Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ZZArtûs (567 Belege) BMZ
dem volget sælde und êre./ des gît gewisse lêre/ künec Artûs der guote,/ der mit rîters muote/ nâch lobe kunde strîten./ | |
ein Ouwære),/ der tihte diz mære./ //Ez hete der künec Artûs/ ze Karidôl in sîn hûs/ zeinen pfingesten geleit/ nâch rîcher | |
wol wesen sol:/ dâ tâten in diu werc vil wol./ //Artûs und diu künegin,/ ir ietwederz under in/ sich ûf ir | |
nâch disen zwelf tagen/ unde in kurzerme zil/ der künec Artûs wil/ zuo dem brunnen mit her./ enist dan nieman der | |
hin/ dem brunnen komen ze wer./ sô bringet der künec Artûs ein her,/ die sint zen besten erkorn/ die ie wurden | |
ouch hôrten sagen,/ ez kæme in vierzehen tagen/ der künec Artûs dar mit her:/ vund er den brunnen âne wer,/ sô | |
diu werte/ unz daz in daz lant vuor/ der künec Artûs, alser swuor,/ zuo dem brunnen mit her./ dô bedorfter guoter | |
gewähenes niemer mêre,/ nû daz sîn iuwer êre.’/ //Der künec Artûs nam in die hant/ daz becke daz er dâ hangen | |
pflac:/ sîn hete anders niht einen tac/ geruochet der künec Artûs/ ze truhsæzen in sînem hûs./ //Nû wârens under in beiden/ | |
het erz umb sî alle brâht./ //Nû reit der künec Artûs/ durch sîne bete mit im ze hûs./ dane irte unstate | |
wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc und willen dâ ze hûs,/ unde mîn her Gâwein,/ | |
und her Îwein/ die buten in ir hûse/ dem künige Artûse/ selch êre diu in allen/ wol muose gevallen./ //Dô sî | |
er ist sælec der in treit.’/ nû was der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube dan./ nû reit diu vrouwe | |
daz er sich muose schamen./ ze lande vuor der künec Artûs,/ diu vrouwe widere ze hûs./ //Dô vrâgte mich vrou Minne/ | |
kan./ sî sprach ‘sage an, Hartman,/ gihstû daz der künec Artûs/ hern Îweinen vuort ze hûs/ und liez sîn wîp wider | |
beiden sîten./ nû was mit hôchzîten/ ir herre der künec Artûs/ ze Karidôl in sînem hûs./ dô sluogens ûf ir gezelt/ | |
künec sach,/ dô kam sî vür in unde sprach/ //‘Künec Artûs, mich hât gesant/ mîn vrouwe her in iuwer lant:/ unde | |
sô mir nû troumte, unmanegen tac,/ unz mich der künec Artûs/ von ir vuorte ze hûs./ mîn geselle was her Gâwein,/ | |
daz ich ir dewedern vant./ dô suocht ich den künec Artûs,/ und envant dâ nieman ze hûs/ der sich ez wolde | |
rât/ dâ er iu ze suochen stât,/ in des künec Artûses lande?/ ir habet dise schande/ âne nôt sô lange erliten./ | |
nâch der bin ich komen her.’/ dô sprach der künec Artûs/ ‘swaz ir gebietet hie ze hûs,/ des sît ir alles | |
wand ich ir anders gar enbir.’/ //Daz widerredte der künec Artûs./ sus schiet er ûz sînem hûs/ vil harte zornlichen dan./ | |
bin truhsæze hie ze hûs,/ unde ez hât der künec Artûs/ verschuldet um mich harte wol/ daz ich gerne ledegen sol/ | |
Gâweins swester ist./ jâ wære des, wizze Krist,/ dem künege Artûs ze vil./ ich sol unde wil/ gedienen immer mêre/ daz | |
erbeteil lân/ ode einen kempfen hân./ ich suoche den künec Artûs/ und vinde ouch kempfen dâ ze hûs/ der mich vor | |
kempfen niene vant,/ dô kam sî zehant/ vür den künec Artûs./ sî sprach ‘sît ich hie ze hûs/ niht kempfen mac | |
der kampf gesprochen/ über sehs wochen:/ daz geschuof der künec Artûs./ nû nam sî urloup dâ ze hûs/ und bat ir | |
bestân,/ den ich alsô genomen hân/ daz in der künec Artûs muoz sehen:/ er sol in sînem hove geschehen./ wurde sî | |
erkande: der het erz gesaget./ //Nû saz dâ der künec Artûs/ unde von sînem hûs/ sîn massenîe gar,/ die gerne wolden | |
des trôste/ daz er sî gar erlôste./ //Dô der künec Artûs ersach/ daz ez niemen an die suone sprach,/ dô hiez | |
sî sich alsus versprach/ und unrehtes selbe jach,/ des wart Artûs der künec vrô:/ ze geziuge zôch ers alle dô./ er | |
wunden./ ouch pflac ir zallen stunden/ diu künegîn untter künec Artûs./ des biuten sî daz siechhûs/ vil unlange stunt/ unz daz | |
konig Aramunt was dot und Uterpandragon, und da der konig Artus hatt das lant alles in synen handen, da hub sich | |
da urlaget manig hoh man; und was da der konig Artus begunde gewaltig konig zu werden. Nochda enhatt er die koniginne | |
konig Ban besante sich allenthalben $t und zu dem konig Artus. Der hatt aber so vil zu thun in mange wise | |
noch durch dheynen haß, wann ich thuns umb den konig Artus den ir zu herren habt, wann syn vatter Uterpandragon $t | |
sprach der konig Ban, ‘ich wúrd meyneydig wiedder den konig Artus, des man ich bin zu dienst.’ ‘So wil ich uch | |
ir sollent thun’, sprach konig Claudas, ‘sendent hinweg zum konig Artus das er uch zu hilff stand in dißen vierczig tagen; | |
dirre unselig ist und ein unglúckig mensch, wann vom konig Artus gewinnet er nymer hilff und můß alles verliesen mit ungewißem | |
‘ich ratt uch wol das irselb farent zu dem konig Artus und bietent yn gnade, wann uwer burgk wirt wol behůt | |
eyschett mir das ich sende zu mym herren dem konig Artus, und er gitt mir frist vierczig tag, ob er mir | |
er also dete, ‘wann’, sprach sie, ‘so uch der konig Artus abegeet, wer mag uch dann ymmer me gehelffen?’ //‘Frauwe’, sprach | |
wil? Ich wil selb farn zu mym herren dem konig Artus und wil yn bitten gnad von myner enterbniß. Ich hoffen | |
allen synen willen, wie er wolt farn zu des konig Artus hoff. ‘Ich getruw $t uch wol’, sprach er, ‘fur alle | |
Claudas das ich hab gesant an myn herren den konig Artus, und ir solt im dienen nach synem willen, und saget | |
saget im: enhabe ich keyn hilff von mym herren konig Artus in dißen vierczig $t tagen, so thu ich yn gewaltig | |
hant sie mit yn und sint hinweg zu dem konig Artus.’ ‘Nu gib mir off die burg!’ sprach Claudas, ‘ich wil | |
nicht clagete noch nymant daroff nicht sprach, noch der konig Artus, von dem man das lant hielt, wann der konig Artus | |
Artus, von dem man das lant hielt, wann der konig Artus was dannoch jung und was unlang konig gewesen und enkund | |
wolt. Da enwas auch nymant zu lande der dem konig Artus getörst clagen. So forchten sie den konig Claudas von der | |
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