Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adj. (1164 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Maria_Magdalena bei dem grab und sucht unsern herren, und swi dikch si gesehen het daz daz grap itel waz, iedoch sucht | |
siner marter hart geunfræuet wurden, do sait er in vil dikch daz er gemartert scholde werden, daz er auch ersten scholt, | |
chunft des hiligen geistes, die enmag in niman benemen. swie dikch si an geslagen wurden, swie si gechr#;eutzet wurden sam Petrus, | |
in diser werlt ist nicht volliu fræud, wan unfræud ch#;eumt dikch dar #;eunder. sich fræut der mensch daz er gutes genunges | |
der da chomen ist, daz ist unser můt, der vil dikch von uns vert, so er gedencht und wirvet nach wertlichen | |
die sint ze den genaden erwelt. die armůt machet vil dikche den menschen vil dim#;eutich, und diu versmæchn#;eusse $t diu er | |
mit sch#;eonem gewant. die unreinen irrær, die tunt auch vil dikch sam si vasten, si gent ze chirchen, si betent, si | |
bereiten,/ ovch brachten zv arbeiten./ Der tzvn dovcht in ze dicke vnd ze hoch,/ mit den zenen er dannen zoch/ Einen | |
scat pare,/ daz er si dem tuvil bename./ Karl bette dicke/ mit tiefen herce blickin;/ so daz lút alliz intslief,/ uil tiure | |
was aller tugende ein herre./ Die boeten uůre giengen,/ uil dicke si nidir uilin/ in phellilinem gwande,/ die palmen in den | |
michel wart daz gedranc./ manigen angestlichen wanc/ taten die heiden./ dicke uielen die ueigen./ Vnder du chom der helt R#;volant./ er | |
den hantscuch./ er tete die wůluine blicke,/ er rief uile dicke:/ ‘ditze hast du R#;volant getan:/ ůble můz iz ime ergan/ | |
liezen nidir uallen./ daz misseuiel in allen,/ daz man in dicke můse reichen./ si sprachen, iz were ein ůbil zeichi(n),/ daz | |
chaiser ruwen/ daz er mich gezogen hat/ un(de) nimt mich dicke an sinen rat:/ daz ime nicht gezeme,/ ob ich ein | |
in sa zestunt./ D#;vo sich die herren schieden,/ die traene dicke uielin/ uone Genelune,/ daz wort sprach er chume./ da wart | |
zu deme tode wole gare./ uwers gůten willen/ bin ich dicke wole worden innen,/ uwer dienest ist schoene./ nu můze û | |
harte;/ ummaze was ir clage,/ groz was ir ungehabe./ uil dicke si ime nach sahen,/ si begonde harte iameren./ mit weinen | |
uorchtliche./ wenne er sich is welle glouben?/ nu ist er dicke uerhowen/ unt ist chomen an sin alter;/ nu machte er | |
lussam,/ er muse sine nature began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen grůne,/ so ist er innen důrre;/ | |
můtes sint si umbescheidin.’/ ‘wolde min herre Machmet,/ den ich dicke anbet,’/ sprach du der heiden,/ ‘nu sint si umbescheiden,/ hette | |
da/ funfzehen tusent un(de) mêre/ dem sinem gote zeren;/ uil dicke riefen si Machmet,/ idoch er ůbel sit zu in tet./ | |
si gereite waren/ der uil herlichen gebe./ er mant in dicke mit rede,/ er beswif in mit den handen;/ er sprach: | |
minem riche;/ daz gehaize |
|
was sin herschapht./ sine boten er do uůr sante,/ uil dicke er si mante;/ er bot dem herzogen uon Baigeren/ daz | |
uerre/ den himilischen herren/ deiz also wol uersunet was:/ uil dicke sprach er deo gracias./ ‘Genelun, liber man,/ du hast getruweliken | |
suchent si in mit deumůte./ Der kaiser sin gebet/ uil diche hin ze gote tet./ uil innechliken er dar unter nante/ | |
got spar din ere.’/ der kaiser wainte uil sere;/ uil dicke er in chuste,/ er druhte in an sine bruste,/ er | |
minnen:/ ‘du bist min uil liebir m%/an,/ du hast uil dicke get%/an/ daz min wille w%/as./ wol weiz ich d%/az:/ du | |
er stach Marcellen,/ den grauen uon Uigennen,/ durch ainen schilt dicken/ den spiz unz an daz mittel./ di haiden huben alle | |
di sine/ di huben sich mit nide/ an di uil dicken scâr./ si getaten blaich uâr/ manigen uermezen man./ daz fûr uz | |
macht man scouwen/ manigen haiden uerhouwen./ diu ir sc%/ar also dicke/ gelagen an dem gewicke/ sam die hunte unraine:/ nehain arzet | |
haidenisken man/ daz iz iu nieman gesagen k%/an./ si uielen dicke unt dicke:/ wec unt gewicke/ was allez perunet./ di christen | |
daz iz iu nieman gesagen k%/an./ si uielen dicke unt dicke:/ wec unt gewicke/ was allez perunet./ di christen heten da | |
sprungen,/ do si zesamene drungen./ der haiden scar was also dicke:/ mit uan uf gerichten/ heten si si bestanten./ di cristen | |
da ze$/ helle prinnen.’/ er slůc Alfrichen/ durch ain helm dicken,/ daz er tot nider uiel./ di cristen riefen ‘monsoy, monsoy!’/ | |
nachten si genote/ dem chůnige Marsilie./ di haiden slugen si diche widere,/ si werten uaste ir herren./ si gewunnen manigen seren./ | |
riche,/ so tetestu herliche!’/ Turpin scutte sich uz der halsperge,/ dicke uiel er zu der erde./ R#;volant url#;vobes bat,/ Turpin im | |
unt Baire di stritegen/ mit ir scarphen swerten,/ Sachsen di dicke wol herten/ in manigem grozen uolcwige:/ si musen im alle | |
urmaren stalboume,/ daz liut ernerte sich chume./ si sahen uil diche/ di uorchlichen himil bliche,/ der liechte sunne der$/ relasc./ den haiden | |
der kaiser sin gebet sprach;/ in siner halsperge/ uiel er dicke zu der erde./ also im di můde entwaich,/ der slaf | |
ander;/ er sprach: ‘weset in R#;volantes stat,/ der dem riche dicke wol gedinet hat:/ hiute iameret mich sin harte./ nim du | |
redete: ‘scol ich den lip han,/ ich gereche minen anden.’/ dicke nennet er R#;volanden/ unt ander sine gesellen./ wir wellen so | |
ouch ich dar ingegene:/ da mit uerhal ich mich./ uil dicke nennent si dich./ si bitent ir herren Christ,/ da ir | |
di dritte uon Surse,/ die uirde uon Ungeren,/ den ist dicke wol gelungen;/ di habent ueste cluse/ di uon Uallepenuse;/ di | |
guten Oliuantes scal/ was der haiden ungemach:/ der chůnc uil dicke sprach,/ swer im daz beneme,/ daz er im lande un(de) | |
hant./ wa ist din herre Crist,/ uf den du so dicke gist?/ nu helue er dir swes er mege!/ din botech | |
kaiser im uaste zutrat:/ mit Ioíosen ecken/ den sinin schilt dicken/ er im gar uon der hant slůc./ der sin stal | |
ne uir saz./ Do gewan her michele heres craft./ sie ritin dicke scharehaft./ do zwa vnde sibincich cronen./ uvr den kuninc quamen | |
Minen manen ne magit nicht schade wesen./ Die sint is dicke genesen./ In$/ disime sale istiz aber selden getan./ Do sprach | |
entfengen sie die armen./ Ande lezzin sich ere not erbarmen./ Dicke richte man den tisch./ da was daz inbiz gevis./ Allen | |
Ergebnis-Seite: << 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 >> |