Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adj. (1164 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| fingerlin fing sie yn umb synen hals und kůst yn dick an synen munt. //Alsus schieden die zwene ritter von ir | |
| det im groß ere umb siner frauwen willen die im dick ere hett gethan; also det Galahot durch sins gesellen willen | |
| Maloaut hetten andersitt groß freud und groß kurczewil und verwandelten dick ir farbe, als sere zwang sie die mynne. Der konig | |
| ich by uch und det als ein schnúdel. Ich sah dick die stunde sitherre das ich geuneret darfur wolt syn gewesen | |
| ie kein man gemacht; er zwang sin hende und sprach dick das die stund vermaledit múß sin da er geborn wart. | |
| und riecht sich recht gegen jhem baume. Das geczwerg was dick und kurcz und hett ein großen hofer off dem ruck, | |
| und von des koniges wegen yrs herren. Man hatt ir dick geraten das sie den ritter neme, so antwort sie wiedder | |
| Darnach das dißer fried also gemacht wart, so sah ich dick die stunde das myn nifftel die alda siczet und dißer | |
| gebrúch, und andersitt was ein starcker hage, der was so dick das nymant dardurch kunt komen. Vor dem steynweg hielten dry | |
| teil; sin hercze wurd im licht deste stolczer, wann frauwen dick manig stolcz hercz gemacht hant.’ ‘Ich wils sere gern thun’, | |
| arm waren groß und lang, sin brust was groß und dick, und sin schultern waren breit und starck. Der hals was | |
| ich nicht ritter enwerde. Myn frauw von Rodestock hat mich dick darumb gescholten; wann ich ir man bin, darumb sehe sie | |
| hatt der ritter so vil gethan das er die frauwen dick hatt gekúßet und gehelset, und hat im die frau ir | |
| Norgales.’ Hestor der wúst wol wo es was, wann er dick durch das lant geritten was. Er saß off syn roß | |
| kamen, und der pfat ging in ein kurczes holcz das dick was. In dem holcz ritten sie lang, biß sie einen | |
| huß; umb die beide ging ein mure die hoch und dick was. ‘Jungfrau’, sprach myn herre Gawan, ‘wann woltent ir mir | |
| glauben’, sprach myn herre Gawan, ‘groß kundikeit und unfuge bringent dick dem ubel der ein byderber man syn wil, und kömet | |
| das sie mochten und raubeten ir ir lant. Ich was dick by der jungfrauwen, wann sie mich lieb hett und ich | |
| tieffes waßer, umb dem waßer was ein hag gewahsen sere dick von starcken baumen, und furter was so groß gebrúche $t | |
| muß das lant syn da irs hant gelernet, wir hant dick gesehen das als byderbe lút als ir sint ir affenheit | |
| mynen frunden, die sie gefangen hant und erslagen. Ich han dick zu mym herren dem konig Artus gesant das er mir | |
| můt. Doch bekant er ir anders nit dann das er dick hett von yn hören sagen. Da begunde er zu gedencken | |
| hett den man in der welt kunde finden, als er dick hett horn sagen. ‘Wer saget uch das?’ sprach myn herre | |
| ritter mag viel gethun in eim strit, das han ich dick gesehen.’ $t Da reit er zu im und bat yn | |
| Da enwolt myn herre Gawan nit vergatern da die malie dick was, und reit uber da er ein schar komen sah | |
| raufft das swert und reit under sie da er sie allerdickst sah. Da det er so vil mit den wapen das | |
| er und umbfing sie mit synen armen und kůst sie dick und schwang sie off jhen erden. Da sie da sah | |
| den kampff aleine! Des gan ich uch wol, ich sehe dick beßer ritter dann der ietwedder ist, darumb enacht ich nit | |
| yn lachende wer der gůt ritter were den er so dick sehe. ‘Mir were leit’, sprach Lionel, ‘wúst ir were er | |
| ummer sither in gefengniß gelegen.’ ‘Es enwart nye man als dick gefangen als er’, sprach myn herre Gawan, ‘als Giflet, und | |
| er mocht so böse ritter syn, er wurd halb als dick nit gefangen; er ist stolcz und kune und sere anrennig | |
| die jungfrau off lag und schlieff. Er kußt sie so dick das sie erwacht und begunde sich clagen als ein mensch | |
| wir cleyn angst’, sprach die jungfrauw, ‘die thúr ist so dick und so vest.’ Sie stießen an die thure und hieschen | |
| darzu $t dann es gůt were. Das ist irm libe dicke zu suwer worden. Sie sprach alsus zu sim öheim: "Gůt | |
| dann er gut ritter sy oder schöne, man hat auch dicker von myner schön gesagt dann von syner ritterschafft.’’ Diß was | |
| was hoch, und was groß holcz an beiden siten gewahsen dick und starck. Fur dem steynweg lag ein bruck wiedder Saverne, | |
| volckes so viel in dem waßer das das waßer alles dick wart vor blut, und wart der furt geheißen, da das | |
| sim roß in der jaget, das im Lancelot ymer als dick wiedder uff halff. Zwey roß wurden im dot gestochen under | |
| ‘Vil lieber frunt’, sprach sie, ‘wie sere hant ir mich dick gemút! Uwer ungemach hat mich von verren landen @@s@herre bracht.’ | |
| nit wißlich, das weiß ich wol, wann werlich sunde wúrt dick mit affenheit vollebracht, $t anders enmöcht der súnde so viel | |
| roß mit den sporn gein dem strit da sie yn allerdickst sahen und da der Sahsen allermeist zu hufen waren. Sie | |
| den Sahsen und an das volck von Yrlant da sies allerdickst sahen. Er stach die glen enzwey zum ersten stich, da | |
| als ir yczunt selb sprachent.’ //‘Herre’, sprach Lancelot, ‘treum sint dick vil falsch, und ein man mit hohem herczen, als man | |
| lande mit großen eren. Auch hant ir und uwer knappen dick vor im gedienet off uwern knyen. Al warnt ir richer | |
| er alweg fur im und lase ser forchtsamclichen. Er sprach dick zu Galahot das er sich nicht enforcht; und Galahut sprach, | |
| nů hie sint, und wil uch sagen warumb. Wir mußen dick mit dem konig Artus sin, so das ich in mym | |
| habent kein angst! Blibet sie mit dem konig, ir solt dick ir gesellschafft haben, das sol ich schaffen; verlibet sie mit | |
| die lichten bacheliere bekennen mögen’, sprach der konig, ‘die sich dick jagens berúmt hant. Nu bald off und darwert!’ sprach er. | |
| zu vil het des sin hercz gert, und det imselber dick geselschafft mit iren frauwen und mit iren junckfrauwen und mit | |
| wusten wol das irs ungern nemen soltent. Nu han ich dick horn sagen das man den lecker schmiczen sol mit sinselbs | |
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