Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ziehen stV. (851 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| daz ysen. vnde nicht anders. vnde also der ersten zuzim ziuhet di helmer vnde di ysen vnde anders nicht. also ziehent | |
| ziuhet di helmer vnde di ysen vnde anders nicht. also ziehent di selben ercenie zuch in vz den lieden vnde nicht | |
| sichtum in der huffe. vnde uor den lide siechtum. wan ez zuhet di materie von den uerren liden. Man sal ez nimmer | |
| leimige vuchte uz dem magen vnde vz den darmen. vnde zuhet uon uerren liden. Da uon ist ez gut uor den | |
| da uon mischet man in zu den ercenien di da zihen uon uerren uz henden. vnde uz vuzen. vz armen. vnde | |
| vnde furdert $t des ersten di roten coleram. zu zim zihende dar nach di swarzen coleram. da uon ist si gut | |
| ercenie. vnde ist heiz vnde trucken. vnde furdert zu zir zihende. des ersten di roten coleram di grozen. vnde allermeist uz | |
| frucht. sint gut zu der ercenie. Er furdert zu im zihende daz fleuma. vnde di leimige vuchte. vnde entribet nicht uil. | |
| tribet oben vnde niden angest samliche. vnde tribet zu zin zihende. vnde furdert daz fleuma. vnde di leimigen vuchte. Man sal | |
| den darmen. also daz ez di materie dunne machet. vnde zuhet uz den liden. da uon ist ez gut fur daz | |
| stetichlichen gen. werde er ummechtic. so sal man (@fol._80_b.@) ez zihen bi dem hare. oder bi den oren. Wiltu di ercenie | |
| geschiht so sal man wazzer da papeln inne gesoten sint zihen durch di naselocher in daz houbt. Tete man des nicht. | |
| di wâren cunstige man./ si begunden in wîsheit lêren/ und zugen in ze grôzen êren./ si larten ime strîten/ und vermezzenlîchen | |
| durh andris neheine nôt,/ wander ime dâ vore enbôt,/ er zugis wol ze râte,/ waz er dâ mite tâte./ //Aber sprah | |
| legete ûf daz golt,/ daz swebete alliz obene./ diu scale zouh ie nidene/ mit dem tûren steine./ er was zemâzen cleine/ | |
| rispent unde rifelnt iuwer swenze,/ Die wir zuo der linden zougen,/ an den wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir suln | |
| vât frost und turst den hunger in daz hâr/ und ziehent gar $s oft in al dur daz hûs./ //Mich dunket, | |
| in wîblîch stên ir kleinen lîn./ nû went siu sich ziehen in die stuben hin,/ liechter schîn $s wil leider tiure | |
| wünsch ich./ mich $s sol $s wol $s des muot ziehen in gemüete,/ dik ir güete $s ich so wol bevinde./ | |
| lâ dir, herre, geklaget sîn/ und hilf, daz wir uns ziehen in den willen dîn/ und wir umbe dich erwerben got, | |
| im, dem ze wonenne dâr geschæhe!/ //Ir hende wîz, die zient an sich/ die besten forme, dunket mich:/ //Si hânt der | |
| man/ Ditz buoch welle mêren,/ Und beginne reht verkêren/ Unde ziehe daz an mich:/ Sô weiz mich got unschuldic,/ Den nieman | |
| under in selben ûf swæbischer erde, diu reht ist, unde ziehent sie wol an ein hœher gerihte. Daz gerihte muozen si | |
| tac unvertân, unde sol warten ob sich ieman dar zuo ziehe mit reht inner jâr und tage. Der herre kêre ez | |
| eigen dem küniclîchen gewalt, ob er niht erben hât. Unde ziehent ez die erben niht ûz dem küniclîchen gewalt inner jâr | |
| die in dâ gesehen habent. //Swer sich ûz der æhte ziehen wil, der sol ungevangen für komen und âne bürgeschaft unde | |
| ist daz ein man urteile widerwirfet, sô sol man si ziehen an den hôhern rihter unde ze jungest für den künic. | |
| hant daz gerihte ist, dâ mac man eine urteile ane ziehen. Diu diu êrste hant des gerihtes ist daz ist der | |
| sprichet: #.,Ich widerwirfe die urteile, wan si ist unreht, unde ziuhe si dâ hin dâ ich si mit rehte ziehen sol.#.’ | |
| unde ziuhe si dâ hin dâ ich si mit rehte ziehen sol.#.’ Daz ist an die hant von der der rihter | |
| der Sahse des Swâbes, die sullen si für den künic ziehen; alsô tuo ein ieglîch lantman dem anderm. //Stânde sol man | |
| vindet, die gebiete er ze behalten mit sînem rehte, unde ziehe si dâ er si durch reht hin ziehen sol, unde | |
| rehte, unde ziehe si dâ er si durch reht hin ziehen sol, unde bitte boten dar zuo. Umbe eine verworfen $t | |
| lâzen daz dem hirten gevolgen mac, âne siuwe die verher ziehen; die selben sol man bewarn daz si niht enmügen $t | |
| von unrehtem gewalte, den man von alter in unrehte gewonheit gezogen hât unde nu für reht haben wil. //Der man ist | |
| ſi. Ir ſangeſ phleget ſi niwan kvmende vnde wůffende. Si zivhet #;voch vil emzige fremediv ivngide. Si lit gerne bi dem | |
| worte, ſo iſt im gebroſten an dem wege. Div tvbe zivhet #;voch fremediv ivngide. Da iſt vnſ mite bezaichenet, daz wir | |
| die ſele. Sanctus Iohannes, deſ tac wir hivte begen, der zôch ſich in einin walt uon den livtin, daz er ſich | |
| gehohet wirde uon der erde, allez, daz dir iſt, daz zivch ich z#;vo mir.’ Ovch iſt ein ander bizeichenunge deſ heiligen | |
| der in ſine chirchen wolde gen beten, an uivrînen chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche triben, ſvmeliche ſazen ûf deſ notegen $t | |
| ſine chirchen wolde gen beten, an uivrînen chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche triben, ſvmeliche ſazen ûf deſ notegen $t manneſ halſe | |
| ze zorne, ze aller ſlahte boſheit. Der erneſt deſ geiſteſ zivhet deſ menneſſcen m#;vot ze warer minne, ze chûſce, ze deum#;vote, | |
| tieuel in ſi; der chucchet in, der leitet in, der zivhet in. Alſ er denne geborn wirt, ſo iſt er ubel | |
| uberm#;vot unde aller unreinecheit; da wirt er geborn unde wirt gezogen in Betſayda unde belibet in Corozaim. Die ſtete alle drî | |
| bî den Swâben vindet, wil si ein Swâp schelten, und ziuhet ez an sîne vorder hant und an die mêren volge, | |
| er dar niht komen ist, unde sol man ez im ziehen ûf daz næhste lantteidinc, $t als er von sîner êhaften | |
| sôgetâne dienere gewinne, die dî andêhtekeit unde die dêmût darzu ziehe, daz sî den siechen lieplîche unde getrûwelîche dînen; swâ man | |
| selben kument, dî sol man, ob man sie entphâhen wil, zîhen zu gûten dingen biz zu ir vollenkumenheit unde sal die | |
| swern sol unde wenne niht. Umbe schaedelichiu tier der diu ziuhet. Ob ein herre sinem man niht lehen wil siniu lehen. | |
| cheinz getun, so suln sich diu chint zu ir gute ziehen, unde sol sich iener gehaben an sinen gewaern, der sine | |
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