Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

dicke Adj. (1164 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 20 widir demo himilischin kunigi./ do sprach uzzir der suli/ daz dicki was ungihuiri:/ si wantin, daz iz wari/ der ir heilæri,/
Athis E 146 huote uvor,/ Und stach ín híndirs orsis zagil./ Phîle vil dickir dan eín hagil/ Schuzzin schutzin ím íngegín/ Daz sie geualtin
Athis F 164 ûz den scacht;/ Man gnísit grôzir wundin,/ Daz han ich dick$/ ír uvndín.’/ Ein arzit was die wîle kůmín,/ Der hête salbín
AvaJG 9, 5 dem sunnen $s sihet man michel wunder.]/ so horet man diche $s doner unde bliche./ so grimmet sich ze ware $s
AvaJo 5, 1 in deme lande was ein maget, $s daz ist uns diche gesaget,/ diu was von sipper triwe, $s chunne dirre frowen./
AvaLJ 171, 5 daz iz also ergangen ist, $s so iz iu vil diche vorsaget ist."/ ie frouwen giengen dannen, $s die boten si
Barth 128, 2 smal oder dunne, von der fiuhte wirt ein igelich dinch dicke. //Swer nû wil wizen, von wiu ein igelich siehtuom chom
Barth 128, 6 von dem menschen chunt. Swenne daz harn ist rôt unde dicke, daz bediutet daz daz bluot rehte chraft unde guoten gewalt
Barth 128, 13 fiuhte niht widerstên mach. //Sô daz harn ist wîz unde dicke, sô ist der mensch flecmaticus; $t der hât des |
Barth 128, 26 ouf gêt oder umbe mitten morgen. Hât daz harn ein dicken chreiz al umbe in dem glase, sô ist daz houbet
Barth 129, 8 chumet, im werde sîn gebuozet. $t Hât daz harn einen diken chreiz unde daz ez allenthalben ist ein luzel schöumech, sô
Barth 129, 11 unde diu brust vil unchreftech. //Ist daz harn rôt unde dikhe, sô hat der mensch daz fieber. Daz ist sô getân,
Barth 129, 16 menschen an dem tritten tage. //Ist daz harn wîz unde dicke, sô hât der mensch daz tegelich vieber. Daz chumt von
Barth 129, 27 mensch etwaz unverdoutes in im. //Ist daz harn rôt unde dicke und ist sîn vil, sô ist diu lungel zebrosten. //Ist
Barth 129, 31 unt daz harn weitîner varwe sî oder wîz ode | dike oder truobe, als des vihes, daz bediutet $t daz der
Barth 129, 34 winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke, sô gewinnet er den stechen in der zeswen sîten; dâ
Barth 130, 2 unde louter unz an die mittelôde $t unde ist obernthalbe dicke unde truobe, sô ist der mensch vil siech in den
Barth 130, 5 mensch hât daz fieber tertianam, ist sîn harn zaller êrste dike unde rôt; wirt iz danne wîz unde dunne unde durstet
Barth 131, 11 harn oben louter unde ist an dem grunde hephich unde dicke. Sô diu wîp siech sint in dem menstruo, sô ist
Barth 132, 8 bein haben: sô ledigent sich diu menstrua. //Ez ergêt vil dicke, daz diu matrix ersticket, dâ daz chint inne lît, eintweder
Barth 132, 19 unde gêt ir der toum in daz houbet als der dicke rouch. Wil dû des siechtuomes schiere buozen, sô nim rûten
Barth 132, 27 siechtuom sol man dâ bî chiesen. In ist wê vil dicke in dem bouche unde sô si sitzent, sô ist in
Barth 133, 1 mæzlîchen alle tage unze dir baz werde. //Ez ergêt vil dicke, daz sich eizze erheven an der matrice in dem lîbe;
Barth 133, 29 allez zesamen unde soch ez vil sanfte, unze daz ez dicke werde, sô giuz ez in ein chophervaz, unde dem sîn
Barth 135, 3 erzenîe wol zimet, der geniset wol. Swenne sich der sieche dicke chêret zuo der wende, daz ist niht guot. Sô er
Barth 143, 5 dir als palde baz. Nehelph daz niht, sô nim vil dickez pier unde nim dar zue eziches daz vierteil unde daz
Barth 143, 13 sî: disiu dinch soltû vil vlîzechlîchen bern unze siu oben dicke werden als ein gebertez wahs; dar nâch sô nim einen
Barth 146, 18 unde sûsent ime diu ôren | unde rîset im vil dicke daz hâr ûz. Wil dû des siehtuomes helfen, sô nim
Barth 147, 23 den chinnebachen. //Morphea ist ein siehtuom, dâ von chumet vil dike daz dem manne diu barthâr ûz vallent. Wil dû des
Barth 149, 7 daz er verschoume. Sô nim danne des hasen pulver alsô dicken als ein electuarium unde mach daz mit dem seime. Die
Barth 152, 7 von dem salce unde wirt fiuhte von dem wazer. //Vil dicke wirt diu lungel wund von der colera; dâ von wirt
Barth 157, 10 swizet gern umbe die brust, im wirt diu zunge vil dick, in dunchet diu speichel bitter und gesalzen $t und ist
BdN 4, 20 von dem alter druckt sich diu hirnschal zesamen und wirt dik. der kindlein haupt sint niht volkomen ê daz si redent,
BdN 13, 20 spricht auch Ambrosius, daz ain iegleich wazzertier, daz zend hab, dick und ze samen gestaint und scharph zend hab, dar umb daz
BdN 14, 31 die weder ze prait noch ze smal sei noch ze dik noch ze dünn. ain löbleich zung ist mitelmæzich, wan die
BdN 15, 12 wann si daz parilis sleht. diu zung, die gar ze dick ist, macht lispend leut, und die ze dünn ist macht
BdN 24, 1 sei an dem menschen, wann ainz ist dünn, daz ander dik. wâ daz vel dik ist, dâ ist ez sleht und
BdN 24, 2 wann ainz ist dünn, daz ander dik. wâ daz vel dik ist, dâ ist ez sleht und ains senften griffs, wâ
BdN 25, 15 und lâ des gespüns tropfen dar auf: sint si dann dick und zevliezent niht, sô ist daz gespünn guot, zevliezent si
BdN 26, 20 tenk seit gar ze kalt. daz herz ist auz hertem dickem flaisch und ist in aim menschen grœzer denn in dem
BdN 27, 27 herz ist gesetzt in ain pälglein, daz ist wol als dicke sam aines menschen haut, und daz haizt des herzen hütt
BdN 37, 25 den runstâdern. die pantâdern sint von nâtûr lang und niht dick. die runstâdern verainent sich wider, wenn si gezwaiet werdent mit
BdN 41, 8 auz dem lenken. daz sehzehend ist, daz der frawen milich dick ist und zæh, alsô der si sprengt auf ein glas,
BdN 65, 10 gegen uns gekêrt ist, dar umb, daz des mônen kugel dicke ist und vinster und mag der sunnen lieht niht genemen
BdN 65, 24 ez ist dar umb, daz der môn an den stucken dicker ist an seinem antlütz wann an andern enden, und dar
BdN 71, 29 stupfeln. alsô ist der hailig gaist sterker in den, die dicke sint in tugenden, wann die dünne sint dar inne. daz
BdN 77, 30 stillen kalten luft ain dunst, der unden swærr ist und dicker denn oben, und dar umb ist er unden prait und
BdN 79, 1 gê in den himel. daz ist dar umb, daz vinsterr dicker rauch sich gesament hât zuo ainem kraiz, und dar umb
BdN 79, 13 zwischen uns und den himeln mangerlai geschickt sint, dünne und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. //VON DEN WINDEN. /Die
BdN 81, 18 gesament in den luft, sô gestêt er zesamen und wirt dicke, des êrsten von der kelten, und scheint uns dann als

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