Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adj. (1164 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
schade were. Nu solt ir so wol thun, wann sie dick wol wiedder uch hat gethan, und solt des mynen herren | |
der konig und sprach: ‘Lancelot lieber frunt, ir hant mir dick wol gedient, darumb mögent ir mir des nit gesagen das | |
So wol bekenne ich sin macht, ich han yn so dick versucht das ich herumb cleine sorg wil han.’ Lancelot hielt | |
so sere das man sins halsberges nit bekennen mocht, so dick lag das blut allenthalben off im. Und der helm was | |
lieber frunt’, sprach er, ‘der großen eren die ir mir dick gethan hant und noch willen hant zu thun, der vergelte | |
bitten das ers nit dete, wann ich sin gesellschafft nu dicker sol haben dann ich solt ob er mit uch were, | |
sandtet mit großem dienst den ir mir und myme herren dick datent. Und darnach macht es uwer biederbekeit und uwer hubscheit | |
es uns fuget; ich bekenne uwer hercz wol, das ich dick versucht han, das es anders nit wil dann das ich | |
im sere. //Die kónigin was lang zu Sorelois und het dick so getan gesellschafft als ir lieb was; und die gesellen | |
ir lieb was; und die gesellen von der tavelrunden qwamen dick sehende wie sie sich gehúbe. Sie hetten sie ußermaßen lieb, | |
und waren mit im so sie minste mochten; sie waren dick zu Sorelois mit der guten konigin und daten ir gut | |
was sin unfro umb das er ir geselschafft nit so dick solt han als er gewon was. Wann Galahot der was | |
und det alles das er wust das ir lieb was. Dick bat er sie, als er wust das sie gutes mutes | |
uff dißen waltt, zu versuchen den großen wunder den man dick da von geseit hatt.’ ‘Ich wolt des geselle syn’, sprach | |
stan. Darumb ging ein schöne mure, die hoch was und dick, und darzu ging ein pfort, die wol beschloßen was. Er | |
er ir gesagt hett, des sie nit thete. Sie het dick von im horn sagen das er der best ritter were | |
schwigent alschon, uch sol nicht werren!’ sprach sie, ‘ich sol dick herre zu uch komen und sol uch gnug geben des | |
han ein schwert alhie’, sprach Lancelot, ‘das halßberg und helm dick geschnitten $t hatt; kan es sie nit geschniden, so sint | |
es nit noch wart sin nicht geware. Sie versucht yn dick und besah ob ers icht gewar solt werden, wann sie | |
das ir uff yn verzihet der großen untruwen die er dick wiedder uch gethan hat mit uwer frauwen die alhie siczet, | |
den augen gesehen hett. Ee das geschehe hett im Morge dick gebotten das sie yn ußer gefengniß laßen wolt, ob er | |
das schwert in siner hant bloß hielt. ‘Ir hant mir dick ein spiel geteilt das ich nu nemen wil, ob es | |
fro. ‘Herre Key’, sprach er, ‘dißer walt ist uns allzu dick zu jostiern, ich wil uns herby leiten in den schonsten | |
es anders nymands were dann Lancelot, bi dem das sie dick von syner biederbkeit hett hören sagen. //Des morgens frů stund | |
die ander: der was wol vier fúß breit und zweyer dick und was mit bli und mit kalck so vast bewarnt | |
und wonden sie zurhauwen. Sie sprungen in den hag der dick und starck was, so das sie yn nirgent zu kunden | |
Sie stachen mit den scharpffen glenen zuhauff, die kurcz und dick waren, und Meleagant stach Lancelot durch sinen schilt, so das | |
Meleagant und slug im ein slag in den andern so dick das er aber das felt rumen must sins undanckes, und | |
mir got, es ist ware das man saget das frauwenlone dick kranck ist!’ ‘Nu laßen wir sie yren willen thun’, sprach | |
hett es im der vatter gestattet. Er hat myn frauwen dick gebetten das sie sinen willen det; und myn frauwe sprach | |
nase wart mir hint bluten in mym slafe, als mir dick hie vor beschehen ist von mym krancken heubt.’ ‘Nein’, sprach | |
behalden,/ liezis dv mih irkalden/ der manigen ascricke,/ der mir dickir dan dicke/ der tuujl hat uerleitet,/ so were mir manigen | |
ſúmeliche waſſer ſo ungeſunt ſint? Der meiſter ſprach: Eſ ergat dike, daʒ daʒ gewurme lit in dem waſſere vnder der erden. | |
Daʒ cumet uon der bróden materia. Vnmaʒe veiʒete lúte gewinnent dike br#;eode kint, wen die groʒe veiʒete erſtecket die materie, $t | |
trinken. Is hilfet ouch, ob si sich in dem bade dicke bahet nidertalp dem nabele. Oder ob man den bibos geweichet | |
vortribet ouch also den stein. Der bibos mit wine genutzet dicke hilfet dem, der mit arbeiten edemt. Di suche ycteris heiset. | |
mit den olei, da si inne gesotin ist. Di ebreze dicke getrunken vertribet unde sterbet di spulwurme. Swem di ougen sweren | |
#;ewllen. Swer verirret ist an dem slafe, ruchet her si dicke, her wirt slafende. Der wermaten saf mit ochsengallen gemischet unde | |
swere edemt unde wrtribet den alden husten, swer si also dicke nutzet. Si hilfet ouch also dicke genutzet der lungen, di | |
husten, swer si also dicke nutzet. Si hilfet ouch also dicke genutzet der lungen, di erkaldet ist, unde vertribet ouch also | |
gůt mit honege gemischet oder ir saf grune mit wine dicke getrunken. Der nezzelen bleter gestossen mit salze unde dar abe | |
zanevleischz, das blutes vol ist, das gesuchte, ob man is dicke da mite weschet. Is ist ouch gut den wiben, den | |
heis unde trocken in dem dritten grade. Swer di ruten dicke trinket, is hilfet dem magen. Si ist ouch den wiben | |
arbeiten gent, unde subert ouch ir suche. Der ruten saf dicke getrunken, vertribet den husten. Di rute selbe genutzet, vertribet den | |
ezzege, dise dinc helfent das siche houbt, ob man is dicke bestrichet da mite. Der ruten saf in di nase getan, | |
honeges zwei, des ezzeges fůnfe, das siede man. Wen is dicke werde, das ist gůt der verhouwen senadern. Ouch inist nicht | |
genutzet oder mit wine růmet di brust. Mit warmem wine dicke getrunken vertribet si das curren in dem buche. Litargia ist | |
zwein cresse samen. Swer schone antlitze wil haben, der trinke dicke ysopen grune oder durre. Ysope gesoten mit luterm salze unde | |
inne sudet, ist gut den duwinden zenen, ob man si dicke da mit weschet. Ysope gesoten unde in di nase gestosen, | |
unde vergeit. Swelcher magt di citzen waschen, mit dem saffe dicke se bestrichet, si werden nicht groser. Is vertribet menschlich gelust, | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |