Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
#;eubel, sam sint auch in diser werlt gut læut und #;eubel: die gůten die nach dem himelrich werbent, die #;eubeln die | |
und #;eubel: die gůten die nach dem himelrich werbent, die #;eubeln die nach irdischen $t dingen mer werbent danne nach dem | |
antwurten im die mit den er redet, si sprachen: ‘den #;eubeln lonet er vil #;eubel und bestæt sinen wingarten mit andern | |
den er redet, si sprachen: ‘den #;eubeln lonet er vil #;eubel und bestæt sinen wingarten mit andern l#;euten die im daz | |
sun erslagen heten? des antwurten si im, si sprachen, die #;eubeln scholt er #;eubelichen vlisen und scholt sinen wingarten bestætigen mit | |
wir den s#;eunden niht mer undertan sein. wir heten einen #;eubeln veint der im diu werlt vil nach alle undertænich het | |
diu werlt vil nach alle undertænich het gemacht. der selb #;eubel veint ist unser vleisch. daz selb vleisch schol der sel | |
daz dem tiufel und sinen nachvolgern gegarwet ist.’ ze den #;eubeln christen spricht er auch: ‘so getan not han ich durch | |
habet! ir namt mein deheinen war, alles eur leben waz #;eubel und unreht; nu vart mit den juden’. unser herre der | |
und ze h#;eutern gesetzet sint der christenheit, daz sint alle #;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent | |
nicht wol gebeten hat der nicht erworfen hat, daz der #;eubel gesucht hat der niht funden hat, daz der #;eubel gechlopft | |
der #;eubel gesucht hat der niht funden hat, daz der #;eubel gechlopft hat dem niht auf ist getan. der uns da | |
diu genædichlichen $t wort unsers herren. er spricht: ‘ob ir #;eubeliu læut euren chinden gutiu dinch gebet, war umb wervet ir | |
iz enwerre im nicht’. daz t#;eotlich tranch daz ist diu #;eubel sch#;euntsalung. so der tiufel oder ein #;eubel mensch dir rætet | |
daz ist diu #;eubel sch#;euntsalung. so der tiufel oder ein #;eubel mensch dir rætet daz du im sein ros stelest oder | |
eiter getrunchen, ez enwirt aver dir nicht, wan du sinen #;eubeln rat nicht hast erf#;eult. diu heilig christenheit diu leit ir | |
sich des den si da vor manige itwizze von den #;eubeln æchtærn horten liden, daz si den geweltichlichen sahen ze himel | |
magenchreft $t ze dem jungisten urteil ch#;eumet, so sehent die #;eubeln und die unrehten siner eren nicht, die sæligen die si | |
m#;eue und diu arweit die si von der werlt liten #;eubel vertragen mochten. do in do der heilig geist chom den | |
machet daz lamp auz dem wolf, er machet auz dem #;eubeln æchtær ein erweltes vaz und einen getriwen lerær. sein genad | |
g#;eut verwandelot also gaches an dem s#;euntær allez unrecht, allen #;eubeln willen und bechert in ze recht und ze guten werchen. | |
ist.’ unser herre der ist parmhertzich, wan er git den #;eubeln und auch den guten ir notdurft, $t ezzen und trinchen | |
#;euber #;eubel und #;euber gůt. so getan genad tůt er #;eubeln und guten gemeinlich, aver den sinen erwelten den git er | |
opferot, do enphieng ez unser herr; Cayn, wan der mit #;eubelem můt opferot, do gerucht got seins opfers nicht. ir ensch#;eult | |
daz si gesundert sein gærlich, wan da ze himel; die #;eubeln die sint auch in der eine, wan da ze helle. | |
ist so vil die nu ze dem gelouben choment, die #;eubeln mit den guten, daz si den gelauben der heiligen christenheit | |
neyd gevangen $t ist, die weil wir wider iemand deheinen #;eubeln willen haben. der alter f#;eur den wir unser oppher bringen | |
Matheum, der waz ze aller erst ein s#;eunttær und ein #;eubel man; sich, der dient unserm herren und beleip in sinen | |
m#;euget ir si erchennen’. wie diu wucher getan sein, der #;eubeln und der gůten, daz seit uns sant Paulus und sprichet: | |
riche vil gewis. von so getanem wucher bechennet man die #;eubeln und auch die guten. die guten trouben der guten winper | |
er spricht: ‘der gůt baum der treit gůt wucher; der #;eubel baum treit ůbel bucher’. unser herre heist den guten menschen | |
gůt baum der treit gůt wucher; der #;eubel baum treit ůbel bucher’. unser herre heist den guten menschen den guten baum. | |
wucher des selben baumes daz sint siniu werch, gutiu oder #;eubeliu. nu sch#;eul wir merchen diu wort unsers herren, daz er | |
herren, daz er spricht, der gůt baum der enm#;eug nicht #;eubel bucher tragen, und der #;eubel baum der enm#;eug nicht gutes | |
gůt baum der enm#;eug nicht #;eubel bucher tragen, und der #;eubel baum der enm#;eug nicht gutes wuchers getragen. wir lesen in | |
wir lesen in der alten e von guten baumen die #;eubel wucher trugen, die heiligiu læut waren. David waz ein gůt | |
læut waren. David waz ein gůt baum und truge doch #;eubel wucher. swie er von got ein erwelter wissag wære und | |
dem #;eole des heiligen geistes gewichet wære, iedoch trug er #;eubel wucher, do er eines mannes êchonen beslief und in selben | |
main. sant Petrus waz ein gůt paum und trug doch #;eubel wucher, do er unsers herren dristunt verlaugent. nu sch#;euln wir | |
der witze werdent gr#;eozzer denn Judas, wan si sint die #;eubeln schachær die meins træchtins haus bewollen habent. den si des | |
entleibet, wan also wir ez verdient haben. da choment die #;eubeln geist die uns verraten habent und růgent uns, daz si | |
mit erz#;eurnt het; wan in der brust da sint di #;eubeln gedænch inne. waz sprach der s#;eundær? er sprach: ‘herre, wiz | |
heidenisches wip zů im, der tochter ledigot er von dem #;eubeln geist. do diu erlediget wart, do gieng er zů dem | |
‘stant auf von den s#;eunden hintz den tugenden, von dem #;eubeln hintz dem gůten, hintz dem aller besten, daz du zů | |
brautluft erf#;eult wart. nu mag uns wundern, war umb die #;eubelen und die unrechten zů den brautluften der ewigen sælicheit geladen | |
vernomen $t habet. disiu brautluft bed#;eutet diu heiligen christenheit. die #;eubelen sint niendert an die guten wan da ze helle, da | |
ietweder teil, si hat die guten, sie hat auch die #;eubeln. diu brautluft wart erf#;eullet. da sch#;eul wir merchen, swie der | |
gedænch werdent die unsæligen also wol verdampnet sam umb diu #;eubeln werch. der ch#;eunich hiez auch verchauffen alles daz er het | |
unsern br#;eudern begen, ob wir sælich wellen sein. do der #;eubel chneht wider f#;eur den herren wart gebracht, do zurnt der | |
heiden, sein vater hiez Antipater, $t sein muter waz der #;eubeln heiden Sarricein. da wart erf#;eullet daz der heilig patriarcha Jacob | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |