Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vuoʒ stM. (914 Belege) Lexer BMZ Findeb.
HENDEN. /Die hend an dem menschen sint an der vordern füeze stat gemacht, alsô Aristotiles spricht. seind der mensch vernunft hât | |
der vinger end bedecken an den henden und an den füezen. der negel nâtûr ist ein mitel zwischen dem pain und | |
spricht alsô. ain iegleich tier, daz pluot hât und vier füez hât, daz hât vier päuch. der êrst pauch nimpt daz | |
auch âdern ze tal in diu pain und in die füez, dar umb, daz die füeze gemaistert werden von dem herzen, | |
diu pain und in die füez, dar umb, daz die füeze gemaistert werden von dem herzen, wâ hin si gên schüllen. | |
haupt, si sint aber in den henden und in den füezen. ain iegleich tier, daz pluot hât, daz hât pantâdern. die | |
von stat gêt, sô hebt si des êrsten den rehten fuoz. daz ainleft ist, wenn si auf stêt, sô steurt si | |
ez gêt wider auz der werlt des êrsten mit den füezen, wan man kêrt im die füez für, sô man ez | |
des êrsten mit den füezen, wan man kêrt im die füez für, sô man ez ze grab tregt. ist auch, daz | |
gar lang bedäutent ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz flaisch gar | |
ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz flaisch gar hert ist, daz | |
bedäut ain pœs vernunft an dem menschen. kurz und leutsælig füez bedäutent ainen unkäuschen menschen und einen frœleichen. wem diu verse | |
bedäut ain küenhait und vestikait an dem menschen. wem die füez unden ze paiden seiten und diu pain grôz sint, daz | |
leib und starkiu pain und wem die hend und die füez und diu prust unden und diu samnung der glider starch | |
die snell auf und zuo tuot und des hend und füez behend sint tuot und mager und des anplick geleich ist | |
dar ain clain rœten ist gemischet, und des hend und füez ain mitel habent zwischen grôz und klain und zwischen vil | |
der vol flaisches auf dem hals ist und auf den füezen und an den stucken des leibes, diu dâ zwischen sint. | |
aftern. iriu pain sint klain und ir hend und ir füez behend. si sint auch vorhtiger under allen tiern wan die | |
der taugen puoch von ir: der môn ist under irn füezen, daz ist alliu wandeleicheu crêatûr. //VON DEM MORGENSTERN. /Der fünft | |
des wazzers in den munt und tweht man im die füez dâ mit, alsô daz sich die âdern entsliezent, sô werdent | |
den selben sachen, wer ain mensch mit gepunden henden und füezen oder ain ander tier gepunden dar ein wirft, daz swimt | |
von den wazzertiern. Aristotiles spricht, daz diu tier, diu zwên füez oder vier füez haben, vil pluots haben; aber die mêr | |
Aristotiles spricht, daz diu tier, diu zwên füez oder vier füez haben, vil pluots haben; aber die mêr wann vier füez | |
füez haben, vil pluots haben; aber die mêr wann vier füez haben, diu haben niht pluotes. daz verstêt man von dem | |
er ist swarz und hât grôz hawend zend, ains halben fuozes lang, und die zend tailent an ainem lebendigen eber reht | |
kräutern. daz bedäut die menschen, die daz niden an den füezen anhebent, daz si an dem haupt sölten anvâhen, sam etleich, | |
benetzent und schœn gewant. hündein schuoch sint guot an den füezen für die gicht; smeckent aber si die hund an den | |
für die gicht; smeckent aber si die hund an den füezen, sô benetzent si sie. gibt man ainem andern tier hundespluot | |
grôz kraft hab in der prust und in den vodern füezen und in dem sterz. leon in kriechisch ist ain künig, | |
den schâfen haimleich lâg setzt, ist dann daz im ain fuoz rauscht oder kraspelt an dem zaun, sô peizt er sich | |
an dem zaun, sô peizt er sich selber in den fuoz, sam ob der fuoz dar an schuldig sei. des wolfs | |
peizt er sich selber in den fuoz, sam ob der fuoz dar an schuldig sei. des wolfs hirn nimt auf und | |
oder zestœzt und macht si fäuht, sô hailt si müed füez, der si dâ mit salbet. des hasen renne ist guot | |
der ze vil stüel hât. der has hât hinden lenger füez denn vorn, dar umb läuft er sänfter und palder ze | |
ain drawh gevellt, sô peizt er im selber oft den fuoz ab, dâ mit er gevangen ist, und fleuht mit drein | |
ab, dâ mit er gevangen ist, und fleuht mit drein füezen. ist aber er hart gevangen, sô stift er sich tôten, | |
daz ist der snell fleugt, dar hât pœs und kranch füez, sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes | |
aber des gelaub ich niht. der adlar hât den rehten fuoz grœzer wan der tenken. er hebt seineu kint auf sein | |
hangt. die vögel sint klainer wan die gens und habent füez sam die änten, si sint aber swarz an der varb | |
dâ von ist er zornig. wenne er swimt mit ainem fuoz, sô meistert er sich mit dem andern an den weg | |
und im angesigt. wenn er fleugt, sô smuckt er sein füez an sein prust und sleht den raup mit den füezen. | |
füez an sein prust und sleht den raup mit den füezen. ist daz er den raup mit dem êrsten zuoschuz niht | |
wachent beleibt, und ir iecleicher der wacht der zeuht ainen fuoz auf von der erden und nimt ain stainl dar ein | |
nimt ain stainl dar ein und stêt auf dem andern fuoz. wenne daz stainel vellt, sô erwacht er und schreit. alsô | |
si diu haupt verpergent under ir flügel und wehselnt ir füez. aber ir hauptman der hüett ir aller mit aufgerecktem kragen | |
spricht, und dar umb nement si auch staindel in die füez zuo dem selben flug, und wenn si sehent, daz si | |
ez sprechent etsleich vorscher, daz die jungen vögel mit den füezen des êrsten in die werlt gên. iedoch diu andern tierl | |
starken sporn niht, sam die haimischen hann habent an den füezen. iedoch ist er gar ain küener vogel, und daz wizzent | |
schreit ysi, ysi. der vogel hât zwên vinger an dem fuoz und krum negel oder klâen dar an, aber er hât | |
und ist dem habich gleich an den kræuln, an den füezen und an dem snabel, aber er hât krum flügel niht | |
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