Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

edele Adj. (1458 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 45 man vn̄ wip/ immer al iren lip/ den gotis boten edilen,/ den gast des einsidelen./ Do sanctus Egidius der gůte/ gehalf
Ägidius 604 sin lant/ vn̄ sagete in daz sin geslechte:/ daz was edile vn̄ mechtec./ ouh nante her in den namen sin./ daz
Athis A 6 der scrundín/ Wie die iuncurouwe íntran/ Vn̄ wie sie den edilín man/ Sinír cleidír íntnactín/ Vn̄ mít louberín bedactín,/ Vn̄ wurffín
Athis A 30 Vn̄ ích unreíníz wicht/ Sturbe gerne, ob ich mochte./ Disím edilin kinde tochte/ In der werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín
Athis Ab 1 Eínín stůl den er ůrbůrte./ Athisín man do uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele du noch
Athis A** 46 spitze sinis helmis/ Deme kvnin wigande/ Be steckte imme sande/ Der edile man tarquines/ Julion un̄ androines/ Mit andirn iren ge sellin/ Durch
Athis B 82 andírnthalb den arn/ Von eíme scafte wedílín:/ Daz írwegite den edilín/ An eínín manlíchín nít./ Er reít eín scone rauít/ Verre
Athis D 168 zů langín./ Von gold eín u#;ovrspan harte wol/ Gesmídít un̄ edílír steíne uol./ //Daz ím argis niht geschach./ Gayte dis wol
Athis F 81 Nach rechtir kuniclichin guft./ Lâzit uns welbin eíne kluft/ Mit edilin marmír steíne,/ Mit golde gemuosit reíne:/ Da legit uns beidin samt
Barth 146, 9 si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in den edelen chrâmen ein speciem, diu heizet geralodion laxatium, unde strîch daz
Barth 150, 17 obe einen pater noster unde credo_in_deum unde sprech: #.’ich gebiute dir, edeliu wurz verbena, in nomine patris et filii et spiritus sancti
BdN Reimvorr. 2, 1 reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei durchkift,/ doch ist si
BdN 9, 11 dem slâf geleich. //VON DEN AUGEN. /Diu augen sint zwai edleu glider an dem menschen, wan daz gesicht, daz in den
BdN 20, 11 andern maister, daz ez niht zimleich sei, daz man diu edeln stuck des leibs mäuslein haiz, wan ain mäuslein, als wir
BdN 26, 9 und daz ander gegen der denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt.
BdN 26, 9 der denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und die gaist und
BdN 48, 16 mit den henden auf diu knie geraichen mag, daz bedäut edeln sin und hôchvart und ain grôz begir ze reichsen über
BdN 54, 19 von irr art. daz fünft stuck von allen kräutern und edeln wurzen. das sehst von allen edeln stainen. daz sibent von
BdN 54, 20 von allen kräutern und edeln wurzen. das sehst von allen edeln stainen. daz sibent von allem gesmeide. daz aht und daz
BdN 62, 26 tagen, vil nâch geleich der sunnen. der stern hât aht edel aigenchait. diu êrst ist, daz er ain schœn lieht tregt.
BdN 83, 23 der naht kelten sumerzeiten kümt, sô entsleuzt sich der gar edel dunst in sô zartez wazzer und in sô unsihtigeu tröpfel,
BdN 84, 9 habent an dem sper der stætikait! prüef auch des tawes edel nâtûr dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben kümt
BdN 89, 5 daz kraut mit riemen und underschait ez, sô behanget diu edel fäuhten an den riemen; sô diu gehertt wirt, sô haizt
BdN 89, 10 und niht gemischt mit andern dingen, sô ist ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen,
BdN 89, 10 ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, diu man ze latein aromata haizt. daz ist
BdN 90, 21 ist und niht gemischt mit andern dingen, sô ist ez edel smeckend und gar schatzpær. man derkennet aber daz lauter von
BdN 106, 30 ungenæm und besleuzt doch in ir vil schœner dinge, sam edel stain und edel gesmeid. alsô ist manig dêmüetiger mensch, der
BdN 106, 30 doch in ir vil schœner dinge, sam edel stain und edel gesmeid. alsô ist manig dêmüetiger mensch, der inwendig grôzen schatz
BdN 111, 8 witzig läut in irm gemach und machten daz wolsmeckend mit edeln dingen und âzen und trunken fruo, daz der pœs luft
BdN 134, 27 iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur. der helfant wirt niht verwunt
BdN 137, 11 under ainander, mêr dan andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor künden mit iren grôzen zähern.
BdN 142, 19 ains iegleichen tiers, daz ez vâhen wil. ez tregt ainen edeln stain in seinem augen; aber ander maister sprechent, ez trag
BdN 146, 32 er gar lanch her für. sein harm wirt zuo ainen edeln stain, der haizet ligurius, und hât ain varb sam ain
BdN 147, 1 sam ain jâchant, als wir her nâch sagen von den edeln stainen. iedoch verpirgt der luhs den harm, wenne er in
BdN 158, 2 hât vil nâhent die selben art, ân daz sein palg edler ist. der mag ze latein moritor haizen oder galliceps, dar
BdN 166, 7 /Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der edelst vogel sei und sei ain küng aller vogel. er ist
BdN 167, 15 seineu kint auf sein ahseln und lêrt si fliegen. alle edel vogel erschreckent, wenne si den adlar sehent, und getürrent den
BdN 169, 24 DEM HABICH. /Accipiter haizt ain habich. daz ist gar ain edel vogel und ist grœzer wan der greiffalk, aber er ist
BdN 177, 33 mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt in oft zuo
BdN 177, 34 und daz kümt in oft zuo schaden, wan sô die edeln vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô
BdN 178, 26 ain sô schœn kint prâht hât, und dunket sich des edel an ir selber und versmæht iriu aigeneu kint gegen dem
BdN 182, 7 daz mich diu aller tugentleichst, diu schœnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst auz seinen scharpfen klâen,
BdN 182, 10 niht sei, sunder ich pin ein armer rab. nu hilf, edleu kaiserin, hilf mir und allen guoten freunden. //VON DER WAHTELN.
BdN 185, 29 Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er ist gel als ain wahs, iedoch
BdN 186, 29 von weirauch, von mirren und von cinamon und von andern edeln würzen und kräutern, und wenn diu sunn ir hitz auf
BdN 186, 31 der fenix zuo mit seinen vetachen, unz diu pürd des edeln dinges enprint. sô daz geschiht, sô legt er sich in
BdN 187, 5 næhst vor dem maien, und fuort auf seinen flüglen mangerlai edel würz und kräuter und saz auf den haufen holz, den
BdN 187, 7 angezündet zuo einem opfer, und verprant sich dâ zwischen den edeln würzen, die er dar het prâht auf seinen flügeln. an
BdN 188, 18 grôzem hunger und mit grôzer arbait. die andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr mit klainer gewonhait. der unedel falk
BdN 188, 23 unedel falk und læzt den raigel vliegen. alsô tuot der edel falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem

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