Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s geistlichiu dinch ersuochen/ jouch dére ich gwissiz úrch%\unde $s vinde an den buochen./ so (i)ch fúrhte, daz mich g%/ah%\es $s | |
ist iz in héill%\ich, $s die iht fure gesentent./ si vindent iz ane den seleden $s allez gwis unde greht,/ da | |
beneme ime sine scone./ ein lant haizit Cythia:/ der staine vindet men da/ also vile so der grieze,/ torste man si | |
der sich in daz paradisum want,/ da er einen boum vant/ dar inne zeinem angen,/ gelich einem slangen./ //Da zebrach er | |
nâch der zeswen hant/ ûf einen stîc den ich dâ vant./ der wart vil rûch und enge:/ durch dorne und durch | |
stuont ein rîter vor./ er hete, den ich dâ stânde vant,/ einen mûzerhabech ûf der hant:/ diz was des hûses herre./ | |
den liuten baz./ daz liez ich weizgot âne haz./ hie vant ich wîsheit bî der jugent,/ grôze schœne und ganze tugent./ | |
ze walde von gevilde./ dâ râmet ich der wilde/ und vant nâch mitten morgen/ in dem walde verborgen/ ein breitez geriute/ | |
stîc ze der winstern hant:/ ich vuor des endes unde vant/ der rede eine wârheit/ als er mir hete geseit,/ und | |
der rede eine wârheit/ als er mir hete geseit,/ und vant dâ grôz êre./ man gehœret nimer mêre,/ diu werlt stê | |
in des luftes trüebe lât./ //Dô ich daz becke hangen vant,/ dô gedâht ich des zehant,/ sît ich nâch âventiure reit,/ | |
hin ûz zuo in zehant,/ dâ er sî sament sitzen vant./ sî sprungen ûf: daz was im leit/ und zurnde durch | |
niemen sagen,/ in den walt ze Breziljân,/ suochen unz ich vunden hân/ den stîc den Kâlogrenant/ sô engen und sô rûhen | |
hân/ den stîc den Kâlogrenant/ sô engen und sô rûhen vant./ und dâ nâch sol ich schouwen/ die schœnen juncvrouwen,/ des | |
kunde gewinnen und vristen,/ und kam dâ er die knappen vant./ den besten nam er dâ zehant,/ den er niht verdagete./ | |
grôze wilde,/ walt unde gevilde,/ unz er den engen stîc vant/ den sîn neve Kâlogrenant/ alsô kûme durch gebrach./ ouch leit | |
nahtes nie geschach./ des morgens schiet er von dan/ und vant den griulîchen man/ ûf einem gevilde/ stân bî sînem wilde/ | |
swære,/ den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch tür/ dâ er ûz möhte./ nu gedâhter waz | |
ich doch den lîp/ niht verliesen als ein wîp:/ michn vindet nieman âne wer.’/ si sprach ‘got sî der iuch ner:/ | |
gân,/ und sî doch sô erblindent/ daz si iuwer niene vindent,/ und sît doch rehte under in./ ouch tragent sî in | |
sît genesen:/ ichn tar niht langer bî iu wesen./ und vunden sî mich hinne,/ daz kæme uns zungewinne.’/ //Sus hete sî | |
liute die dâ wâren komen/ zuo dem vordern bürgetor,/ die vunden dâ vor/ daz ros halbez abe geslagen./ wer moht in | |
wurde diu porte ûf getân,/ daz si in dar inne vunden./ in vil kurzen stunden/ brâchens beide porte dan,/ und envunden | |
vunden./ in vil kurzen stunden/ brâchens beide porte dan,/ und envunden doch dâ nieman/ wanz halbe ors innerhalp der tür/ von | |
swie lange er sich doch vriste/ mit sînem zouberliste,/ wir vinden in noch hiute./ suochent, guote liute,/ in winkeln und under | |
sich/ mit swerten sam die blinden./ solden si in iemer vinden,/ daz heten sî ouch dô getân./ daz bette enwart des | |
einen schaden,/ daz er niht überwunde/ den spot den er vunde,/ sô er sînen gelingen/ mit deheinen schînlichen dingen/ ze hove | |
dirre stunt/ mînem herren gesant:/ dô er in dô tôten vant/ und iuch in selher swære,/ do versweic er iuch daz | |
âne houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn vunde mezzer noch swert./ ob ich des niht gerâten kan/ ichn | |
zeige mir doch einen.’/ ‘liezet ir iuwer weinen,/ deiswâr ich vunden iu harte wol.’/ ‘ichn weiz waz ich dir tuon sol:/ | |
si deheines guotes/ mit nihte überwinden:/ sine möhte dâ niht vinden/ niuwan zorn unde drô./ des wart her Îwein unvrô./ diu | |
andern âbendes gienc sî dan/ dâ sî ir vrouwen eine vant,/ unde machte sî zehant/ von vreuden bleich unde rôt./ sî | |
kæme in vierzehen tagen/ der künec Artûs dar mit her:/ vund er den brunnen âne wer,/ sô wærer benamen verlorn:/ wan | |
nû was der herre Keiî vrô/ daz er ze spottenne vant./ er sprach ‘her Kâlogrenant,/ wâ ist iuwer neve her Îwein?/ | |
nam in die hant/ daz becke daz er dâ hangen vant,/ und schuof ez vollez brunnen,/ und wolde rehte erkunnen/ ob | |
handelunge guot,/ daz er âne sîn lant/ nie bezzer kurzwîle vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist ouch unmügelîch/ | |
ouch enwirt diu wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc und willen dâ ze hûs,/ unde | |
her Îwein.’/ //Nû versuochter zehant/ an die vrouwen daz er vant:/ wan dô sîn bete was getân,/ done hete sî des | |
hân/ unde bat nâch im gân./ und als in nieman envant,/ nû was daz vil unbewant/ swaz man im dâ gerief,/ | |
er lief umb einen mitten tac/ an ein niuweriute./ dane vander niht mê liute/ niuwan einen einigen man:/ der selbe sach | |
daz brôt und tranc dâ zuo/ eines wazzers daz er vant/ in einem einber an der want,/ unde rûmdez im ouch | |
dô niht mê/ und was im bezzer danne ê,/ unt vant ie diz dâ gereit./ ouch galt er im die arbeit/ | |
sinne unde der cleider,/ unz daz in zeinen stunden/ slâfende vunden/ drî vrouwen dâ er lac,/ wol umb einen mitten tac,/ | |
selben wîle/ diu juncvrouwe wider gesant,/ diu in noch slâfende vant./ //Diu vrouwe gebôt ir an daz leben,/ dô sî ir | |
alsô balde/ daz sî in in dem walde/ dannoch slâfende vant,/ und zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil harte | |
ouch wol an im schein/ ‘dâ hân ich mich hie vunden/ des lîbes ungesunden./ ichn kan iu des gesagen niht/ welch | |
hie hete her Îwein/ sîn nôt überwunden/ und guoten wirt vunden./ //Diu vrouwe ouch des niht vergaz/ sîne wolde wizzen daz/ | |
gote gnâde sagen./ ich hân in kurzen stunden/ einen rîter vunden/ und mîn guote salben verlorn./ der schade sî durch den | |
schiere man im dô gewan/ daz beste harnasch daz man vant/ und daz schœnest ors über al daz lant./ sus wart | |
reit,/ unde suochte dâ zehant/ den næhsten wec den er vant,/ und volget einer strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ | |
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