Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edele Adj. (1458 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
man vn̄ wip/ immer al iren lip/ den gotis boten edilen,/ den gast des einsidelen./ Do sanctus Egidius der gůte/ gehalf | |
sin lant/ vn̄ sagete in daz sin geslechte:/ daz was edile vn̄ mechtec./ ouh nante her in den namen sin./ daz | |
der scrundín/ Wie die iuncurouwe íntran/ Vn̄ wie sie den edilín man/ Sinír cleidír íntnactín/ Vn̄ mít louberín bedactín,/ Vn̄ wurffín | |
Vn̄ ích unreíníz wicht/ Sturbe gerne, ob ich mochte./ Disím edilin kinde tochte/ In der werlt wol zů lebíne,/ Wend alsín | |
Eínín stůl den er ůrbůrte./ Athisín man do uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele du noch | |
spitze sinis helmis/ Deme kvnin wigande/ Be steckte imme sande/ Der edile man tarquines/ Julion un̄ androines/ Mit andirn iren ge sellin/ Durch | |
andírnthalb den arn/ Von eíme scafte wedílín:/ Daz írwegite den edilín/ An eínín manlíchín nít./ Er reít eín scone rauít/ Verre | |
zů langín./ Von gold eín u#;ovrspan harte wol/ Gesmídít un̄ edílír steíne uol./ //Daz ím argis niht geschach./ Gayte dis wol | |
Nach rechtir kuniclichin guft./ Lâzit uns welbin eíne kluft/ Mit edilin marmír steíne,/ Mit golde gemuosit reíne:/ Da legit uns beidin samt | |
si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in den edelen chrâmen ein speciem, diu heizet geralodion laxatium, unde strîch daz | |
obe einen pater noster unde credo_in_deum unde sprech: #.’ich gebiute dir, edeliu wurz verbena, in nomine patris et filii et spiritus sancti | |
reb, ob der sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei durchkift,/ doch ist si | |
dem slâf geleich. //VON DEN AUGEN. /Diu augen sint zwai edleu glider an dem menschen, wan daz gesicht, daz in den | |
andern maister, daz ez niht zimleich sei, daz man diu edeln stuck des leibs mäuslein haiz, wan ain mäuslein, als wir | |
und daz ander gegen der denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. | |
der denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und die gaist und | |
mit den henden auf diu knie geraichen mag, daz bedäut edeln sin und hôchvart und ain grôz begir ze reichsen über | |
von irr art. daz fünft stuck von allen kräutern und edeln wurzen. das sehst von allen edeln stainen. daz sibent von | |
von allen kräutern und edeln wurzen. das sehst von allen edeln stainen. daz sibent von allem gesmeide. daz aht und daz | |
tagen, vil nâch geleich der sunnen. der stern hât aht edel aigenchait. diu êrst ist, daz er ain schœn lieht tregt. | |
der naht kelten sumerzeiten kümt, sô entsleuzt sich der gar edel dunst in sô zartez wazzer und in sô unsihtigeu tröpfel, | |
habent an dem sper der stætikait! prüef auch des tawes edel nâtûr dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben kümt | |
daz kraut mit riemen und underschait ez, sô behanget diu edel fäuhten an den riemen; sô diu gehertt wirt, sô haizt | |
und niht gemischt mit andern dingen, sô ist ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, | |
ez gar edel smeckend und zelt man ez zuo den edel$/ smeckenden dingen, diu man ze latein aromata haizt. daz ist | |
ist und niht gemischt mit andern dingen, sô ist ez edel smeckend und gar schatzpær. man derkennet aber daz lauter von | |
ungenæm und besleuzt doch in ir vil schœner dinge, sam edel stain und edel gesmeid. alsô ist manig dêmüetiger mensch, der | |
doch in ir vil schœner dinge, sam edel stain und edel gesmeid. alsô ist manig dêmüetiger mensch, der inwendig grôzen schatz | |
witzig läut in irm gemach und machten daz wolsmeckend mit edeln dingen und âzen und trunken fruo, daz der pœs luft | |
iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur. der helfant wirt niht verwunt | |
under ainander, mêr dan andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor künden mit iren grôzen zähern. | |
ains iegleichen tiers, daz ez vâhen wil. ez tregt ainen edeln stain in seinem augen; aber ander maister sprechent, ez trag | |
er gar lanch her für. sein harm wirt zuo ainen edeln stain, der haizet ligurius, und hât ain varb sam ain | |
sam ain jâchant, als wir her nâch sagen von den edeln stainen. iedoch verpirgt der luhs den harm, wenne er in | |
hât vil nâhent die selben art, ân daz sein palg edler ist. der mag ze latein moritor haizen oder galliceps, dar | |
/Aquila haizt ain adelar, und spricht Augustînus, daz er der edelst vogel sei und sei ain küng aller vogel. er ist | |
seineu kint auf sein ahseln und lêrt si fliegen. alle edel vogel erschreckent, wenne si den adlar sehent, und getürrent den | |
DEM HABICH. /Accipiter haizt ain habich. daz ist gar ain edel vogel und ist grœzer wan der greiffalk, aber er ist | |
mit siehtum in den sümerleichen sünwenden. die krâen anvehtent ander edel vögel sam ir veint, und daz kümt in oft zuo | |
und daz kümt in oft zuo schaden, wan sô die edeln vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô | |
ain sô schœn kint prâht hât, und dunket sich des edel an ir selber und versmæht iriu aigeneu kint gegen dem | |
daz mich diu aller tugentleichst, diu schœnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst auz seinen scharpfen klâen, | |
niht sei, sunder ich pin ein armer rab. nu hilf, edleu kaiserin, hilf mir und allen guoten freunden. //VON DER WAHTELN. | |
Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er ist gel als ain wahs, iedoch | |
von weirauch, von mirren und von cinamon und von andern edeln würzen und kräutern, und wenn diu sunn ir hitz auf | |
der fenix zuo mit seinen vetachen, unz diu pürd des edeln dinges enprint. sô daz geschiht, sô legt er sich in | |
næhst vor dem maien, und fuort auf seinen flüglen mangerlai edel würz und kräuter und saz auf den haufen holz, den | |
angezündet zuo einem opfer, und verprant sich dâ zwischen den edeln würzen, die er dar het prâht auf seinen flügeln. an | |
grôzem hunger und mit grôzer arbait. die andern sint gar edel, die vâhent von nâtûr mit klainer gewonhait. der unedel falk | |
unedel falk und læzt den raigel vliegen. alsô tuot der edel falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem | |
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