Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
umbe kunt,/ dô sî der vart begunde,/ wâ sî in vunde;/ und wart ir kurzlichen kunt/ ir vil sæliger vunt,/ wan | |
ir vil sæliger vunt,/ wan sî in bî dem brunnen vant./ er was ir bî dem lewen erkant:/ ouch erkande sî | |
willen gruozter sî./ sî sprach ‘daz ich iuch alsô bî/ vunden hân, des lob ich got.’/ ‘vrouwe, daz ist iuwer spot:/ | |
vrou Lûnete/ dâ sî an ir gebete/ ir vrouwen alters eine vant,/ unde saget ir zehant/ daz er komen wære./ done hete | |
und wîste mich ûf die vart,/ daz er sô gâhes vunden wart,/ daz diu vremde von iu zwein/ wurde gesamenet in ein./ | |
er ſin gimachide. unte uert unze zů dem paradiſe. da uindit er eine wurze heizit mandragora. dar gêt ſi$/ aller eriſt | |
ander geſlahte habet ouch der hirz. Sua$/ er den ſlangen uindet ſo ſlehit er$/ in. unt gat er ûf die berge. | |
diu gerſta unt der weizze iſt. da ſi den weizze uindet. ſo uert ſi ûf den halm. unt nimet daz chorn. | |
ime ſelbeme. Der chunich der dirre werlt furſte iſt der neuant ane mir nieht. Der tîufal ne uant in x%?po nieht. | |
furſte iſt der neuant ane mir nieht. Der tîufal ne uant in x%?po nieht. want er neſuntote noch unchuſt $t newaſ | |
swar ich var, die volgent ir./ selten man mich frœlich vindet:/ wer sol nû daz wîzen mir?/ jâmer hât mich gingesindet./ | |
diu ir süezen minne sint versêret./ //Dô ich genâde niht envant, swære wolte ich gerne entrinnen./ ich huob mich ûz in | |
hân./ swaz ir liehten ougen unde ir gruoz/ liute ie funden $s und noch vindent,/ die entwunden $s unde entwindent/ sich | |
ougen unde ir gruoz/ liute ie funden $s und noch vindent,/ die entwunden $s unde entwindent/ sich ûz leide, in wart | |
in leuwen sich ie barc:/ der gelîch ir muot ich vinde./ ir snelh%\eit mir wenket hôhe enbor,/ ir wîsh%\eit mich überwindet,/ | |
unde ich ir sô verre bin?/ dô si mîn gedanke funden,/ sâ zehant bant die mîn sin;/ mîn muot mohte ir | |
einen willen!/ nieman siht $s gelîches iht:/ in allen rîchen/ vint man niht zwei gelîchen.’/ //Er wære ein sælig man, der | |
des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit gelîchem sinne./ zwein ein man $s | |
sint doch gedanke frî,/ daz die nieman überwindet./ ich hân funden mir ein spil:/ der mir mînen vinger bindet,/ sô wünsch | |
würde im undertân.’/ //^"Liebe, den solt dû mir zeigen: lîhte vinde ich einen list/ daz wir in mit zuht gesweigen,/ ald | |
mînen tagen/ dicke mîner fröiden spil./ mag ich niht genâde vinden,/ sô wil ichz ir güete klagen,/ diu hât hôher triuwen | |
sît dîn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz ich vinde/ fröide; dast ein lieplîch funt./ //Reiniu wîp, durch iuwer güete | |
sendez leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter munt, nu lache, daz mîn herze frô bestê. sît | |
ich noch nie vergaz./ minnenclîch gelinge,/ obe ich daz dâ funde,/ sône kunde mir ûf erde niemer werden baz. rôter munt, | |
stirbe? Minne, ich muoz verderben, obe ich niht die fröide vinde./ ach dur got, vil sælic wîp, noch helfet helfeclîche!/ süeziu | |
wæn ieman kunne erdenken waz man wunne bî den wîben/ vindet; sie gent hôhen muot./ swer den sorgen welle entwenken,/ der | |
wenden sende nôt./ //Lât mir sorge swinden, lât mich fröide vinden,/ lât den kriec erwinden;/ ir sult iuch underwinden mîs herzen, | |
süezen fröiden sende sorge lân./ ob ich den trôst dâ funde/ dâ von mîn leit verswunde,/ sô wolde ich ûzer herzeleide | |
und haz ergienge,/ man müest mich iemer frœlîch sehen. nu vinde ich niht wan hazzelîch versagen./ mir nimt ir minne/ fröide | |
ir kunden/ die sint mir wol erkant. hæte ich helfe funden,/ sô wær mîn dienst bewant./ nû lât sie mich wunden/ | |
entwenken kan,/ ich sender man, $s unz ich dich lieplîch vinde. //Einmüetic dast ein lieplîch wort; einmüetic dast der Minne gir;/ | |
gebunden,/ diu mîn sendez herze bant?/ lât si mich genâde vinden,/ die ich doch hân selten funden sît ichs in dem | |
lât si mich genâde vinden,/ die ich doch hân selten funden sît ichs in dem herzen vant/ alse rehte minnenclîchen,/ sost | |
ich doch hân selten funden sît ichs in dem herzen vant/ alse rehte minnenclîchen,/ sost si rehte minnenclîch:/ ich wil sie | |
lieplîch wolde lachen?/ triutelehter lîp, du lâ mich liebe fröide vinden./ dû maht mich von sender nôt enbinden:/ wilt du, herzen | |
noch den senelîchen strît, sît ich iuwer eigen bin./ fröide vinden $s wolte ich, frouwe, daz wær an der zît./ umbevâhen | |
mir niht gelungen. swære diust mir worden kunt,/ sît ich vant sô süezen funt/ an der minneclîchen jungen./ herze, diu hât | |
von muoz mir spilndiu fröide swinden. lieze sie mich gnâde vinden,/ seht, sô fröite mîn gemüete,/ daz mir wurde ir rôter | |
ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât sich vinden der vil triutelehte lôse lîp./ //Ach, solt ich mich senden | |
der vil triutelehte lôse lîp./ //Ach, solt ich mich senden vinden bî den kleiden diu diu reine minneclîche an treit, sô | |
frömdiu lant./ der was sô minnebære,/ swâ er die frouwen vant,/ daz er dâ gerne bant./ //Dô sprach der wirt mære | |
underwunden ze singen ob ich mac./ zê tihten trûwe ich vinden:/ des wîsent mich diu buoch./ Noê mit schanden funden/ wart, | |
ich vinden:/ des wîsent mich diu buoch./ Noê mit schanden funden/ wart, dô er trunken lac,/ von drîen sînen kinden;/ dem | |
von drîen sînen kinden;/ dem einen wart der fluoch./ Kam vant sîn vater blôzen;/ mit spot in schalle er schrei/ ‘seht | |
genuht iht hât,/ in des verschamten muote/ man lasterkêr ie vant./ dâ velschet adel leider/ des herzen missetât,/ der tistel hât | |
uberwinden/ sich niht enlâze valschen muot./ er lâze sich dâ vinden/ dâ man vrôn Êren dienest tuot,/ swaz ieman bœser sage./ | |
bî des rihters hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ vindent ir ein sicherheit/ vor den gerihten zweien?/ die herren hant, | |
die meister hant/ mit sprüchen überlistet,/ owê daz ich niht vinden kan/ ir ûzerweltiu wort/ dur daz ich reinen wîben/ mit | |
hulfe dar engegen mich/ ob ich wær sinnen rîche?/ in fünde niht daz wîben sich/ ze fröiden wol gelîche./ swaz blüete | |
stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s | |
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