Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ein a_art_num_ (11614 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
wann die sint scharf und stênd oben von ainander als ainr sagen zend oder sam die weiten zend an ainem stræl. | |
luft, geslagen oder geprochen zwischen zwain herten leibhaftigen dingen, der ainz sleht und daz ander den slak aufhebt. dar umb gehœrnt | |
wol sam ain wol palierteu fidel. /Die stimm sint zwaierlai: aineu ist hinlaufend, diu ander herwiderlaufend. diu hinlaufend ist die von | |
veraint ist mit der hant, ist auz zwain painen, der ainz grœzer ist wann daz ander. aber daz hinder tail, daz | |
tail, daz veraint ist mit der achseln, daz hât neur %/ain starkez kreftigez pain. doch wizz, daz diu glider an dem | |
DEN GLIDERN. /Galiênus spricht, daz daz pain der êrsten glider ainz sei, diu geleicher stuck sint, und ist daz pain hert | |
spricht, daz daz vel mangerlai sei an dem menschen, wann ainz ist dünn, daz ander dik. wâ daz vel dik ist, | |
wâ daz vel dik ist, dâ ist ez sleht und ains senften griffs, wâ ez dünn ist und zesträut auz ainander, | |
rucken sint gezalt nâch der zal der ripp, und gêt ain langez mark durch diu pain oben in dem ruck von | |
werden wir her nâch sagen. Aristotiles spricht, daz der mensch ainr praiten prust sei in seiner grœze gegen andern tiern. dar | |
/Daz herz ist ain anvanch des lebens, und der anvanch ainr iegleichen wegung ist in dem herzen. Plinius spricht, daz daz | |
gesetzt ze mitelst in den leip, dar umb, daz ez ain prunn und ain ursprinch ist der kreften aller andern glider, | |
daz herz ist auz hertem dickem flaisch und ist in aim menschen grœzer denn in dem andern. des menschen herz ist | |
menschen herz ist waicher denn anderr tier herz. welhez tier ain grôz herz hât gegen seinem leib, daz ist vorhtich, und | |
wann daz herz würd in fünftzig jâren alsô grôz als ain grôzeu pôzkugel und würd in den andern fünftzigen jâren alsô | |
gesetzt in ain pälglein, daz ist wol als dicke sam aines menschen haut, und daz haizt des herzen hütt oder sein | |
Aristotiles spricht. diu leber ist süez und ir nâtûr ist ainr senftigen gestalt und ainr milten schickung. des menschen leber ist | |
ist süez und ir nâtûr ist ainr senftigen gestalt und ainr milten schickung. des menschen leber ist sinbel reht als ains | |
ainr milten schickung. des menschen leber ist sinbel reht als ains ochsen leber ist. Clemens der maister spricht, daz diu leber | |
die leib der tier, und dar umb ist der mensch ains aufgerihten leibes gegen dem himel, wan er mêr pluots und | |
oder sinnreich. die ripp sint dem pauch zuo gesellt zuo ainr huot und zuo ainr sicherheit, daz er iht leichticleich versêrt | |
sint dem pauch zuo gesellt zuo ainr huot und zuo ainr sicherheit, daz er iht leichticleich versêrt werd. //VON DEM MAGEN. | |
des bluots wirt gesant dem herzen und der lebern in ainer âdern, die sich streckt von der lebern an daz herz. | |
in dem hirn haizt der gaist tierlich dar umb, daz ains iesleichen tiers sinn in dem haupt sint, und daz der | |
diu ebenpild anderr ding varnt von ainem sinn und von ainr sêle kraft hintz der andern. der gaist ist ain pant, | |
von ainr sêle kraft hintz der andern. der gaist ist ain pant, dâ mit leib und sêl zesamen sint gepunden. //VON | |
kint niht lang nâch der gepurt. ez sprechent etleich, daz ain âder gê von der kindenpfâherin unz an des kindleins nabel, | |
sich daz kint fürb und sauber von wäzzriger überflüzzichait in ainem gänglein, daz hât diu nâtûr gemacht zwischen dem pälglein, dâ | |
Aristotiles spricht, daz des menschen niern geleich sein den niern ains rindes. der unkäusch sidel ist den mannen in den niern | |
spricht und die andern ärzt, und ist der zwair âdern ainiu grœzer, diu ander klainer. ietwedriu der runstâdern ist ain wurzel | |
estent si sich auch under sich. Galiênus spricht, daz zuo aim iegleichen geampten glid, daz ain ampt hât, sich estent zwuo | |
wizzen, daz man in den reden von den âdern oft ain für die andern nimt, alsô daz man die gaistâdern nimt | |
der muoter, wan der munt wirt sô vast beslozzen, daz ain nâdelspitz niht dar ein möchte. daz vierd ist, daz sich | |
diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, von welhen sachen ain fraw | |
auch dû wizzen, von welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen sein, ob diu fraw ain | |
rehten gezeuglein in die rehten seiten der muoter, sô werd ain knäblein dar auz, als vor gesprochen ist; spring aber der | |
in die lenken seiten der muoter, sô werd dar auz ain fräwlein oder ain dirnkint. dar zuo hilft auch diu kelten | |
daz der frawen daz kindlein ab gê von dem gestanch ainr erleschten kerzen. daz verstên ich gar von zarten frawen, die | |
und vil pluots, aber mitelvarb zwischen rôt und weiz bedäut ain geleich nâtûr, deu niht ze vil noch ze wênig hât | |
als die stain, der ist listig, und welhes anplick geleicht ains weibs anplick, der ist unkäusch und unschämig. ist aber sein | |
gestalt, sô ist der mensch frœleich und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen augen grôz sint und zittrend und | |
diu augen klain und her für pauzend auz dem haupt, sam ains krebs augen, diu bezaichent tôrhait und närrischait und ainen menschen, | |
menschen. welhes tuont menschen augäpfel in irs endes umbganch habent ainen geleichen umbkraiz, die bedäutent ainen häzzigen menschen, ainen claffer, ainen | |
noch kain gelb varb in in scheint: diu augen bedäutent ain guot nâtûr. manigvirbig augen mit ainer gelben varb scheinplitzend oder | |
ainer gelben varb scheinplitzend oder der varb grüen sint als ains stains varb bedäutent ainen pœsen menschen, und die läut, die | |
tief sint und klain, der ist listig, ain betrieger und ain häzziger mensch. wem daz hâr der überprâw her nider gekrümt | |
sich oben aufrihtent gegen dem slâf, der ist unschämig und ains stumpfen sinnes. //VON DEN NASLÖCHERN. /Wer spitzig dünneu naslöcher hât, | |
und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen antlütz, der ist ain trunkenpolt von nâtûr. aber | |
ist ain trunkenpolt von nâtûr. aber welhes menschen antlütz geleicht aines zornigen menschen antlütz, der ist von nâtûr zornig, und wenn | |
ist von nâtûr zornig, und wenn des menschen antlütz geleicht ains schämigen antlütz, der ist von nâtûr schämig. welhes antlütz vol | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |