Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
//Da saß er off und fur zu hofe. Da yn Claudas der verreter sach, da ging er zu im und enpfing | |
im und enpfing yn sere wol. Des andern tages da Claudas von der kirchen kam und Phariens, da kam sin fynt | |
kam und Phariens, da kam sin fynt und claget vor Claudas und bat yn das er yn @@s@zu recht hielt und | |
die nye gut ritter wurden.’ Da ging Phariens nefe vor Claudas und sprach: ‘Herre konig, herre, ich wil mynen oheym dißer | |
ich nye verrettery zu uch gethet!’ ‘Jhehet ir dann’, sprach Claudas, ‘das ir des koniges Bohorts kinde nit habent in uwer | |
gach darzu als es im zum ersten was. ‘Wie’, sprach Claudas, ‘wolt ir nicht me darzu thun?’ ‘Ja ich, herre’, sprach | |
wolt yn zuhant lúgenhafftig machen off der stat. Da sprach Claudas das sie sich beyde furen wapenen. Da rieff Phariens synem | |
zuhant das heubt abe; und die mere kamen zuhant vor Claudas, das Phariens neve hinweg was und fúrt die kint hinweg. | |
Phariens neve hinweg was und fúrt die kint hinweg. Da Claudas das vernam, da ging er zu Phariens und gebart vil | |
sie keynen herren hetten der yn wolt helffen.’ Da det Claudas die heiligen bringen und schwůr vor allen synen mannen das | |
was, und fur reyt yn und bracht die kint herwiedder. Da Claudas die kinde so schön sah und so wol gethan, da | |
sinselbs kind weren, und synem nefen. Unlang darnach deth sie Claudas @@s@alle vier vahen und beschließen im thorn zu Gaune und | |
was Lyonel und Bohort gefangen und beyd ir meyster; und Claudas deth als er sie vil lieb hett, und bevalh das | |
wir die rede beliben und sprechen furbas von dem konig Claudas von der Wustunge. //Alsus behielt der konig Claudas das rych | |
dem konig Claudas von der Wustunge. //Alsus behielt der konig Claudas das rych von Galle und das lant von Bonewig als | |
von Bonewig als lang das nymand darnach nit sprach, und Claudas was sere geforcht in allem dem lande. Er enhett nicht | |
miltikeyt; was er mocht gewinnen das gab er alles hinweg. Claudas der was aber genöt und gyrig nach gůt allewege, er | |
yn geben one synen danck. //Uns saget diß mere das Claudas were groß und starck, nún fuß lang, und das antlicz | |
so sere uberladen wurde das ich must sterben.’ //Alsus sprach Claudas zu synen mannen und sprach furwar, dwil er mynnet, er | |
laßen und laß es stan als es stett.’ //Alsus gedacht Claudas zu imselber und ging zu eim sym öheim, der ein | |
an der syten da die sůnne under gett, die im Claudas $t hett geben, wann sie was by alten zyten gewest | |
das lant. Da er geschwurn hett off den heyligen das Claudas vorgesprochen hett, da schwůrn alle syn manne darnach. In den | |
schwůrn alle syn manne darnach. In den vier tagen fur Claudas hinweg und ein knappe mit im der byderbe was und | |
dete, und macht sie alle zu richen lúten. Der konig Claudas was mit dem konig Artus mit großen untrúwen biß zu | |
yn das er nye von so frumem man hort sagen. Claudas fur wiedder heim und syn knapp mit im. Da er | |
schaden an dem lib oder an dem gut.’ ‘Wie’, sprach Claudas, ‘woltestu im helffen wiedder mich der din recht herre bin? | |
und sin ratmann enhat sin wedder laster noch schande.’ //Da Claudas hort das sin knecht unerschröcklichen sprach, da wúst ers im | |
wolt er wiedderreden als er zu recht solte. //Da sprach Claudas: ‘Diße rede enweiß nymand als wol als ich. Ich binß | |
dißer stat!’ und ergreiff syn schwert in syn hant und Claudas alsam. Sie enhetten anders keyn wapen dann yr schwert. Claudas | |
Claudas alsam. Sie enhetten anders keyn wapen dann yr schwert. Claudas hett schön wapen bracht von Brytanien und hett sie gelaßen | |
wolt ryten. Sie waren beyd ferre von den luten, und Claudas enhett keynen willen zu fechten und sah wo syn knapp | |
recht fechten wolt umb sin recht zu behalten. Dasselb erfert Claudas allermeist. Er wúst auch wol, kemen sie beide zuhauff, das | |
bliben oder sie beide, oder assoliert von irme libe beidersampt. Claudas beit so lang das sie zuhauff schlugen mit den schwerten, | |
so lang das sie zuhauff schlugen mit den schwerten, das Claudas synes libes nye in so groß angst kam, und rieff | |
wort gespreche; und der knapp enschlug nit me. Da sprach Claudas: ‘Hörstu mich, ich han dich gehalten von eim cleynen kinde: | |
biten des er billich vor hett gebetten, und sprach: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir hant manger frumkeit in uwerm herczen dann | |
er billich vor hett gebetten, und sprach: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir hant manger frumkeit in uwerm herczen dann ye keyn | |
uns ermordet underwegen oder einer den andern verraten.’ Da hort Claudas das im wol behaget, und gelobt also zu thun. Und | |
gelobt also zu thun. Und der knapp nam urlaub zu Claudas und sprach zu im das er von dem tag biß | |
kampff volle zu fechten. ‘Also enhan ich nit gelobet’, sprach Claudas, ‘das du von mir farn sollest, also woltestu mir böse | |
lang als er gelebte. ‘Nu höre mich ein wenig!’ sprach Claudas, ‘wir hant dißen kampff gelaßen alhie mit unserselbs willen und | |
besten burgk die ich yrgent han.’ //So$/ lang batt yn Claudas off dem weg rytende, das sie ein kirchen sahen stan | |
hett gelobet, und kůst yn vor synen můnt. Alsus ist Claudas und sin knapp versúnet, und ritten so lang das sie | |
und ritten so lang das sie zu Bohorges kamen, und Claudas lút waren trurig und unfro das er zu land was | |
man dotgewundet. ‘Uff alle die clag acht ich nit’, sprach Claudas. ‘Er hatt recht, wann kóniges kint sollen zu recht milt | |
und was genant Arcois der Fleminc. Alsus ist der konig Claudas zu land komen. – Nu múßen wir die rede alhie | |
ich weyn das ich morn frú solt syn in konig Claudas hofe; da han ich eynen ritter besprochen von morde, der | |
zu mym tag nicht bezitt enkomen mag zu des konig Claudas hof. Mocht ich bezite sin komen, ich wönde mit gottes | |
det ein richer konig @@s@und ein mechtiger, der ist geheißen Claudas von dem Wusten Lande, des marck an diß konigrich stoßet. | |
und das lant von Galle ist komen in des ungetruwen Claudas hant, das ist mir werlich leyt und allen uwern frunden, | |
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