Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîʒ Adj. (734 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem hufe lege eyn tuch von wurmel gewollyn mit deme w#;eysyn des eigys: so wirt ys gesunt. //Welch ros dy w#;eurme | |
scare brach,/ Vn̄ rantín manlichín ane;/ Er reít eín oRs wíz als eín swane,/ Daz was snel un̄ starc./ Mítme scilde | |
$s sin antluze wart liehter danne di sunne,/ sin gewæte wizzer danne der sne, $s des nesahen si niht e./ Under | |
niene sæhen./ Do funden si da sizen $s ein engel wizen/ mit liehtem gewate, $s si sahen ouch ein roten./ ir | |
vnder, die weil es haizze sei vnd streich das auf weizzes, so wirt es schön plawe. @@kn:@#k+3#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Nim grün nusschaln | |
vnd gumi dar vnder erwallen, so verbest du röt auff weisses. | |
rôte varwe chumet einem igelîchen dinge von der hitze; diu wîze varwe chumt von der chelten, von der trüchen wirt ein | |
ir diu fiuhte niht widerstên mach. //Sô daz harn ist wîz unde dicke, sô ist der mensch flecmaticus; $t der hât | |
lanchræche $t unde swîget gerne. //Ist daz harn dunne unde wîz, sô ist der mensch melancolicus; der hât des pluotes sô | |
//Swer daz harn rehte schowen wil, der sol gewinnen ein wîzez glas, daz vil lûter sî unt daz obene enger sî | |
stete liget. //Ist daz harn dunne unde ist der chreiz wîz, sô ist daz houbet winsterhalbe siech in dem nacche. Daz | |
leidiget den menschen an dem tritten tage. //Ist daz harn wîz unde dicke, sô hât der mensch daz tegelich vieber. Daz | |
der grôzen hitze. //Ist des harnes vil unde ist iz wîz unde vil louter, sô ist diu lungel erfroren. //Ist daz | |
der mensche sieche unt daz harn weitîner varwe sî oder wîz ode | dike oder truobe, als des vihes, daz bediutet | |
sîn harn zaller êrste dike unde rôt; wirt iz danne wîz unde dunne unde durstet in harte, sô gewinnet er daz | |
sô lît der harnstain in den lanchen. //Ist daz harn wîz unde dunne unde daz sîn allez ein luzel ist, sô | |
unde lege die in einen niwen havin unde versiut si wîzem wîne, der wol louter sî, unde siut si unze daz | |
unde ze der brust, sô solt dû nemen ysop unde wîz marubium, ælære unde typtannum unde mule diu vil vaste under | |
mensch geswilt, sô nistim niht sô guot sô ditze. Nim wîzen swebel unde siut in | in starchem wîne unde bint | |
werdent, daz er niht wol gesehen mach, der sol nemen wîze myrren unde sol die ze stuppe malen unde temper daz | |
neme wilden chressen unde mül in unde temper in mit wîzem wîne unde leg uber daz sêre: sô werdent si schiere | |
sô wirt im des sûsens buoz. //Wil dû die zende wîz machen, sô nim die wurze des linsenchrûtes $t unde schab | |
rîp die zende | vast dâ mit, sô werdent si wîz. Nehelphe daz niht, sô brenne einen bumez ze pulver unde | |
wol vast mit den zwein, sô werdent si schône unde wîz, unde leiche si danne mit einem wîzen marmelsteine. //Sô dich | |
si schône unde wîz, unde leiche si danne mit einem wîzen marmelsteine. //Sô dich die pylar swerent oder bluotent, sô nim | |
nem eboum unde | mule den unde temper in mit wîzem wîne unde strîch daz an die brâ, sô heilent $t | |
werde; sô nim den pluot danne unde temper in mit wîzem wîne unde gip imz alsô lâwez ze trinchen des morgens | |
alliu in einem wazer unde sîhe daz wazer, unde nim wîzen wîn unde welle in mit phefer unde misch daz allez | |
den kalten landen habent gestracktez hâr und langez und oft weizez und hertez, aber in haizen landen als in môrnlant habent | |
des menschen leichtikait, und wenn si dünn sint rôtvar durch weiz gemischet, daz bedäut des menschen behenden sin. ain iegleich vogel, | |
want den laim aufhaltent. die herten pain sint inwendig hol, weiz und gar werhaft. der manne pain sint sterker wan der | |
sô stark in den kinden, daz si daz kocht pluot weiz müg gemachen und in mark müg verkêrn. dar umb ist | |
daz mark ist rôt in den jungen leuten und ist weiz in den alten. alsô spricht Plinius. Diu wazzertier habent niht | |
liep haben. der swarzen frawen milch ist pezzer wan der weizen. aber an den gaizen ist ez anders: wan der weizen | |
weizen. aber an den gaizen ist ez anders: wan der weizen gaize milch ist pezzer wan der swarzen. daz verstên ich | |
von grôzer hitz, habent pezzer milch wan die frawen, die weiz sint von kalter nâtûr. wilt aber dû gemainleich weizzen, welher | |
ezzen nu gekocht ist in dem magen, sô wirt daz weiz und klâr gestalt sam ain weiz gerstenwazzer und daz schait | |
magen, sô wirt daz weiz und klâr gestalt sam ain weiz gerstenwazzer und daz schait diu nâtûr von den gerben und | |
vil hitz und vil pluots, aber mitelvarb zwischen rôt und weiz bedäut ain geleich nâtûr, deu niht ze vil noch ze | |
habent und sein varb ain mittelvarb ist zwischen rôt und weiz und behend und scheinend und klâr. dar zuo ist im | |
lang und kurz und zwischen mager und vaizt, und der weiz ist und dar ain clain rœten ist gemischet, und des | |
geleich ist, niht ze vil noch ze klain, und der weiz ist und hât ain klain rôt dar zuo gemischet. sein | |
mittel zwischen vil und wênig, zwischen sleht und kraus, zwischen weiz und swarz und ist lind. sein anplick geleicht ainem lachenden | |
STUMPFES SINNES SEI. /Der ist ainr stumpfen nâtûr, der gar weiz ist oder gar praun und hât ainen grôzen pauch und | |
SEI. /Der ist ain unkäusch man und ain frawenminner, der weiz ist und hât ain rœten dar zuo gemischet, des hâr | |
grôz sünder wâren. daz feur macht mit seiner prunst etleich weiziu dinch swarz. alsô tuot der hailig gaist, der macht die | |
/Wir sehen oft an dem himel ainen praiten halben kraiz weiz und klâr reht sam ain klâreu strâz. der kraiz haizt | |
sô scheint uns daz widerprehen der gesamten stern sam ain weizeu varb. diu ander sach ist, daz der vorgenanten stern kraft | |
klâren erdischen dunst und scheint der stern schein dar durch weiz. mit dem hân ich weder Aristotilî widersprochen noch Ptolomêô noch | |
gêt umb und umb ain liehter dünner dunst, der scheint weiz von des mônen lieht oder von der andern stern lieht. | |
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