geschaden in irm weissagen | |
daz geschiht von tag ze tag. wer waiz aber des ain rehtez zil, der lebt niht auf erden. die andern sprâchen, | |
auch maister Pitrolf herzog Fridreichs canzlær in Oesterreich, daz auf ainr hôhen alben in Kärnden wol fünfzig haupt menschen und rinder | |
schol auch niht zemâl sweigen sam ain stumm und sam ain hunt, der niht gepellen mag. des menschen augen næhernt mêr | |
klain; aber der kinpack (daz ist diu vræzichait) ist grôz. ain iegleich tier, daz zwai hörner hât, daz hât der obern | |
ir narung suochent an wäzrigen steten. ain iegleich tier, daz ainen praiten kurzen zagel hât, leit mêr den winter, wan daz | |
zwischen den menschen, aber wenn sich diu tier samnent und ainz dem andern volget, daz bedäut vrid. er spricht auch, welhiu | |
daz bedäut vrid. er spricht auch, welhiu tier lang an ainr stat wonent, diu streitent gern mit enander, ist daz si | |
daz niht haiz pluot hât, daz bedarf der lungel niht. ain iegleich tier, daz vil hârs hât, daz hât zæhen sâmen; | |
niht idrucken? daz ist dar umb, daz etleich tier gar ainen haizzen magen hât, dar umb kocht ez sein ezzen leiht, | |
werlt niezent. /Nu hab wir gesait von den tiern in ainr gemain; für paz well wir sagen von ainem iegleichen tier | |
und scharpf. er ist swarz und hât grôz hawend zend, ains halben fuozes lang, und die zend tailent an ainem lebendigen | |
und die zend tailent an ainem lebendigen eber reht sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem eber koment, sô | |
lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist ainr sterker dann die andern: der hêrscht den andern allen. kümpt | |
dann die andern: der hêrscht den andern allen. kümpt aber ain sterkerr und überwint den vodern, sô wirt er ir aller | |
daz waltrint hât die art, ist, daz man im gar ain swær pürd wider seinen willen auflegt, sô wirt ez sô | |
auch, daz ez die güet an im hab, ist under ainr ganzen hert oder in dem stall ain kämel, daz siech | |
spricht, daz des kämels hirn dürr gemacht und getrunken in ainem ezzich hailt die vallenden sucht. Solînus spricht, daz die kämel | |
wisen wenn ez geporn werd. Aristotiles spricht, daz ain man ains kämleins muoter verdacht mit seinem mantel dar umb, daz ez | |
tier hundespluot daz siech ist, ez wirt gesunt. man erkent aines hundes piz alsô, ob er töbig ist oder niht; wan | |
hennen, trinket er oder si danne, sô ist ez niht aines töbigen hundes piz; trinkt aber er niht oder si, sô | |
piz; trinkt aber er niht oder si, sô ist ez ains töbigen hundes piz und stirbt der han oder diu henne; | |
und ain naht dar nâch leben. auch mêr: ist ez ains töbigen hundes piz, trücket man denne ain prôt in daz | |
hailn süll, und spricht, er rât, daz man die wunden ain jâr offen lâz und daz man si niht bedecke mit | |
zagel oder den sterz in dem wazzer, wan der geleicht ains visches zagel. daz pibergail macht haiz und trucken und hât | |
hilft zuo der augen clârhait. des poks gall gelegt an ain stat, dâ frösch sint, samnet alle die frösch zuo ir, | |
und Jacobus. daz tier hât kain zantflaisch und hât neur ainen zand, der wirt nümmer stumpf von nâtûr und ist sô | |
haimleich mit marter und mit pên. wenne die elephanten über ain wazzer wellent waten, sô schickent si die klainsten für dar | |
ain swein. ist dem alsô, sô ist er auch sam ain mensch inwendig. des elephanten pain geprant verjagt die slangen und | |
dann zaigt ain rôt wazzer oder rôten wein und stellt ain greindez swein für in, sô verleust er alle sein manhait. | |
die pfärtmüeter habent die art und die sänftikait, ist daz aineu stirbt, sô säugt diu ander der tôten kint. diu pfärt | |
von den zwain namen; des wær niht, bedäutten si paid %/ain tier. wie dem sei, sô wizz, daz der igel ain | |
den mist aus læzt. der asch, der geprant wirt von ainem igel und gemischt mit zelâzem pech oder harz, ist guot | |
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