Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ziehen stV. (851 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
deme riche waren lieb./ Der in$/ constantinis hove was./ Ir zoch dar hiene ein groz heris craft./ Zo dietheriche/ her gab | |
ne tadens ovch nicht./ Swaz der anderen vrome was./ Die zvgin hin mit heres craft./ zo dietheriche./ Her gab en tageliche./ | |
zo den herbergen quam./ Wie drate iegelich man./ nademe anderen zoch./ Vor dem kuninge wart die clache groz./ Over dietherichis kemerere./ | |
Dan die herren trogen./ Die inuille waren hermelin./ Dar over gezogen cyclatin./ Der in na bi was./ Den duchtiz schone also | |
der herzoge./ Andeme poderamus houe./ salich machen grozen schal./ Dar zvt daz lut ubir al./ So ne wardit din niehein man./ | |
urowen./ Weinim unde hantslagin./ Sie ne mochtin nicht gedagin./ Her zoch ein michil m%-agincraft./ Na dietheriche vz der stat./ Sie woldin | |
gaf gehenin man./ Her uiel uon leyde in unmath./ Do zovch der burgere craff./ Vz der stat mere./ Ire rofin was | |
We ual des ymelot genoz./ Der sin solde plegin./ Der zouch dur wnder after wege./ Vnde uvolde gerne han gesien./ Waz | |
mile nider half der stat./ Dar holz unde geberge lach./ Dar zugen rotheres man./ Vnder die boume lossam./ Die ros uz den | |
helle geste./ Alse die helede gute./ Die scif gerumoten./ Do zugen die rotheres man./ Under die boume lossam./ Do sprach koninc | |
dot./ Arnolt der wigant./ Gaf daz zerchen uzer hant./ Vnde zvoch ein suret daz hiez mal./ Iz in was negein stal./ | |
Witodt nicht in sprack./ Biz ime die stange ze brach/ Do zuoch der grimmige man./ Ein wafen Dar was ureisan./ Do lagen | |
vn̄ tach./ Daz mir ze leide nicht gescach./ Vnde du zugis mich alse din kint./ Daz waren cristenliche dinc./ Vnde lerdis | |
Do qu%-a uil manich amme./ In die burc gegangin./ Unde zugen daz kint bit uorten./ Sin beslif it berten./ Eine urouen | |
Rothere saz dar heime./ Goth irliet in$/ aller leide./ Vn̄ zoch pippinnin./ Den lieven sone sinin./ Mit grozin erin daz is | |
sturve/ Daz pippin keisir wurde./ Die suercleite was getan./ Do zoch iegelich man./ Hin zo sime lande./ Dar leueten sie ane | |
din ouer genoz sin./ Nu uolge mir trut herre min./ Vnde zewir hin zo walde./ Swer genesen wolde./ Der mochte dar gerne | |
arme wünne er sêre vlôch,/ in einen walt er sich zôch/ und wart ein riuwesære./ daz was dem künege swære/ und | |
sie vereinden./ in was vil wê, vil selten wol:/ sie zugen sich in wildiu hol,/ sie liten manige pîne,/ sie wurden | |
durch ir vîentlîchen sin/ nâmen sie im die krône,/ sie zugen in vil unschône/ nackent gar durch al die stat:/ sie | |
truoc gewonlîchen an./ der bete was er im bereit:/ er zôch ab im daz oberkleit./ dô truoc der reine gotes trût/ | |
veizte an im betrogen,/ er schein im, als ez wær gezogen/ ein vel, dünn unde kleine,/ swarz über ein gebeine./ //Dô | |
der nam ze kurzewîle sich an,/ daz er ein rêchkälbelîn/ zôch in dem hove sîn,/ unz ez wol gewahsen was./ ûf | |
hât ein valscher man betrogen,/ des lêre hât an sich gezogen/ mînes lieben herren kint;/ dar umbe in grôzer swære sint/ | |
welte lieze ir trüge/ und mich ze gote von ir züge:/ des irte mich mîn vater dô./ sît vuogte ez unser | |
gotes trût,/ den ie valsch gemüete vlôch,/ in sînem gärtelîne zôch,/ und guoter tateln, doch niht vil./ nâch des ezzennes zil/ | |
er der welte wünne vlôch/ und sich in gotes dienest zôch:/ dô begunde im wonen mite/ der alte und der niuwe | |
wolde./ Vil manic hoverede hoh,/ Die sich gen frúntschaft niendert zoh,/ Von in baiden gischach./ Itweder mit gelphworten sprach $[*3*geltworten D$]/ | |
,Wie bin ich danne sus betrogen!/ Ich bin ze lieplichen gezogen/ Ze ainem fr#;eomden kinde;/ Min vr#;vowe und dis gesinde/ Und | |
fúr in/ Wainende uf sinú knie./ Das kint er schone zůc im vie,/ Mit im můst ez wainen da,/ Gezogenlichen sprach | |
gen mir.’/ Jofrit der fúrste rich/ Vienk in vil minneliche/ Zůc im, er stůnt uf und sprach/ ,Wol mich, das ich | |
Von Wascunje kúnic Pelin/ In der Franzoise rotte dranc/ Und z#;vonde an ir aller danc/ Dietrichen den Schampono%/ys./ Do kam der | |
verswigenden stumben dan./ Der edel tugentricher man/ Begunde kúndeclichen in/ Z#;eochen gen dem walde hin/ Nahen fúr die veste./ Die ellenthaften | |
weninc suze. vnde vorkerit sich ettewenne tzu dem blute vnde tzuet den lip da uon hat di nature chein sunderliche $t | |
korn sudet mit milch. so gibet iz lebelich blut. vnde tzuhet wol den lip. Jdoch sal man si selden haben. Daz | |
backene. Daz groze brot hat herte vnde dicke ende. vnde zutet lutzel den lip. vnde iz machet den getwanc. Di groze | |
si sol her stozen in den hals. vnde her wider tzin. da uon wirt her spien di bosen vuchte di in | |
andir. Swinin uleisch ist getempirt cwischin kalt vnde warm. vnde zcuhet bat den lip den ein ander vleisch. vnde machit gut | |
blutes Cikelin uleisch is wol getempirt. vnde machit gut blut. vnde zcuhet den lip wol. Cigin vleisch machit bose vnde suartz blut. | |
di trockener nature sint. Castrouwin uleisch deuwet sich schire. vnde zcuhit wol den lip. Veiztiz uleisch machit den buch weich. Jz | |
sin di nirn boser. Di lebere machit gut blut. vnde zcuhit wol den lip. vnde deuwet sich mulich. Daz milz machit | |
schire. vnde machit fleuma. Daz herce deuwet sich mulich. vnde zcuhet wol den lip. Also tunt di lent braten. Der mage deuwet | |
vuchtit he den lip. vnde machit in heiz. wanne he zuhet di nirn vucht vzen an. Swer aber zu lange darinne wonet. | |
tut di sveizloch uf. vnde machit di hut weich. vnde zuhet di werme uon innerthalbe uzerhalp des libes. Scharfiz crowen ane | |
ist uon dem fleumate. so tut iz wers hinden. vnde zuhit den adem mulich in sich. Galienus der sprichit. Daz houbit | |
warmer wibes milch. vn la daz in di ougen. Turtelduben blut daz gezogin si uz der ader under deme uittiche la in di | |
swenne der siche izzit oder sich cleit oder den aden zuhet daz tut im we zwischin der leber vnde der achsil. | |
vnde entut nicht we. So sich daz in di lenge zuhet. so wirt da uon ein krebz. daz ist ein geswer | |
heile. vnde tribet uz lutzel. Di da tribet zuzihende. di zuhet uz den liden in den magen. vnde in di darme. | |
ez hat sunderlichen an alle qualitat. alsam der aitstein zuczim zuhet daz ysen. vnde nicht anders. vnde also der ersten zuzim | |
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