Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
guot, choment si her,/ daz des hie ieman enber/ si enfinden die wârheit./ ist danne als ir habt geseit,/ sône chan | |
gar gelîch daz mê noch min/ wider einen puncten nieman vant/ und ir deweders hant/ dem andern sîn wârheit brach;/ ir | |
phat was rûch und enge,/ der ban ich schiere niene vant./ manige hôhe steinwant/ steic ich ûf und ze tal;/ dorne | |
für wâr/ deheinen smac gelîchen./ smac alsô tugentrîchen/ nie man vant noch envindet./ von dem smacke gar verswindet/ swaz iemen sieches | |
deheinen smac gelîchen./ smac alsô tugentrîchen/ nie man vant noch envindet./ von dem smacke gar verswindet/ swaz iemen sieches bringet dar,/ | |
ich mînen vater lie,/ der mich vil vrœlîche enphie./ ich vant ouch in in guoter maht,/ wan er hæte gesmaht/ den | |
oder in der regenzeit, $f:(5va)$f. so ez feuht witert, so vind wir in den luften wazzerig d#;eunst. Die vallen zwischen unser | |
aber daz ertreich $t sinbel sei als ain kugel, daz vinde wir also: die zwelf himelzaichen und auch die stern gent | |
auch daz ertreich ze mittel in dem firmament ste, daz vind wir also: wo ain mensch ist auf ertreich, so scheinend | |
und der iclichem gebent si siben hundert rest. Und daz vind also: nim ain astrolabium, $t dez haizt ze deutsch ain | |
$[*2*lengen naigerin$] mezze er seinen wek, den er #;eubergangen hat, so vindet er siben hundert rest, die auf dem ertreich antwurten ainem | |
ich iegleichem siben hundert rest, als vor gesprochen ist. So vindestu die vorgenanten zal. Wild aber du $f:(8va)$f. wizzen, waz ain | |
Nimst du nu nach der lere der erden dikken, so vindest du ainz und ahtzig rast und hundert reste und ahzig | |
groz die lengen unsers haubtpuncts ist von dem ebennehter. Daz vind wir also: seit an iegleichem tag paid ohsenzegel sich gesellen | |
ist deu verren des tyrkraizzes spitzen von der himelspitzzen. Daz vinde wir also: nem wir den ohsenzagel, $t der underschait die | |
sumer und zwen winter. Und davon sprichet Lucanus: ’ez ist funden, daz ain stat sei, so der kraiz der hohen sunwenden | |
haubtpunct; und der selb kraiz #;euberschrenket den tyrkraiz zwer. Daz vind wir also: br#;euf wir ainen kraiz, der gleich abste von | |
also etleich sprechent; und ist auch war, als du ez vinden maht an den lengsten tagen, ob du der selben tag | |
an daz mer zehant;/ den êrsten kiel den er dâ vant,/ darinne wart er über brâht./ er hæte sich des wol | |
er ûf mit sîner hant:/ daz herze sach er unde vant/ dâ bî der frouwen vingerlîn./ an den zwein wart ime | |
bart!’/ der muoste ligen tôt zehant,/ wand er dekeine milte vant/ an sîner hende danne./ sus hete er manegem manne/ daz | |
herre!’ sprach von Kempten/ der unverzagte Heinrich:/ ‘lânt hie genâde vinden mich/ und iuwer stæte hulde./ geruochent mîne unschulde/ vernemen hie | |
genâden teil:/ dur daz sô lâzent mich daz heil/ hie vinden unde erwerben/ daz ich niht müeze ersterben’./ /Der keiser übel | |
dâ sach ich bluomen manecvalt/ mêr danne zeinem soume;/ ouch vant ich einen brunnen kalt/ |
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erkant/ der tugent sîn ze lône./ ir namen ich geschriben vant/ reht oben umbe ir crône:/ Gerehtekeit was si genant,/ daz | |
luogen./ ir namen ich iu nennen wil,/ wand ich si vant mit fuogen/ geschriben ûf ein |
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was dâ wol becleit/ und ouch diu glanze Stæte./ ouch vant ich |
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gallen frî,/ der crône was gewieret,/ Êr unde Milte ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an die vil werden frouwen | |
daz man ir heim dur miete treit/ swaz man dâ vindet veiles,/ sô frâge ich dich, Bescheidenheit,/ waz dû darumbe teiles:/ | |
wie dem sîn leit verswindet!/ wande er nâch dem wunsche vindet/ allez des sîn herze gert:/ reiner wîbe güete/ baz dann | |
den sorgen, der sol blicken/ an diu reinen guoten wîp:/ vinde er dâ niht sælde und êre,/ son gesuoche niemer mêre/ | |
valwet unde rîset abe./ sende swære $s ein sendebære $s vinden kan,/ swenne enblœzet sich der tan/ und die winde stôzent | |
winde stôzent dran./ /Ir vil reinen guoten wîp,/ lânt iuch vinden alsô guot/ daz ir stæten friundes lîp/ machet fröuderîch gemuot./ | |
mir niht dicke/ heilet mîner wunden $s funt!/ ich bin funden $s wunt $s von ir: nu mache si mich heil./ | |
$s kunt:/ wil mir kunden $s stunt $s gelückes, sô vind ich daz heil,/ daz si mich in spilnde fröude cleidet./ | |
stæte diene dir, des schône;/ hilf im sorge binden. $s vint/ die dich vinden; $s bint $s si zuo dir, gib | |
des schône;/ hilf im sorge binden. $s vint/ die dich vinden; $s bint $s si zuo dir, gib in hordes rât,/ | |
schande in wil verwunden,/ der wirt an êren blôz hie funden/ unde ist dort verlorn./ wê daz er ie wart geborn,/ | |
sô wolt ich des guotes/ deste milter sîn,/ daz man vindet hiute/ mê geschanter liute,/ danne gêrter lebe in disen zîten./ | |
in schiere/ sîne kœre ziere,/ dâ man inne keine bœsen vinde./ waz solte ein tugentlôser bœsewiht in gotes himeltrôn?/ er lât | |
wunden?/ er wart versêret und du swanger durch den menschen funden:/ der liebe urkünde sol uns dort von leide tuon enbunden,/ | |
suochest ê du zim den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte funden und behalten aller kûmest:/ helfe dû versûmest,/ wilt dû niht | |
wir an sîner hende/ ân alle missewende/ milte und gnâde funden./ gevangen noch gebunden/ was der helt des mâles niht,/ dô | |
sîn gelîche/ lebt über allez Niderlant,/ und man dekeinen ritter vant/ als ellenthaft ze Sahsen./ er was sô langgewahsen/ daz er | |
dô kemphen solte,/ wand er gelouben wolte/ daz nieman würde funden/ sô frecher bî den stunden/ der für die frouwen væhte/ | |
mit munde./ diu schœne bî der stunde/ vil jâmers kunde vinden,/ dô nieman |
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uns beiden sô vil gülte liez,/ und wir doch nieman vinden/ sô milten noch sô linden/ den unser leit erbarme noch!/ | |
der helfe mir vil armen/ vaterlôsen kinde,/ daz ich genâde vinde/ an sîner hende milte:/ er sî ze frideschilte/ mir gegeben | |
anderswâ/ rîlicher hof nie wart bekant./ swaz man ie kurzewîle vant,/ der aller hæte man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart | |
mit munde./ diu schœne bî der stunde/ vil jâmers kunde vinden, / daz si begunde winden/ ir blanken hende beide/ und | |
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