Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der #;owſte gie vnd ſůchte, ob er ieman dar inne funde, der gote diente, do wart ſi im eroffenot, ſi was | |
hete gegangen. Vnd an der ſtat, da er ſi erste vant, da verſchiet ſi. Des wunderes, des lobte der herre den | |
auer in die wůſte, alſo ſi in gepeten hete, vnd vant ſi tot, vnd was der heilige l%:ichnam vnter dem lůfte | |
was] alles das iar da gelegen. Do er ſie alſo vant, do begunde er cʒe tr#;vovren, das er %:ir namen niene | |
eren. Nu manet ſi ir genaden. Wie das heilig cr#;euce fünden wart HElena dixit ad Iudam: #.,Comple deſiderium meum et veni | |
#;owſten. Do beſamenot ſich Conſtantinus vnd f#;eur engegen in vnd vant ſi bi der T#;ovnowe. Do er do geſach, das #;eir | |
an erhangen was. Diu ſelbe ſtat, div was vbel ʒe vinden, wande ein kæiſer Adrianus geheiʒen was, der hete ein hůrhůs | |
crûce verporgen iſt, der chvniginne cʒeige, wan w%:irt das crûce funden, ſo w%:irt vnſer ê ʒerſtoret. Zacheus, min ene, der ſeite | |
grůb er ʒaller erſt. Do ſi vil tiefe gegrůben, do funden ſi driu crûce vnd brahten ſi in die ſtat. Do | |
den iuden gap, nu hat mich dirre Iudas verraten. Ich vinde #;voch ettewas, da mit ich d#;eir gelone: ich ſchafe, das | |
heiligen cruces, vnd chomen hincʒe der ſtat, do das crûce funden wart, vnd ſprach ſin gebet. Do ʒeigot auer min trehtin | |
min trehtin ſiniv wunder: an der ſtat, da das crûce funden wart, da ſchein ein lieht, ſch#;eoner denne div ſvnne, vnd | |
iuden den wiere cʒeinen cʒeiten furboten, do wart das crûce funden vnd wart vnſer herre, der heilige Chriſtus, darane genagelot, do | |
Des anderen tages chom der keyſer ʒů dem karchere vnd vand das inſigel alſo erʒ lie. Do gebot er, das man | |
in fůrte. Do ſi darin giengen vnd ſi in niener f#;eunden, do růften ſi vil lůte: #.,W#;eir vinden Eraſmum niht! Vnd | |
ſi in niener f#;eunden, do růften ſi vil lůte: #.,W#;eir vinden Eraſmum niht! Vnd das iſen, das w#;eir #;ovf in leiten, | |
das chint ʒu d#;eir vnd gench ʒů dem mere, da vindeſtu ein ſchifelin, das iu got bereit hat. Da ſicʒet ane, | |
Vitus, ich ne r#;vomes niemer!#.’ Do ſprach der kæiſer: #.,Wa vinden wir den?#.’ Do ſprach der tiufel: #.,Er iſt bi dem | |
menniſche ledigote, do gieng er in das chaſtel. $t Da vant er inne ʒ#;ow fr#;vowen, Martham vnd Mariam ir ſweſter. Diu | |
lebene. Diu ʒwai leben, die ir nu vernomen habet, diu vant vnſer herre vil vollicliche da ʒunſer fr#;vowen ſant Marien, der | |
chunt tete, das ſi den gotes ſvn geberen ſolte, do vant er ſi beſparte in eime gademe, da ſi friliche hincʒe | |
vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got daʒ vindet, do macht er ſin weſen, alſo er ſelb geſprochen hat: | |
wiʒʒen, daʒ got den menſchen minnet, da er raines hercʒ vindet. Do man ein gottes h#;eus w#;eihet, do beget man fumf | |
enge des menſchen lip ſei, idoch ſ#;euchet er, wa er vinde die rainen ſele, da er ſin weſen mit gehaben m#;eug. | |
bedâht/ von genuogen die tihten chunden,/ swaz si solher mære funden/ von mislichen oder von wâren/ diu doch guot ze hœrenne | |
âne êre./ sône lêrte dirre herre niht./ chunde er oder vant er iht/ daz ze gotes êren tohte,/ swaz er des | |
den siben lewen und doch wol genas./ als er Daniêlen vant,/ ‘disen imbîz hât dir got gesant’,/ sprach der wîssage Abacuc./ | |
er wîste si an den stunden/ dâ si unser vrouwen funden./ der antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze | |
chrône daz nie/ deheines wercmannes hant/ chunst ze solher chrône vant./ mit der chrône chrœnet,/ über alle schœne schœnet/ vater, sun | |
geschehe uns und unsern chinden!»/ daz wir leider nû wol vinden./ wir haben uns selben sô gefluochet/ daz unser dehein sælde | |
aber dô,/ ‘sît ich dich, bruoder, alsô/ in guoter andâht vinde,/ dîniu bant ich dir enbinde/ dâ mite dû gebunden wære./ | |
ir aller beste gewant./ swaz palme man bî dem wege vant/ und boume geloubet,/ die wurden des beroubet,/ unz im bestreut | |
ob er sich wolde entsagen,/ daz si in mit liehten funden/ und bræhten in gebunden./ daz gebuten und bâten sie./ der | |
bâten sie./ der reine daz geschehen lie./ Er lie sich vinden âne wer,/ dô daz wüetende her/ alsô dort quam mit | |
hin nâch vil verren/ Pêter unz an Annas tor./ dâ vant er Jôhannen vor,/ der was chomen ê dâ hin./ der | |
an der chünic sînen zorn/ rach, dô er sîn niene vant./ dô entran er in Egypten lant./ nû sich dû, nû wer | |
dar umbe niht verteilet,/ daz er hilfet unde heilet./ Irn vindet ander sache/ diu in schuldic mache,/ er geniset der ansprâche | |
irretuom:/ Jôsêben und Nychodêmum,/ zwêne hôhe werde man/ – dâ vant man volleclîchen an/ zuht, rât und ganze lêre,/ Israhêl hæte | |
im enphlôch/ und sich in Egyptum zôch./ Gedæhten sis, si funden dâ/ geschriben in Jeremîâ:/ «ein stimme wart gehœret/ in Ramâ, | |
si giengen hin mit grôzer drô./ swaz si dâ liute funden/ die niht verlougen chunden/ sine wæren mit Jêsû gewesen,/ der | |
suochten in/ vor dem tage, dô was er hin./ si funden niuwan sîn gewant,/ dar în in Jôsêp tôten want./ dô | |
deheiner slahte wer./ sine schuofen niht gegen einer ber/ und funden nihtes mê/ wan daz diu wîp funden ê./ die giengen | |
einer ber/ und funden nihtes mê/ wan daz diu wîp funden ê./ die giengen ouch ir strâze/ und weinten âne mâze.’/ | |
daz an,/ swanne uns wîp unde man/ an der unrede funden,/ und wir niht gelougen chunden/ wirn missetæten umbe guot?’/ ‘ir | |
tür entsliezen./ daz insigel ouch geschouwet wart./ dô si daz funden unverschart,/ ûf stiezen si die tür./ si sprâchen: ‘vriunt, gât | |
mêrten./ Ez geschach in churzen stunden/ daz aber die juden funden/ ein gevelleclîchen rât,/ wie sie ir missetât/ mit gefüegen dingen | |
man,/ Jôsêbes vriunt sô stæte,/ bî den er triuwe hæte/ funden allez sîn leben./ si bâten im die botschaft geben/ in | |
alsô besunder./ des nimt sie michel wunder/ daz daz gewelbe funden wart/ alsô si ez liezen verspart,/ und umbe einen chleinen | |
ich enweiz wie./ sîn grap er mich sehen lie,/ dâ vant ich niuwan daz gewant/ dâ ich in tôten în want./ | |
welle wir ze geziuge haben./ dâ si wurden begraben,/ dâ envindet man ir niht./ in Arimathîa man sie siht,/ dâ si | |
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