Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mich, das ir uns beyde zu recht haltent!’ Da sprach Claudas, das wolt er gern thun. //‘Herre richter, nu bitt ich | |
und gehort das er synen gerechten herren verriet.’ Da hort Claudas ein dinck das im lieb was, wann er haßset ynselbs | |
er mich an.’ ‘Darzu $t wil ich uch raten’, sprach Claudas, ‘sint ir unschuldig, so wert uch sere, wann ir ensint | |
sprach er im zu das ir ytwiedder synen hantschuch gab Claudas in syn hant zu eim urkund das sie beyd fechten | |
zu eim urkund das sie beyd fechten wolten. Da sprach Claudas: ‘Herre truchses, ich wond biß yczo das ir getruw weret, | |
das er myn getruwer man da von werde.’ Alsus gab Claudas dem truchseßen das lant uff von Bonewig, das er synen | |
stat schlug Banin dem truchseßen das heubet abe. Da bott Claudas im das lant offzugeben zu lehen und zu erbe. Da | |
vollenbringen nach myner macht.’ //Da Banin hinweg fur, das was Claudas vil zorn, wann er stunt sere darnach mit allem synem | |
Alhie laßen wir die rede von Banin und von hern Claudas $t verliben und sprechen fúrter von dem konig Ban und | |
und ir gesellschafft und furwert $t sprechen von dem konig Claudas von der Wunstunge. //Diße rede spricht furwar das der konig | |
von der Wunstunge. //Diße rede spricht furwar das der konig Claudas so viel thett das er gewann alles das lant zu | |
an die burg alleyne da die koniginne uff was. //Da Claudas gewann alles das lant inn synen gewalt, da besaß er | |
Der ritter der vertriben wart von manschlacht der fur zu Claudas, der syns herren fynt was, wann er wúst wol das | |
des konig Bohorts dinges und des konig Bans. Der konig Claudas hett yn fast lieb und macht yn rych und gewaltig | |
als die koniginn fur von Můntlahyr, geschah das der konig Claudas $t eyn eber jagt in dem wald da die frauw | |
eim seumer, und sprach, er wolt sie zu dem konig Claudas furen, und fůrt sie hinwegk. Ob da die koniginne unfro | |
uch keyn ubels thun. Das ich uch nu fúrte zu Claudas, das wer uwer groß laster. Ir datent mir zu eynem | |
enwolt ir des nit thun, so fur ich uch zu Claudas, so werdent ir geuneret on zwyvel.’ Da enwúst die frauw | |
sie thun solt. Sie gedacht, und fúret er sie zu Claudas, so wurd sie geuneret on zwyvel; ließ aber sie die | |
sie die kint mit im ließ bliben, dann sie zu Claudas wurd gefuret, wann nochdann möcht er die kint döten ob | |
pflagen; und hieß sie alda beyten biß er gesehe ob Claudas hinweg were, das er nicht gesehe sie. Der ritter furt | |
leyt geschehe als im$/ selber. Da fur er hinweg zu Claudas. Und da er zu im kam, da was der eber | |
gefangen, und zuhant was mere komen das Montlahyr were gewůnnen. Claudas wart fast fro und saß off alzuhant und reyt aldare | |
getorst beliben, da getorst keyn man die burg behalten. Da Claudas wedder kint noch frauwen enfant, da ward er sere zornig | |
dem konig Artus getörst clagen. So forchten sie den konig Claudas von der Wúnstung. – Nu múßen wir die rede laßen | |
der vertriben ritter vernam das Montlahyr $t gewůnnen was und Claudas darwert was geritten, da sante er eynen synen nefen zu | |
zuhant ir hare abschnyden und wart nůnne; wann der konig Claudas vol schalcket was, da getorste sie da mit nit lenger | |
und wiedder zu lant gefarn was, das im der konig Claudas gegeben het, und ein groß teyl des andern landes gab | |
frauw, wolsprechende und schön. Umb ir großen schöne wart sie Claudas minnende und det so vil das er ir mynne gewann, | |
Der ritter was frůmme und stolcz und genant Phariens. Und Claudas sin herre ging so lang mit sym wibe umb, das | |
icht kund geprúfen an in beyden. Eines tags geschah das Claudas vil hatt zu thun und sant den ritter alda er | |
und barck sich und kam herwiedder des nachtes und fand @@s@Claudas ligen by sym wibe in syner kammern. Und er raufft | |
Und er raufft syn schwert und wonde yn döten. Und Claudas sah yn komen und sprang uß zu eim fenster und | |
und fur also hinweg. Da er wol bekant das es Claudas was, da was im leyt das er yn nit hett | |
yn nit hett dot geschlagen, und forcht sere das yn Claudas mocht döten. Da gedacht er wie er sin hůld wiedder | |
er keyn krafft mocht gethun wiedder yn. Er fur zu Claudas und rieff im zu eim rate beneben ab und saget | |
uch, herre, und allen mynen frúnden!’ ‘Were ist der?’ sprach Claudas. ‘Herre, ich enweiß wer er sy, myn wip wil mirs | |
radt, als ein herre billich sol synem knecht!’ ‘Werlich’, sprach Claudas, ‘fúnd ich eynen by mym wib also ligende, möcht ich, | |
als er sie hett, das er ging zu dem konig Claudas und saget im das sie beschlossen were durch synen willen | |
syn dott und auch der myn. Der knapp fur zu Claudas und sagt im alles das im syn frauw bevalh zu | |
im syn frauw bevalh zu sagen. Unlang darnach geschach das Claudas jagte in dem walde von Gaune und gedacht wie er | |
und deth gnung bereyten zu eßsenne und zu trinckene. Da Claudas by die burg kam, da reyt Phariens gegen im und | |
wilkom syn und enpfing yn inn syn herberg lieblich. Da Claudas gaß, da ging er und die frauw neben ab siczen | |
und ich vil dick verschult han umb uch.’ Da sprach Claudas: ‘Ich wil @@s@uch geloben mit myner truwe das ich uns | |
er wol sich gegen uch verschuldett.’ ‘Ist das war?’ sprach Claudas. ‘Ja werlich, und hett er anders nit gethan, es wer | |
yn dötent oder vertribet ußer uwerm lande.’ ‘Nu schwigent!’ sprach Claudas, ‘ich wil uch schier an im wol rechen.’ Da nam | |
er urlub und reyt zu Gaune desselben nachtes. Der konig Claudas hett eyn ritter in sim hofe, der Phariens dötlich fynt | |
ritter in sim hofe, der Phariens dötlich fynt was, und Claudas sprach zu im: ‘Nu mögent ir uch wol rechen von | |
lieber herre?’ sprach er. ‘Das wil ich uch sagen’, sprach Claudas, ‘ir mußent mir geloben das ir alles das dút das | |
gelobt es im mit syner truwe. //‘Das ist war’, sprach Claudas, ‘das Phariens hatt gehalten me dann dru jare des konig | |
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