Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinden stV. (2724 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unde nem danne peien, die man tôt in dem honege vinde, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver danne | |
vil cîtigiu wînber, die furbent daz pluot von der lungel. Nevindestû der wînber niht, sô nim ein wurz, heizt bleta, unde | |
dir sîn buoz. //Trementilla heizet ein chrout, swâ dû daz vindest, sô sinch den pater noster dar obe | unde grabe si | |
sîn bein. Im wirt sîn buoz. //Jeronimus der heilige man vant an den caldêischen buochen von maniger ercenîe, diu an manigem | |
gesigest unde scheidest mit êren von danne. //In Galliênes buochen vindest dû geschriben, daz der chunech Orestes het zwei chercenstal gemaht | |
sô scholt dû ez twahen und salben mit populeon, daz vindest dû in der apotêken und kümpt von dem paum populus, | |
wol mit warmem wazzer und salb ez mit dyaltea, daz vindest dû auch in der apotêken (wan sen dich nit dar | |
vor dem vierden. ez spricht auch Aristotiles, daz man leut funden hab, den nie getraumt hab, und etleich, den neur getraumt | |
si niht mêr oder kränkleich gesehent. iedoch hât man leut funden, den ir gesiht über zehen jar wider wart. //VON DEN | |
sei. daz ist bezaichent dâ mit, daz man vil marks vindet in den painen der kalten tier, wann diu hitz mag | |
under wegen lâzen. Egiptii die weisen läut, die vil weishait funden habent, wânten, daz daz herz alliu jâr auf næm ain | |
den andern fünftzigen jâren alsô klain als ain pôn. daz envindet man niht. daz herz ist gesetzt in ain pälglein, daz | |
Plinius der spricht, daz etsleich leut niht gallen haben (iedoch vinde man ir wênich) und daz si lang leben und lange | |
dû solt der zaichen samnen sô dû maist maht und vindest dû si widerwärtig gegen ainander, sô volg dem sterkern und | |
hôch, in dem winter ist si nider. die fünfzehen aigenchait vind wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der | |
unser herre: sælig ist der kneht, den sein herre wachend vindet, wenn er zuo ime kümpt. diu fünft ist, daz er | |
fäuhtigt unser frawe den zorn des obristen rihters, als wir vinden geschriben von Theophilo, der sich dem teuvel het ergeben und | |
wäzrigen dunst: dâ von verbt sich daz regenwazzer rôt. alsô vindet man auch oft, daz sich daz wazzer verbt in der | |
dann die hœhsten perg, die auf erden sint, wan man vindet perg sô hôch, dâ nie kain regen auf kom noch | |
wenn si dann über ain jâr hin wider kômen, sô funden si die geschrift ganz sam an dem êrsten tag. daz | |
dem alsô sei, daz er kome von erdischem dunst, daz vind ich alsô. wenne daz miltaw gevallen ist, sô prüeft man | |
daz daz hong coleram macht in der tier leib. des vindest dû ain zaichen: wenne si tôt sint und man si | |
grôzer arbait und mit kluogem gezeug in der sternseher kunst funden. aber gemain läut, die wênik wizzent, slahent manger langen wârhait | |
mensch schüteln muoz. daz aber der sach alsô sei, daz vind wir mit starken zaichen. daz êrst ist, daz vor dem | |
macht und twingt sich durch alle die lüeger, diu er vinden mag, reht sam der wein seugt auz ainem viehteinne väzlein | |
in dem andern jâr an sant Stephans tag als er funden wart. nu prüef: waz dunstes in dem grôzen geperg beslozzen | |
sturben, swern gewunnen under den üehsen und in den geswern vant man dick maden, oder sô si etleich tag werten, sô | |
man dick maden, oder sô si etleich tag werten, sô vant man nihts dar inne dann ainen dunst oder ain pœse | |
trunken fruo, daz der pœs luft den leib iht eitel fünd. si behuoten sich auch, daz si niht über die siechen | |
durchgieng si. nu waiz ich wol, daz got den vollen vinden kan sam den læren. die dritten sprâchen, daz die juden | |
all prunnen heten vergift und wolten die christenhait tœten, und vant man säcklein in vil prunnen mit vergift, und tôt man | |
sein fuozstapfen mit dem sterz, daz in die jäger iht vinden. alsô spricht Plinius. die lewen sint under enander fridsam und | |
læzt, von rehtem haz, daz der mensch den stain iht vind. war zuo aber der stain nütz sei, daz wirt her | |
er dann noch klain wær, und dô er gewuohs, dô vant in die fraw tragent oder swanger von im selber ân | |
iriu kint an ain andere stat, daz man si iht vind in den häusern, dâ si wont. si ist gar ain | |
ist leiht gemain allen mäusen. wenn diu maus vil kæs vindet an ainer stat, sô versuocht si die kæs alle, und | |
diu tier samnen zuo den fliezenden wazzern, wâ si diu vinden, dar umb, daz daz lant niht vil wazzers hât. dâ | |
si. zeletscht tretent si auf die spiegel und scharrent; sô vindent si nihts. in der zeit enpfliehent in die jäger. Aristotiles | |
beslozzen in irn säln und in irr wonung. die vogel vant Alexander in dem lant Perside. der calader hât ain grôzez | |
hin ein legt, daz ez an der zal iht mêr vind denne ez haben schol und diu übrigen iht auz werf. | |
habent auch die art, wenn si ain irr$/ vliegend tauben vindent, die nement si in ir gesellschaft. si habent auch die | |
und diu hölzer verprant. dô er den aschen durchschawt, dô vant er ain würmel, daz smeckôt auz der mâzen süezleich und | |
seinem sänften quiteln zuo dem ezzen, sô er daz korn vindet. ez geschiht auch ze stunden, sô der han alt wirt, | |
man si dar nâch leben fünf oder sehs jâr, sô vind man in der cappân lebern ainen edeln stain, der haizt | |
paideu bedäutent die ainigung der hailigen christenchait. wer auz der funden wirt, sam Jeronimus spricht, der verdirbt in der sinfluot, daz | |
wider an daz lant. dô er nu daz kindel tôt vant, daz ain gesell seiner kurzweil was gewesen, dô starp er | |
wænent si, ez sei ain insel und si haben lant funden. des fräwent si sich und lâzent ir segel nider und | |
von dem regenwazzer, sô mag er denn sein ezzen niht vinden und muoz sterben in dem hunger. Pei dem visch verstên | |
wazzerwolf haizt, der izt ander visch und waz er frösch vindet, die in der andern visch münden sint, alsô daz si | |
schaln noch mêr denn neur ainen. in des visches schaln vindet man ainen stain, wer den zereibet und in aigencleichen beraitt, | |
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