Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
was geheißen das Wúst Lant; und syn nachgebur was geheißen Claudas, und der was herre von Bohorges und von dem land | |
was herre von Bohorges und von dem land allumb. Der Claudas was ein konig und was vil gut ritter und vil | |
von Gaune, das man nu heißet Franckrich. Das lant von Claudas rych was geheißen Wúste, wann es allein gewústet was von | |
und solt under im haben das rych von Bohorges, wann Claudas engunde es im nicht noch enwolt im dheynen dienst geben, | |
konig, er enwúrd darzu erkorne. //Da Aramunt sah das im Claudas wiedersaget syner herschafft mit der Romer gewalt, da bestund er | |
die mere das die @@s@herschafft von Galles was gekert gegen Claudas, und da er wolt faren gegen Aramůnt, die zwuschen im | |
Uterpandragone waren. Da ließen sie beyde zuhauff $t lauffen uff Claudas und enschůmpffierten yn zuhant und namen im alles syn lant | |
er hatt viel zu thun an maniger statt. //Da erhub Claudas sin urlage, das lang beliben was, wann er hatt syn | |
und von hohem namen, Pontes Antonies; der qwam zu hilffe Claudas und gab im alle die macht von Gaule und von | |
alle die Römer hinwegk und jagt sie als ferre das Claudas vor yn allen kam gerant mit großer stolczkeyt. Da das | |
biß an den vierden tag wart die burgk gewůnnen da Claudas fur geseßen was. Und darnach des abendes kam der konig | |
sym herczen kam, als es darnach vil wol schyn wart. //Claudas saß vor Trebe manchen tag, und der konig Ban besante | |
die marck von Bonewig stießen zuhauff gegen Trebes wert. //Da Claudas sah das er die burgk nit licht kunt gewinnen, da | |
truchseß, und der ander was ein ritter. Also glich kam Claudas selb drytt on me lúte, und der tag was gemacht | |
und múlich offzugene. Da der konig Ban gesah den konig Claudas und er yn wiedder und sie waren genehett, da macht | |
yn wiedder und sie waren genehett, da macht der konig Claudas sin clag groß das im was erschlagen Ponton Antonies. Da | |
sin lant hett genomen zu unrecht. Da sprach der konig Claudas: ‘Ich nem es uch nit umb keynerley sach die ir | |
wil ich uch sagen was ir sollent thun’, sprach konig Claudas, ‘sendent hinweg zum konig Artus das er uch zu hilff | |
dannen, und sin trůchses was ein wenig verliben hindann (da Claudas mit im sprachet). Da sprach Claudas zu dem truchses: ‘Truchses, | |
wenig verliben hindann (da Claudas mit im sprachet). Da sprach Claudas zu dem truchses: ‘Truchses, ich weiß wol das dirre unselig | |
macht, one zu verraten synen herren noch zu verkauffen. Und Claudas sichert im zuhant, als schier als Trebe wúrd gewůnnen, das | |
solt wiedder werden syn man. //Da schieden sie zwen, und Claudas fur wiedder zu synen luten. Und der truchses fur wiedder | |
wiedder zu Trebe und sprach zu dem konig Ban das Claudas vil mit im hett geredet, das er vil gern wer | |
der konig zu der koniginn und sagt ir wie yn Claudas hett gebetten syn burgk offzugeben, ‘so mach er mich wiedder | |
in mym libe, und morn solt ir sprechen zum konig Claudas das ich hab gesant an myn herren den konig Artus, | |
zu Trebe, dem truchseßsen was nit vergeßsen wie er und Claudas gelobet hetten. Er hub sich ußerm tor zu Claudas und | |
und Claudas gelobet hetten. Er hub sich ußerm tor zu Claudas und sagt im: ‘Herre Claudas, ich bring dir gůte mere, | |
hub sich ußerm tor zu Claudas und sagt im: ‘Herre Claudas, ich bring dir gůte mere, das nye manne syn ding | |
burgk gewinnen on alle wiedderzal.’ ‘Wie möcht das gsyn’, sprach Claudas, ‘wo ist dann der konig Ban?’ ‘Werlich’, sprach er, ‘der | |
dem konig Artus.’ ‘Nu gib mir off die burg!’ sprach Claudas, ‘ich wil dir sie wiedder off geben zu lehen und | |
die burg gewinnen on wiedderzale!’ Alsus sprach der verreter zu Claudas und reyt wiedder zur burg. Als er darinn kam, da | |
uß wer geritten $t zu der zytt. ‘Ich kum von Claudas’, sprach der verreter, ‘und han gewunnen einen fried mym herren | |
‘und han gewunnen einen fried mym herren dem konig, und Claudas hatt yn gemacht.’ Da der ritter das gehort, da begunde | |
zu yren wapen, wann sie waren one hut. Da ranten Claudas ritter innerhalb der ersten porten. Da Banin das gesah, da | |
off gein im. Da was im gevolget ein teyl von Claudas rittern uff der muren umbhin und wolten yn vahen. Da | |
gewunnen biß an den großen thorn; wann ein ding was Claudas zorn, @@s@das eyner syner manne fuer hett geworffen an die | |
sich sere wiedder so vil lút. //Des dritten tages det Claudas eynen phedeler stellen zu dem thorne und det darzu werffen. | |
sich freißlich sere, und Banin vor den andern dote vil Claudas volcks mit scharpffen stecken und mit viereckechten steynen, die er | |
sich Banin das sichs alle die welt wundert. Da fragt Claudas were er were. Da man in im nante und er | |
so gerissen was und locherechte von den wurffen. Da rieff Claudas hininn zu Banin und sprach zu im: //‘Banin, gib dich | |
mir lieber syn durch din große trúw!’ Also bat yn Claudas manige stunt. Eins tags antwurt er im als ein unfro | |
unfro man, der sere befangen $t was mit engsten: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir sint wol wißen furwar, $t als ich | |
der sere befangen $t was mit engsten: ‘Herre Claudas, herre Claudas, ir sint wol wißen furwar, $t als ich mich off | |
hunger und syn gesellen. Und alle tag teglich batt yn Claudas das er sich off gebe, wann ern vil gern hett | |
wie er sin ding thu mit eren.’ //Denselben tag sprach Claudas zu im und fragt yn ob er den thorn wolt | |
uns da von riechtet.’ Alles das da gesprochen wart gelobte Claudas zu thůn, und thet die heiligen holn das er des | |
und syn gesellschafft. Als schier als sie hernyder kamen, dett Claudas syn knappen off den thorn und deth Banin groß ere | |
der truchseß fur und hiesch das im gelobet was. Und Claudas sprach, er deth es gern, und er hett es doch | |
dinges was und warumb sie redeten. Da ging er zu Claudas, alda er stund under synen mannen, und sprach alsus: ‘Herre | |
alda er stund under synen mannen, und sprach alsus: ‘Herre Claudas, ich han mich uch offgegeben also das mir hie keyn | |
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