Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Spec 89, 5 deſ ſi ûf dirre erde getůnt, iz ſi gůt odir ubil, alſo $.s$. Pauluſ ſprichet: Omnes aſtabimuſ ante tribunal Chriſti, ut
Spec 89, 26 male diuidiſ. Er ſprach: ‘Du ophereſt wol unde teiliſt iedoch ubele.’ Waz meinte got mit deme worte? Da hete Kayn einin
Spec 89, 27 Waz meinte got mit deme worte? Da hete Kayn einin ubilin můt wider ſinen brůdir, den #;voch wol erzeigte, uon div
Spec 90, 20 etwenne etwaz g#;voteſ. Ein wenegez g#;vot hilfet noch enurumet dem ubelen. Dannan iſt unſ hiute an diſſiſ hêren marteræreſ tage. Nomina
Spec 90, 26 wenegez lôn. Allez, daz der menneſce $t hie g#;voteſ oder ubeleſ geurumet, daz heizzet ſîn ſâme. Swaz er #;voch dorth uindet
Spec 92, 27 ſo biſtu min uriundinne. Dune uolgeſt nith deme ſlangen, dem ubelen tiuuele, durc daz biſtu min tûbe. Dune geuiele nith in
Spec 101, 13 ſi wîſe wæren ſame der ſlange. Nv ſculen wir in ubeler bizeichenunge uerſten, alſ da geſcriben iſt: Genimina uiperarum, quiſ uobiſ
Spec 101, 20 er uehten ſcolte wider die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint die vbelen tieuele. Daz der ſlange Moyſi êrin waſ, daz bezeichent die
Spec 110, 12 der zûn div h#;vote der heiligen engele, die tagelichen den ubelen geiſten widerſtent, daz ſi den erwelten goteſ ſo uerre iht
Spec 110, 25 eimme îegelichen menneſſcen ſâch, wie die g#;voten engele unde die ubelen tieuele mit der ſel%;;e gebârten. Eineſ tageſ ſach der uil
Spec 113, 28 Er wirfet $t unſ ane haz unde nît, ubele gedanche, ubelen willen. Er leitet unſ zallen ubelen werchen. Er râtet unſ
Spec 113, 29 unde nît, ubele gedanche, ubelen willen. Er leitet unſ zallen ubelen werchen. Er râtet unſ daz h#;vor, daz uberh#;vor. Mit ſogetanme
Spec 115, 1 Er ſprichet, die ſîn #;voch ſælic, die deum#;vote ſin, die ubeleſ mit g#;vote lônen, die ane haz unde ane nît ſîn.
Spec 117, 6 ſin, ir ſcult kuſlichen leben unde ſcult vîren uon allen ubelen werchen; ſo ſol man die heiligen tage êren. Wir ſuln
Spec 125, 33 $t u#;vorent ivch uur die chunege unde enphelehent ivch den ubelen rihtaren in ze urchunde unde aller der diete. Ir werdet
Spec 127, 15 rihtare m#;voz, den er in diſme lebenne hat beſwaret mit ubelen werchen. Beatuſ autem ille ſeruuſ, quem, cum uenerit dominuſ, inuenerit
Spec 128, 12 $t chumet. Die g#;voten erſtent ze deme ewigen lebenne, die ubelen ze der ewigen uerluſt. Media autem nocte clamor factuſ eſt:
Spec 128, 29 Daz ole habent die g#;voten an der iungeſten urteile. Die ubelen, daz ſint die tumben, dannan wir reden, die m#;vozzen ſich
Spec 129, 6 wie angeſtlich diſiv ſcidunge ſi, da die g#;voten uon den ubelen werdent geu#;voret z#;vo den g#;voten ſelen, die vbelen in die
Spec 129, 6 uon den ubelen werdent geu#;voret z#;vo den g#;voten ſelen, die vbelen in die bitteren helle. Ze den ſprichet unſer herre: Diſcedite
Spec 129, 9 wort der rehte rihtare ſprichet daz der ſcidvnge ze den ubelen: ‘Vart uone mir, ir uerul#;vohte, in daz ewige uiwer.’ Nu
Spec 131, 9 den tugenden. Alſ unſ diu ture deſ ewigen lebenneſ uon ubelen werchen uore wirt beſperret, alſ vuirt ſi unſ von g#;voten
Spec 139, 5 Iſt auer, daz wir iv daz g#;vote ſagen unde daz vbele t#;von, ſo gelichen wir der kercen, uon der andere enbrinnent
Spec 141, 26 ſcult. R#;vob unde brant unde h#;vor ſcult ir uermiden, die ubelen ſcult ir drucchen, die g#;voten uriſten. Mit ſogetaner riterſcefte garnet
Spec 143, 12 wider dem rehte lebent, die ſint Antichriſte unde ſcalche deſ vbelen tieuelſ. Der Antichriſt wirt geborn uon den iuden uon Daneſ
Spec 143, 33 ſint ſine lerare, die wiſent in zallen unrehten dingen. Die ubelen geiſte ſint ſine geſellen ze allen ziten. So er denne
Spec 146, 26 Deiſt einez deſ ſuntareſ ſele, div dancwillen immer an deme ubelen hertet, div iſt ſwerzer denne der rabe. Daz ander iſt
Spec 149, 6 lange, unze ime daz erbarmte, daz die g#;voten mit den ubelen uerlorn ſcolten werden, do r#;voht er geborn werden. Danach begunde
Spec 152, 26 ſcalche wider bringe den uerlornen urit#;vom unde daz ioch der ubelen herſcefte abe ſimme halſe mit den genaden deſ almahtigen goteſ
StatDtOrd 48,34 vlîze sich des igelicher, wie er den anderen geêre. Diekein ûbel rede an gerûne, an aftersprâche, an rûme der alden tât,
StatDtOrd 79,39 $t darumme daz den, der sô geneiget ist zu dem ubelen, daz er durch Gotes minne die missetât niht enlêzet, die
StatDtOrd 94, 1 bôsen, wie dise dinc alle underwegen musten blîben; unde swaz ubeles dâvon geschehe unde swâ sî daran schuldig werden, daz sie
StRAugsb 94, 4 er aber niht burgen gehaben oder wil villihte durh sinen ubeln willen niht verburgen, $t als in danne der vogt aht
StrKD 6, 312 verzeret allez daz,/ daz ich geleisten konde/ und han manige ubele stunde/ in ewerm dienst erliten./ ich han gegangen und geriten,/
StrKD 6, 343 der herre was gemut,/ als wirbet noch und tut/ ein ubel ungetrewe man,/ dem niemen lip werden kan./ swer dem dient,
StrKD 6, 348 zorn,/ swenne er dem manne lonen sol./ man dien im ubel oder wol,/ daz ist ze jungest allez enwicht./ ern achtet
StrKD 101, 13 dem hovewarte/ der verschamt sundære./ den guten ist vil swære/ ubel und unrehtez leben/ und wider gotes hulde streben;/ daz m#;eut
StrKD 119, 599 tobt,/ so man die guten vor ir lobt./ swer ein ubel wip habe,/ der slahe si mit deheinem stabe/ noch mit
StrKD 122, 9 sinem hus wol triben chan:/ der trouf^., der ruche^., daz ubel wip./ der man hat nie so frumen lip,/ sin hus
SüklV 237 himele tæte./ nu hilf mir uz dirre note,/ uz disem ubelen wuoftale,/ unde brinch mich zu deme vronen sale,/ da got
SüklV 308 nu ledige, herre, mir diu bant,/ da mide mich der ubele valant/ hat gebunden so diche;/ von sinen manegen strichen/ moht
SüklV 586 den Juden./ nu ruche, herre, mich ze vridenne/ vor dem ubelen hunde,/ der ie zallen stunden/ wirvet mit flize,/ daz er
SüklV 595 mite,/ die er mir da wolde geben,/ vil lange im ubele haben./ daz ich ir hie verdienet habe,/ di nim du
SuTheol 96 undi cresintin,/ mit den eingilin bidrachti/ di guotin von den ubilin schidinti./ //Von den anigengin virin/ got wolti den mennischin zirin./
SuTheol 178 sus sinin galgin,/ an dem er allin sinin willin/ von ubilin werchin mugi gistillin,/ sin selbes werdin ungiwaltig,/ goti gihorsam undi
SuTheol 282 gibitin./ su sol irsterbin der duwi kint,/ daz des lichamin ubilu werch sint,/ undi sol edilu kint giwinnin,/ di su zi
Tannh 12, 45 bi, des hast du lop und ere./ Swa du sehest übel tuon, da von solt du dich ziehen,/ ungefüegez luoder solt
TannhHofz 72 dar an gedenkent, friunde min,/ daz nie kein site so übele stuont,/ swelh man daz brot legt an den lip/ und
TannhHofz 80 so sület ir niht grifen drin/ mit blozer hant, daz übele stet./ Ez dünket mich groz missetat,/ an sweme ich die
TannhHofz 142 Ich hoere von sümlichen sagen/ (ist daz war, daz zimet übel),/ daz si ezzen ungetwagen;/ den selben müezen erlamen die knübel!/

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