Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adj. (1164 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze dineme dienste, $s ze dinere gehorsame,/ uber die so diche geladet ist $s din heiliger name./ daz du unsich in | |
tem selben stricche;/ da mite vellet er unsich laider also diche./ //Nu ist ter VI. stain sus/ gehaizen Sardius./ der ist | |
XI. stain sus/ gehaizen Jacingtus./ der wandelet sine varwe/ so diche nach dem himele;/ ist er trube oder gra,/ da nach | |
di,/ di sich ferwandelent hi/ in aller slahte vraisen/ vil diche nah ten wisen./ den armen ist er milte,/ den guten | |
er den boten habete al gare/ unde er in so diche sande dare/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz | |
wir in daz gotes rich mugen chomen/ (daz han wir diche wol vernomen) –,/ der da vellet ouf die hohen berge./ | |
wol gelonot./ si vielen eben alle/ dri tage volle/ so diche, so der regen tuot./ si worhten ubil oder guot,/ si | |
grosse pracht./ Der doner und die plicke/ Slugen auff di dicke./ Di unden platzten auf den kiel:/ Das er nicht dick | |
z#;vo ein luzel oleſ. v3nde ezzikeſ. v3nde tribez vnz ez diche werde. v3nde ſalbe ez damite. [45vb] Ad cancrum. Nim daz | |
sît erwahsen dâ mite,/ daz in sîn bœse site/ vil dicke hât entêret/ und daz sich niemen kêret/ an deheinen sînen | |
gote:/ ze mînes wirtes gebote/ dâ bôt ich mich vil dicke zuo./ dan schiet ich unde reit vil vruo/ ze walde | |
schate und sîn dach./ si ist breit hôch und alsô dic/ daz regen noch der sunnen blic/ niemer dar durch enkumt:/ | |
wære;/ und riet mir mîn unwîser muot,/ der mir vil dicke schaden tuot,/ daz ich gôz ûf den stein./ do erlasch | |
umbe mich/ wol tûsent tûsent blicke:/ dar nâch sluoc alsô dicke/ ein alsô kreftiger donerslac/ daz ich ûf der erde gelac./ | |
segen/ vriste von des weters nôt,/ ich wære der wîle dicke tôt:/ daz weter wart als ungemach/ daz ez den walt | |
sînem wilde/ und vor sînem aneblicke/ segent er sich vil dicke,/ daz got sô ungehiure/ deheine crêatiure/ geschepfen ie geruohte./ der | |
an der stimme./ von ir jâmers grimme/ sô viel sî dicke in unmaht:/ der liehte tac wart ir ein naht./ sô | |
ein vinger swære./ //Nû ist uns ein dinc geseit/ vil dicke vür die wârheit,/ swer den andern habe erslagen,/ und wurder | |
heten lân,/ die begunden suochen anderstunt./ daz bette wart vil dicke wunt,/ und durch den kulter, der dâ lac,/ gie manec | |
der dâ lac,/ gie manec stich unde slac:/ ouch muoser dicke wenken./ in winkeln und under benken/ suochten sin mitten swerten,/ | |
wære/ smæhe unde unmære./ sî ist mit ir süeze/ vil dicke under vüeze/ der schanden gevallen,/ als der zuo der gallen/ | |
muot/ daz sî doch ofte dunket guot./ daz sî sô dicke brechent/ diu dinc diu sî versprechent,/ dâ schiltet sî vil | |
ich weiz baz wâ vonz geschiht/ daz man sî alsô dicke siht/ in wankelm gemüete:/ ez kumt von ir güete./ man | |
ich muoz eht aber die nôt bestân,/ als ich vil dicke hân getân/ dâ ich vür mînen vriunt stuont./ ichn weiz | |
vil:/ swer êre ze rehte haben wil,/ der muoz deste dicker heime sîn:/ sô tuo ouch under wîlen schîn/ ob er | |
liep er ir sî,/ sî müet, ist er ir ze dicke bî./ manegiu ziuhet sich daz an,/ durch die vorhte des | |
sprach/ ‘diz sint cleider der ich gnuoc/ in mînem troume dicke truoc./ ichn sihe hie niemen des sî sîn:/ ich bedarf | |
reit/ in der vrouwen gewalt,/ diu sîn dâ vor sô dicke engalt,/ und ir verwüestet hete ir lant./ er sazte ir | |
man schouwen/ vil vriuntlîche blicke./ si besach in ofte und dicke:/ und wolder lônes hân gegert,/ des wærer dâ gewert:/ sîne | |
vür mangen:/ den berc hete bevangen/ ein burcmûre hôch und dic./ doch sach vil leiden anblic/ der dâ wirt was genant:/ | |
deheine nôt gewan./ der wirt het selbe vil gestriten/ und dicke ûf den lîp geriten,/ und geloupte dem gaste deste baz;/ | |
daz gesinde,/ diu vrouwe mit ir kinde./ ez wart vil dicke von in zwein/ sîn bester vriunt her Gâwein/ an der | |
dâ wonte in armuot/ bescheiden wille unde guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe | |
getân’!/ er îlte zuo dem hailigen man,/ er viel im diche an die vuoze,/ er sprach: ‘hêrre, daz ich von dir | |
$s ’z gevider lânt swingen./ nieman sol toben:/ wenket si dicke $s die smierenden blicke, $s daz reizet zem kloben./ //Nâch | |
verspæte?/ den rât sult ir mir geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât | |
an mir niht erwinden,/ sî nimt mir in mînen tagen/ dicke mîner fröiden spil./ mag ich niht genâde vinden,/ sô wil | |
si niht bestieben lâze/ ir rôten munt der mich vil dicke machet hôchgemuot. //Diu vil hêre wil $s mich lân nâch | |
wil./ ez dûht iuch vil gar ein spil./ iuch hât dicke mîn verdrozzen:/ des ich mich vil trûric schouwe. vor beslozzen | |
munt vil minnenclîchen rôsevar./ //Wîbes ougenblic in güete siht vil dicke in sendes herzen tor./ swie diu hêre mîn gemüete alsô | |
sîs grüenen loubes âne. wâfenâ! $s jâ ist mir dâ/ dicke wê und anderswâ./ daz tuot mir diu liebe wolgetâne./ //Ez | |
ich siech von minnewunden./ wâfenâ! $s des ist mir dâ/ dicke wê und anderswâ: die stânt noch von der lieben unverbunden./ | |
jâmric sîn./ winder unde ein ander leit/ diu gebent mir dicke senden muot:/ diu habent mir beidiu leider widerseit./ //Sumers sol | |
ich hân nâch in beiden jâmers vil gedolt./ vil $s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich niemen hil,/ daz | |
so lesen wir daz er unsenfte genunch leit. er wart dikch mit den andern zwelfboten an geslagen vil vast, er ward | |
den groʒʒen noten ſach, die in den groʒʒen weicen vil diche gecʒweiuelot heten, das er die troſte vnd ſi geueſtenote, das | |
ne mohte ſi dar in nehein wis niht chomen. Vil diche miſte ſi ſich vnter die menige vnd wære gerne darinne | |
ne chom nie ʒů dem rate, ich wideret iʒ vil dich. Darumbe, das er die furſten vnd die altherren ſtrafte, darumbe | |
groʒ not von den veinten des almehtigen gotes. Si wurden diche geſlagen, $t ſi wurden verſendet, ir ſpotet diu werlt, ſi | |
und versuoche ez doch die lenge;/ wan nâch trûrigem anegenge/ dicke ein vrœlich ende chumt./ stæte an allen dingen frumt./ Bî | |
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