Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dicke Adj. (1164 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tôt, wan die vischær lâgent der murên und fürkoment si dick, ê si wider zuo dem wazzer kümt, und tœtent si. | |
mensch auf ertreich der flammen ain tail begreift und sich dik dar inne üebt, dem wirt ze stunden sô wol, daz | |
vil in Lamparten und überal in Italia, aber diu sint dik unschedleich. ir ist auch vil in den landen gegen der | |
diu sint all voller vergift und schedleich. der tarant lebt dick zwainzig tag und lenger ân ezzen. wenn man in tœt | |
trinken und in ezzen wider den auzsetzligen siechtum und ist dik dâ wider gar ain kreftigeu erznei. //VON DER VIPPERN. /Vippera | |
und habent kainen smerzen in irr gepurt. iedoch pringent si dick ainen grôzen swarm. die peinn machent under in ainen küng | |
webt, dâ mit er die muken væht. ez geschiht auch dick, daz er sich selber mit dem spinnen sô gar auzdärmt, | |
spinnen und wirt siglôs, wan sô diu spinn die kroten dick gesticht und sich diu krot niht gerechen mag, sô wirt | |
vlieg belaidigt der hund ôrn gar sêr sumerzeiten, wan wie dick si die hund dar ab slahent, als dick koment si | |
wan wie dick si die hund dar ab slahent, als dick koment si wider, und wâ si vaizteu präckel vindent, die | |
diu pest erznei wider diu würmel sei, der seinen leip dick wasch mit merwazzer oder mit anderm gar wol gesalzem wazzer, | |
offenbârt haimleicheu dinch, sam diu alt gepäurischait spricht, diu doch dick missagt. wer aim hund gibt ainen lebentigen frosch in prôt, | |
zeuht daz faul pluot auz dem menschen und nimt des dicke sô vil, daz er zeprist. alsô machet er den menschen | |
dem wurm verstê wir die mit geitichait und mit haz dick überwunden werdent, alsô daz si andern läuten ir schuld vergebent | |
langez wazzer überläuft; wie ungestüem ez ist, iedoch sitzet er dick auf dem wazzer und ruowet, wenn er müed worden ist. | |
wazzer und ain zeit in luft und geschicht der wechsel dick, sô faulet ez leiht. dû scholt auch wizzen, daz die | |
wan der kestenpaum und sint des kestenpaums pleter lenger und dicker wan der puochen pleter. der kestenpaum hât sein fruht in | |
die kütenpaum habent die art, ist daz man si niht dick umbgrebt, sô dorrent si oder ir früht werdent gar unedel, | |
getrunken verstellt den leib an der ruor, aber ez pringt dick die permuoter in dem leib. aber nâch tisch waicht ez | |
spricht, diu veigenmilch samnet daz dünne pluot und macht ez dick und zeflœzt daz dick. man mag die veigen grüen behalten | |
daz dünne pluot und macht ez dick und zeflœzt daz dick. man mag die veigen grüen behalten in honig, wenn si | |
mitel under den zwain. diu rind ist auch niht gar dick. der paum pringt vil pleter an ainem stengel ze paiden | |
cypressen gar geleich und dar umb haizt man den kranwitpaum dick in der geschrift ainen veltcypressen. der paum wirt in den | |
haizt. wenn der siehtum den frawen kümt, sô vallent si dick hin und versinnent sich niht und geschicht in dick dar | |
si dick hin und versinnent sich niht und geschicht in dick dar umb, daz si ze lang ân man sint. wizz | |
genomen ist auch für diu selben dinch guot, und wer dick auz dem holz trinket, daz hilft auch dâ für, und | |
sô lang sieden mit enander, unz ez sich verb und dick werd. daz honig hât die kraft, daz ez rainigt von | |
êrsten lai ist wäzrig und dünn, der ander erdisch und dick, der drit hât ain mitel under den zwain. der lauter | |
ist vol trauben sam ain weinreb und pringt sâmen gar dick zuo einander gesellt und hât weiz plüet und ze stunden | |
weizlot und naigt sich zuo ainer rœt, und daz ist dick sleht und aufreht. wenn man daz keut, sô ist ez | |
christen, die gevangen sint in der haidenschaft, wan sam Egypcier dick versuocht habent, wenn in die haiden pawent, sô beleibt er | |
beleiben allzeit. der paum hât die art, daz man in dick besneiden muoz und fräwet sich wazzers. wenn man den edeln | |
und dar umb, daz ez seltsam ist, velschet man ez dick und mit mangerlai dingen. wan etleich nement therebintenzäher, der therebintina | |
stat gibt mit ezzen, sô machet ez lustig. wer ez dick kewt, dem macht ez seinen stinkenden munt wolsmeckend, und daz | |
daz ez anderr wolsmeckender ding gewalt widerdruckt. wenn man ez dick izt, daz ist ze dunkeln augen guot. ez sänftigt die | |
wenn die rind auzwendig getruckent, und wirt daz mark inwendig dick. des sâmen wonent pei enander mêr dann vierzich in ainer | |
vierzich in ainer schaln. diu cassenrœr ist diu pest, diu dick und vaizt ist, wan daz bedäutt, daz si vil fäuhten | |
daz er daz auzwendig ablœst, und den kern alsô gepulvert dick besprengt mit rôsenwazzer und daz trückent und ez in tropfen | |
dem leib und pringt guoten slâf. aber izt man ez dick, sô krenkt ez daz gesiht. welich ammen des krautes sâmen | |
edels dinges in seiner sêl verporgen hât: des prüeft man dick niht, unz man in üebet mit flêh, mit gâb oder | |
gekocht ist pei dem feur, sô pringet er ain grôz dick fäuht, diu etwaz nert, iedoch macht er pœs pluot und | |
und kraizlot an der rinden, iedoch nennet si diu gemain dick geleich. die früht sint alle schad, wan si pringent rôch | |
frost durchgêt. daz kraut ist niht guoter narung und macht dickez pluot und zerplæt den leip und pringt vil smerzen. iedoch | |
diu geleicht nâhent der gemainen rœrn, ân daz diu honigrœr dick ist und süez. aber diu gemain rœr, diu in den | |
ez lauter und clâr. ist aber daz man ez zuo dick dar auz wescht, sô wirt daz antlütz plaich. wer sein | |
ist gar unsicher der die wurzel neuzet, wan si pringt dick tœtleich krämpf. ir pulver in die nasen genomen macht den | |
pfifferling, dâ schol man sich vor hüeten, wan si sint dick gar vergiftig und tœtleich. daz waiz ich wol, wan ez | |
ainerlai swammen, die sint zemâl unrain, die sint prait und dick und oben rôt mit weizen plæterln. wenn man den zuo | |
kraut spannet mit seinem stengel auf die erd und hât dickeu plätel nâhen sam diu jung hauswurz und ist sein saf | |
der puchspaum, ân daz des krautes pleter grœzer sint und dicker und sint winter und sumer gleich grüen. daz kraut ist | |
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