Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| hæten wir alliu dinc getân und niht ê. Der liute vindet man wênic - sie wizzen oder enwizzen niht -, sie | |
| daz trank ze dem êrsten über die zungen gân; dâ vindet daz trank sînen smak. Ist diu zunge bekleidet mit bitterkeit, | |
| ensolt dîn werk dar umbe deheine wîs niht lâzen. Des vinden wir ein bilde an sant Bernhart und an vil andern | |
| sich dar zuo halten sol, ob man sich in sünden vindet. in der wârheit, sünde haben getân enist niht sünde, ob | |
| mit crêatûren $t gewan. Ob er in anders nû bereit vindet, sô ensihet er niht ane, waz er vor gewesen ist. | |
| ist. Got ist ein got der gegenwerticheit. Wie er dich vindet, $t alsô nimet er und enpfæhet dich, niht, waz dû | |
| bevestent sie an gote. Wan, ie sich der mensche gebrestenlîcher vindet und mêr missetân hât, ie mêr er ursache hât, sich | |
| die triuwe; wan allez, daz man gote tar getriuwen, daz vindet man in der wârheit an im und tûsent$/ mâl mêr. | |
| weder sünde noch nihtes. Wan, swen got in glîcher minne vindet, den urteilet er glîche, ob er vil oder niht habe | |
| sich der mensche in vride halte, ob er sich niht envindet ûf ûzerlîcher arbeit, als Kristus und vil heiligen hânt gehabet; | |
| Dar umbe, swenne sich die liute hier ane als unglîch vindent, sô ahtent sie sich dicke verre von gote, als dem | |
| in éinen wec ze gote geruofen, als sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, $t daz dîn næhster wec niht enist in | |
| daz wol ze tuonne âne irrunge sîner inwendicheit, - und envindest dû dis niht in dir, sô bis ganz ze vride | |
| dînem grunde guot nemen alsô, daz dû dich dar inne vindest, geviele ez anders, daz dû ez gerne und williclîche $t | |
| herren Jêsum_Kristum inwendic in allen dingen, daz man in im vinde einen widerschîn aller sîner werke und sîner götlîchen bilde; und | |
| und trôst sîn, und sie suln ein lûter niht sich vinden und sich ahten in allen den grôzen gâben gotes; wan | |
| ze dem êrsten an im haben, daz er sîn gewizzen vinde âne allez strâfen der sünden. $t Daz ander ist, daz | |
| dem menschen wone. Nû möhtest dû sprechen: eyâ, herre, ich vinde mich als blôz und kalt und træge, dar umbe entar | |
| geheiliget und im aleine zuogevüeget und geeiniget, wan díe gnâde vindest dû in dem sacramente $t und niendert anders als eigenlîchen, | |
| Cherubîn noch von Seraphîn, enmügen den underscheit niht gewizzen noch vinden zwischen in beiden. Wan, swâ sie got rüerent, dâ rüerent | |
| alsô in ein gewandelt, daz alle crêatûren niht enkünden den underscheit vinden. Nû möhtest dû sprechen: wie mac diz gesîn? Nû enpfinde | |
| ich grœzer dinc glouben, die wîle ich mich niht alsô envinde, sunder mich gebrechlich vinde und geneiget ze vil dingen? Sich, | |
| die wîle ich mich niht alsô envinde, sunder mich gebrechlich vinde und geneiget ze vil dingen? Sich, dâ solt dû zwei | |
| mit im wandeln und umbegân und keine stat in im vinden. Daz ander, daz sich sîn inwendigen bilde, ob ez bilde | |
| $t noch enmeine und daz er got in allen dingen vinde und neme. Wan got engibet keine gâbe noch nie gegap, | |
| sich dan in sîn selbes willen. Swâ got sînen willen vindet, dâ gibet er sich în und læzet sich in den | |
| man an dem prüeven: als man sich ze der tugent vindet geneiget vor allen dingen, und wenne man diu werk der | |
| gelâzenheit, sô sol man merken, ob man sich hier inne vindet, als man sô gar von innen gelâzen ist, daz man | |
| hât getân und geben éiner wîse, daz mac man ouch vinden in %/allen guoten wîsen. Wan in éiner wîse sol man | |
| er keinen menschen ligende, den er möhte alsô stânde haben vunden, wan diu guotheit gotes meinet alliu dinc im aller besten. | |
| swie guot ez schînet oder sî -, wâ er sich vindet in herticheit oder in twingunge sîn selbes, daz man mêr | |
| wil wesen, der sol díz werden. Díz wesen wirt aleine vunden in dém werdenne. Der der minste wírt, der íst in | |
| man von rehte solte redern: künden sie in in daz vinden: sich, dû wilt daz lîden durch die gerehticheit, wan man | |
| durchgründe, als verre mîn vernunft erziugen und bekennen mac, sô envinde ich niht anders, wan daz lûteriu abegescheidenheit ob allen dingen | |
| niht reht. Kürzlîchen geredet: wenne ich alle tugende anesihe, sô envinde ich keine sô gar âne gebresten und ze gote zuovüegic, | |
| enmac er doch niht gewürken, wan als er bereitschaft $t vindet oder machet. Und spriche ich dar umbe ’oder machet’ von | |
| dar umbe ’oder machet’ von sant Paulus wegen, wan dâ envant er niht bereitschaft, aber er bereite in mit dem îngiezenne | |
| von spriche ich: got würket dar nâch, als er bereitschaft vindet. Sîn würken ist anders in dem menschen dan in dem | |
| ist anders in dem menschen dan in dem steine. Des vinden wir ein glîchnisse in der natûre: sô man einen bakoven | |
| er würket dar nâch, als er bereitschaft $t und enpfenclicheit vindet. in welhem herzen ist nû diz oder daz, in dem | |
| die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt gůt/ verbrunnen also garwe,/ daz si in | |
| do sprah,/ daz er suhte daz grab,/ ob er iz vinden mohte./ sie sprah, sver so s#;vohte,/ daz er funde den | |
| iz vinden mohte./ sie sprah, sver so s#;vohte,/ daz er funde den degen,/ si wold im hundirt mark geben./ / / | |
| helm glizen/ sam ein carbuncel wîze./ #.,ih han den helt funden/ /vil harte ungesunden./ nu chomit ilande here,/ /ob ir in | |
| warte./ do ilete si harte/ da si den chůnen helt vant./ do saz der herre Tristrant/ und winchte alliz wider sih./ | |
| do was er geriten ut,/ Daz si sin niet ne vunden./ Tristrant do begunde/ Denken was er teate./ do wart er | |
| setzet,/ wol enphât und schône letzet./ Myrîados und Cassîniâ/ (daz vinde wir geschriben dâ)/ diu wâren gote undertân,/ als ich iu | |
| alzehant/ und nam ir bestez gewant,/ daz sie iendert mohte vinden./ sie wolde niht erwinden,/ unz siez allez an geleite./ ûf | |
| brief nam sie in die hant:/ ûzen sie dar an vant/ geschriben von liehten buochstaben,/ sie solde in grôzer huote haben/ | |
| alsô selten./ er muoz sîn sêre engelten/ swen der tôt vindet ungewarnet./ ôwê wie harte erz erarnet/ âne zwîvel und âne | |
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