Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vuoʒ stM. (914 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| sinem heizmuote/ berunnen al mit bluote/ zallen vieren enden/ in fuozzen joch in henden,/ einen stich durch sine situn –/ wir | |
| daz wazzir er selbe dar truoch,/ da er in die fuozze mit dwuoch;/ die fuozze joch die hende,/ er truchenot si | |
| dar truoch,/ da er in die fuozze mit dwuoch;/ die fuozze joch die hende,/ er truchenot si mit sinem gewande/ alle | |
| ‘daz ich daz wazzir iu han getragen/ unde iu die fuozze han gedwagen/ unde mich sus nidere han getan/ unde vor | |
| an ainen pawm./ Er weckt in unsusse/ Mit dem tencken fusse:/ Den slug im der kunig abe./ Auff sprang der ungefuge | |
| Der kappen ist in worden b#;euz,/ Die kappe enhat nirgent f#;euz./ Daz hant mit g#;euten werken sie/ Und mit gedult verdienet | |
| unde unmære./ sî ist mit ir süeze/ vil dicke under vüeze/ der schanden gevallen,/ als der zuo der gallen/ sîn süezez | |
| noch ode vruo verholne.’/ er sprach ‘vüer ich verstolne/ ze vüezen von hinnen,/ des müese ich wol gewinnen/ laster unde unêre:/ | |
| mînem râte./ mîn garzûn loufet drâte:/ im endet ie ze vuoz ein tac/ daz einer in zwein gerîten mac./ ouch hilfet | |
| der lantwer alsô/ über werden müezen:/ sî bietent sich ziuwern vüezen,/ swenne si iuwer rede vernement,/ und bitent iuch daz ir | |
| wart niht mê gesezzen:/ er bôt sich drâte ûf ir vuoz/ und suochte ir hulde unde ir gruoz/ als ein schuldiger | |
| edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über houbet und über vüeze./ ir wille was sô süeze/ daz sî daz alsô lange | |
| im anders kunt getân./ sich bôt der lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ mit gebærde und mit stimme./ | |
| ich sô vil vertragen muoz./ nû gnâdet im ûf sînen vuoz:/ daz ist mîn bete und mîn gebot.’/ her Îwein sprach | |
| got/ daz mir diu unzuht geschehe/ daz ich ze mînen vüezen sehe/ diu mîns hern Gâweins swester ist./ jâ wære des, | |
| tôtmager und vil kranc:/ ir ietwederz strûchte und hanc./ die vüeze wâren in unden/ zesamene gebunden/ und die hende vaste/ ze | |
| begunden./ wie wol sî strîten kunden/ ze orse und ze vuoze!/ ez was ir unmuoze/ von kinde gewesen ie:/ daz erzeicten | |
| nôt/ daz sî die dörperheit vermiten/ und daz sî ze vuoze striten./ in heten diu ors niht getân:/ sî liezenz an | |
| gast./ und bî dem êrsten gruoze/ viel er ir ze vuoze/ und enhete doch deheine bete./ dô sprach vrou Lûnete/ ‘vrouwe, | |
| herzen iemer riuwen muoz.’/ dâ mite viel sî an sînen vuoz/ und bat in harte verre./ ‘stât ûf,‘ sprach der herre,/ | |
| unze an den nabil alſo wîb. dannen unze an die fůzze. nidine ſint ſi gitan alſo uogile. $t unt ſingint ein | |
| leitte unſ uon$/ der grůbe unſerre wenicheite. und ſatzte unſere fůzze uber einen ſtein. und lerte unſ ein niuwez ſanc. unde | |
| Phiſiologuſ zellet daz iz uogil ſi unte niene fliege. Sine fůzze ſint getan. alſo der olbenten. daz walhe heizent camelum. So | |
| verrâten./ gevangen liez er füeren sich/ gebunden für Pylâten./ durch füeze und ouch durch hende/ und dur sîn sîten wart dâ | |
| //Mîn hend ich valde $s mit triuwen algernde ûf ir füeze,/ dazs als Ysalde $s Tristramen getrœsten mich müeze/ unde alsô | |
| kan wol swære sorge büezen/ von dem houbet zuo den füezen,/ diu vert in swacher tugende habe./ //Wîp, dîn name uns | |
| betr#;eugen, vnd branten $t die vnd vielen ſant Silueſter cʒe f#;ovʒen vnd ſprachen vor allen den, die da waren: #.,Alſo m#;ovʒen | |
| div nam in da vnd beſtatot in cʒe ſande Peters f#;ovʒen. Iʒ was ein ritter, der hete ein fr#;eiundinne, div was | |
| das cr#;eivce vber das waʒʒere vnd gie darubere mit truchenen f#;euʒʒen vnde gie in einer vil c#;eurcʒen w%:ile den wec, den | |
| do er #;ovf ſtůnt, do viel im der vater ʒe fůʒen vnd bat in ſiner genaden. Do ſprach ſant Vitus: #.,Vater, | |
| der lip bedorfte. Diu andere, $t diu ſas ʒe ſinen fůʒʒen vnd horte ſin wort. Was dicʒe alles bed#;eute, das wellen | |
| crucigite ſant Petrum, das haupt chert er im nider, die f#;euʒʒe auf; er haupte ſant Paulum. Egeas crucete ſant Andream, der | |
| lebentic in die erde gegraben, $t das haupt nider, die f#;euʒ auf. Sumelich wurden an den galgen, da ſi uf gehangen | |
| das wellen wir eu ſagen. Das chercʒſtal, das hat dri fuʒe, die beʒaichent die heiligen drinuſſe, den vater vnd den ſun | |
| en mitten einen chnopf, der halt ʒeſamen diu ʒwai tail, den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet | |
| uon den ʒwain liuten den heiligen gelouben enpfangen habent. [Der fůʒe vnd das ober tail vnd ir grunttueste $t iſt auch | |
| den zwîvel brach/ sîner heiligen urstende./ sîten und hende/ und füeze mit den wunden/ vrisch und ungebunden,/ die sâhe wir und | |
| sper/ diu sîte was durchstochen,/ mit nageln durchbrochen/ hende und füeze./ sîn genâde was sô süeze/ daz er mich si grîfen | |
| ich gie,/ mit beiden handen ûf diu chnie,/ niuwan ze füezen ich sach./ swaz mir anderswâ geschach,/ daz was mir vil | |
| wider die, die lieber hören türssenmär dan die warhait. Zwen füzz tragent mir ain hol/ (Was darinn ist, das wais ich | |
| $f:(8va)$f. wizzen, waz ain rast sei, so wizze, daz f#;eunf f#;euzze $[*11*schuhe$] ainen schrit machen, und hundert und funf und zwainzig | |
| tiffen sel haben den andern werbel alle zeit unter iren f#;euzzen.’ @n:DER TIERKREIS.@n. Ain ander kraiz ist an dem himel, der | |
| sunnen aufgank. Des mittemtags ist der schat geleichs under iren f#;euzzen, so deu sunn geleichs ob iren haubten ist. Aber so | |
| grozzen tail ist in dem tyrkraizze, idoch strekt er seinen fuz #;euber den widerkerer $t des krebs, und also dr#;eukt er | |
| des tyrkraizzes daz selb Mornlant dr#;euk. Wanne strekt sich der fuz des ohsen, davon Lucanus spricht, gegen dem ebennehter, so wer | |
| davon Lucanus sprichet, ist under dem ebennehter, und daz der fuz des $f:(23vb)$f. ohsen, davon der maister sprichet, wirt gestrekket gegen | |
| rede./ ich wil uf diner gnaden phede/ ſetʒen miner ſinne fuoz,/ wande ich tore loben muoz/ dich mit den wiſen als | |
| swer ûf der wâren minne trit/ wil eben setzen sînen fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ von herzeclichen | |
| danne ich wüete $s fluot $s des rîfen nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen winde./ swint, $s | |
| swenn erz beginne drücken:/ wil ez sich einzelingen under sîne füeze smücken,/ sô wirt ez in stücken/ zejungest gar von im | |
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