Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
uch an mynen lip, das im priß und ere geschicht! Claudas ist unser aller herre, und ich sprech das mit aller | |
beratent: ob ir mich des sicher wollent thun, ob ich Claudasen in myne hůt neme, wie groß syn missetat sy, das | |
úmmer wol, hat er icht gluckes.’ @@s@//Phariens reyt wiedder zu Claudas und sprach das er sich fast werte. Er kund anders | |
‘Das wil ich uch nymer geraten’, sprach er. ‘Neyn’, sprach Claudas, ‘nu ratent mirselb darzu durch got! Wann alle truw an | |
andern sach gewalt wol thun.’ ‘So mir got helff’, sprach Claudas, ‘das wil ich gern thun. Seht hien myn trúw, das | |
so groß gerúff das berg und tal alles wiedder schal. Claudas hielt die straß manlich und wert sich herlich und was | |
behendekeit da von kem. Der stryt was so dick vor Claudas das sie zu im nicht mochten komen. Phariens nefe und | |
stachen freischlich, das da beide, roß und lut, tot blieben. Claudas und syn ritter hielten die straßen manlich, das Lambagus und | |
kunden geschaden, und ir lút wart ein gut teyl gewunt. Claudas zaugte alda große krafft, wann er kunde sich wol behelffen | |
in großen stryten und was auch groß strytes wol gewone. //Claudas gedacht menige wise wie er sie entschumpffiern mócht, und gedacht | |
den von der stat geschah groß schade von dem fuer. Claudas und die mit im waren machten sie so unmußig das | |
zwo patellen. Eyne reyt ußwendig der stat umb, und verritten Claudas den weg gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig | |
uff einer rifier, der groß und schone was. Sie bestunden Claudas in dem weg, ein patelle fornen zu und die ander | |
weg, ein patelle fornen zu und die ander hinden zu. Claudas und sin lut werten sich fast sere und fast lang. | |
lut werten sich fast sere und fast lang. Da reyt Claudas in die ein schar und streyt freischlich mit yne. Da | |
man das urlage gefriet hett, wann er wol wust das Claudas die leng so großem here nit gestriten mocht; und gedacht | |
das sin neve und sin lúte die @@s@ere behielten und Claudas synen lip. Der stritt wert al die nacht mit liecht | |
die mit im da waren namen vil großern schaden dann Claudas und syn lút deten. Des morgens fru da der tag | |
ir mir nicht wol glaubet. Anderthalb so ist der konig Claudas myn herre; wie er joch sy, so weiß ich wol | |
stat.’ Da sie horten das hern Phariens so ernst was Claudas zu helffen, da erferten sie sihs allesampt. Die hohsten und | |
beneben abe und berieten sich fast lang und sprachen, keme Claudas in sin lant gesunt, das er sie allesampt uneret, mocht | |
bruders. Der sprach, ob sieß also möchten gemachen, das Phariens Claudas in sin gefengniß neme, sie mochten allesampt wol sicherlichen $t | |
wolten, und kamen wiedder zu Pharien und sprachen, ob er Claudas also in syn gefengniß wolt nemen als er des andern | |
ichs yn fragen, das irs allesampt hörent.’ Er reyt zu Claudas und fraget yns, das sies all hörten. Claudas sprach, er | |
reyt zu Claudas und fraget yns, das sies all hörten. Claudas sprach, er endeth keyn ding, er enmöcht es wol mit | |
des wolten sie gern volgen. ‘Ich wils auch thun’, sprach Claudas. Phariens @@s@wonde furwar das die lantlút noch die burgere von | |
mochts syn gewesen, und darzu sinselbs truw behalten. Er furt Claudasen einhalb abe und sprachet mit im alleyne und saget im | |
das er ein wenig mit yn gerette. ‘In truwen, herr Claudas, das ennimet mich keyn wunder, und sint sie unfro und | |
uwer pflegen sol.’ ‘Das wil ich gar gern thun’, sprach Claudas, ‘den worten das ir mir gelobent das ir mich vor | |
das geb ich uch uff!’ Da Phariens sah das im Claudas syn schwert off gab und in syn gefengniß komen wolt, | |
und syner lút eins teils gethun mocht und da mit Claudas den lip behielt. @@s@Da sprach er zu Claudas: ‘Herre, ir | |
da mit Claudas den lip behielt. @@s@Da sprach er zu Claudas: ‘Herre, ir hant diß dingk fast sere off mich geworffen. | |
machen das ir uwer truw wol behaltent ob gott wil.’ Claudas sprach, er wolt es gern thun, wann er wol geware | |
willen; des sollen wir im allesampt großen danck wißen.’ ‘Herr Claudas’, sprach er, ‘kument herfúre und sichert mir in myn hant, | |
billich das konig hohe lut mit yn haben.’ Da sprach Claudas, er wolt fur den pallast ryten und wolt syn mit | |
syn mit den beiden beyten. ‘Das thut schnelliclich!’ sprach Phariens. Claudas reit zu im und rieff yn beiden das sie schnelliclich | |
sin ritter darzu, und gingen all vier in ein heimliche. Claudas entwapent sich schnelliclichen und hieß jhenen ritter bald sin wapen | |
hieß jhenen ritter bald sin wapen anthun; der ritter und Claudas waren von eyner größ und von einer dicke. Er bevalh | |
er vor gesprochen hett. //Alsus wart der fried gemacht zwúschen Claudas und synen fynden. Er reyt mit gutem frieden hein und | |
@@s@Muren, der Lambago hett gelobet das er im helffen solt Claudas döten. Er ergreiff ein axt mit beyden henden und lieff | |
freischlich sleg off sie. Da das die gesahen die fur Claudas in gefengniß waren komen, da ließen sie dar gan und | |
Lyonel sagt im von ende uncz zu ende wie er Claudas mit dem kopff ans heubt schlug ob der tafeln da | |
han in myme herczen! //Eya herre’, sprach er, ‘ist doch Claudas dot?’ ‘Nein er nicht’, sprach Lyonel, ‘aber ich wil wenen | |
und des bin ich als fro als ob der konig Claudas selb tot were, und michel fröer.’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, ‘uch | |
ist umb anders nicht dann das wir forchten das sie Claudas ertötet hab, wann er uns so sere haßset.’ ‘Nu sint | |
dann das wir groß angst fur sie hetten, das sie Claudas ertötet hett durch unsern willen. Ich ensprech es darumb nit, | |
irs fragent. Zum allererst solt ir fragen umb den konig Claudas wies umb yn stee, darnach umb des Bohortes zwey kint | |
seyt alles, wie der fried gemacht were zwuschen dem konig Claudas und jhenen von dem lande von Galle und den burgern | |
kind meister gemacht hetten: das der ein sprach, er wolt Claudasen döten, und der ander, er wolt yn befrieden, und das | |
der ander, er wolt yn befrieden, und das der ein Claudasen hett gefangen zu Gaune in dem thurne; und saget yn | |
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