Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und weset iemer reine!/ tuot von den gedanken hin/ daz übel und den übeln sin!/ lât varn, daz ir übel tuot!/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
reine!/ tuot von den gedanken hin/ daz übel und den übeln sin!/ lât varn, daz ir übel tuot!/ leistet unde lernet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz übel und den übeln sin!/ lât varn, daz ir übel tuot!/ leistet unde lernet guot!"/ diz lêret unser herre got./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leider dulten sol,/ swaz der lîp alhie getuot,/ ez sî übel oder guot./ diz solt dû gote stæte lân,/ als ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vür/ und er in sach, er erschrac./ im hâte manic übel tac/ geselwet sîne varwe gar:/ er was swarz, niht wîz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
andirn di ouch unnaturlich $t sint. uon der werden uil ubele sichtum. s (cilicet ?) di sirie vnde muselsucht vnde andir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sichtum. s (cilicet ?) di sirie vnde muselsucht vnde andir ubil sichtum di di lit abeezzen vnde so si uon dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sal zu rechte. der beheldit sin gesunt. vnde anet sich ubeler gedanken. $t vnde senftit sich sin zorn. vnde darbit sich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
machin in cranc. Etwenne ist in den liden ein uil ubele vuchte di sich zuleet in dem bade uon der hitze | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nû sprechent manige lugenêre,/ daz der sîn vater wêre./ vil ubile ih des gelouben mach,/ wander ime den hals in zwei | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
si die herten schleg an sah, daz erbarmet si als úbel, daz si hin zů im trat, und do er den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mazzes danne gevage./ si azzen alle brot unrhaben,/ si nescolden ubili niuht haben./ diu ubele suret daz muot,/ same der hevele | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
stunden,/ daz ich sî ze Hoye wil gelîchen./ Ez ist übel umb ein schœne bilde,/ daz im wont kein wandel bî:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz ich der trüge ie kunde an in gewan!/ wie übel ich mich des schaden schame und in des lasters gan!/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz der g#;ovtiſ waſ, daz hazzete ich; allez, daz der ubeliſ waſ, daz minnet ich: daz riwet mich. Ich begihe dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mit maineidin, mit hintirkoſunge, $t mit divue, mit r#;vobe, mit ubeln ratin, mit zorne, mit lanchrâche, mit uberâzze, mit ubertrvnchenheit, mit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lidern, mit allen den ſunten, die ie menniſch têt, mit ubelem willen, mit ubelen gedanchen, mit ubelen werchen: daz riwet mich. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
den ſunten, die ie menniſch têt, mit ubelem willen, mit ubelen gedanchen, mit ubelen werchen: daz riwet mich. Der ſunden $t | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ie menniſch têt, mit ubelem willen, mit ubelen gedanchen, mit ubelen werchen: daz riwet mich. Der ſunden $t unde aller der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gl#;vobet vnſer brêdige?’ Da nach wurtin ſi alle hinchente mit ubeln werchin, alſo geſchriben iſt: Omneſ declinauerunt simul. Daz ſprach ſanctus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
himilriche. Der hîrz ſo er erâltit, ſo verſlîndet er den ubeln ſlangin, vnde von der grozzen hizze, div denne in im | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wirt iunch. Alſo ſchuln wir ſuntare $t t#;ovn, ſchuln den vbeln ſlangen, den leidigen vient, nider ſlahen, ſchuln danne l#;vofen z#;ov | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der ſêle. Waz der nâme bezeichen, daz mahten wir vil vbel errêchin, hete in der hêilige engil niht geantvriſtet. Der heilige | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
biſnîdet iweriv #;vogin uon unſalichlichem geſûni, iweriv naſlocher $t von ubelm wâzze, iwern munt von ubelm ſmacche, iwer herze uon ubeln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
geſûni, iweriv naſlocher $t von ubelm wâzze, iwern munt von ubelm ſmacche, iwer herze uon ubeln gedanchen, iwer z% ubelm wâzze, iwern munt von ubelm ſmacche, iwer herze uon ubeln gedanchen, iwer z% | ubelm ſmacche, iwer herze uon ubeln gedanchen, iwer z% |
ubeln gedanchen, iwer z% |
libro uiuentium et cum iuſtiſ non ſcribantur. ‘Vertiliget werden die vbeln von dem b#;ovche der lebentigen vnde werden z#;ov den rehten |
brodez flaizch von vnrehte, von vppekeit, von boſen gedanchen, von vbeln werken. Div marter behaget vnſerm trehtin. $t Ir ſvlt #;voch |
ſint vnde zwaier ſlahte b#;ovze. Der offenliche ſvndet vnde mit vbeler lere ander lvte verboſet, der ſol offenlichen b#;ovzen. De[r] aver |
ſvln, wie wir vnſ vor ſiner bekorvnge behalten. Swenne vnſ vbele gedanche m#;ovgen, ſo ſvln wir ze den g#;ovten keren. Wir |
me, do er ſprach: ‘Mich habent begriffen div lêit deſ ubeln tôdiſ, div ſere der grimmigin helle habint mich geuangin.’ Die |
deſ frideſ der obriſten haimode. Dannin uerlâite unſ Nabuchodonoſor, der ûbile tiefil, unde fůrte in Babyloniam zuo der êwigen ſchante, ſetzit |
miſlich: $t einiv iſt deſ heiligin Chriſteſ, div ander deſ ubeln tîefilſ, einiz iſt div helle, daz ander daz ſchone himilrîch. |
In der iewedir iſt ein hiwiſch, die gůtin unde die ubelin. Die gotiſ rîter werdint gebirieft an deme bůche der lebintigen, |
werdin niht geſchriben z#;ov den rehtin.’ Umbe waz werdint die ubeln zuo den unreinin geiſtin geſtôzzin? Dar umbe daz ſi uerlazzin |
Umbe iwer ſunti ſît ir ze der helle gahtet, uon ubelin werchen vil herwez lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon |
der helle gahtet, uon ubelin werchen vil herwez lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rîterſchefte ſchantlichiv corona. Div %<#;ovre |
gahtet, uon ubelin werchen vil herwez lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rîterſchefte ſchantlichiv corona. Div %<#;ovre der ſuntin, |
vnſ komen iſt ze der marter. Idoch ſvln wir e vbel gedanche vz vnſerm herzen vertriben vnde beiehen alle ein andern |
wir ie begiengen mit dem herzen, mit der zvngen, mit vbeln werken. Dande ſvlt ir ſenfte vnde devm#;ovte ſin, alſ iv |
wie ſi ze goteſ hvlden komen ſolten. Er ſprach: ‘Der vbele verlazze ſine wege vnde der vnrehte man ſine gedanche vnde |
geſêit, daz wir dem tiefile niht widerſtên mêgin noch den ûbilin ſtungin unſereſ vleiſcheſ, wir ennêmin ſine heilicheit an unſich. $t |
alli gemainliche z#;ov den obriſtin hoczitin iwerri huſgenozzin, ve[r]wandilet iwer ubil werch z#;ov dem gůti. Uart uon ſunden ze den obriſtin |
alſe ein eiſlich r#;vobâr unde daz do die helleſchâr, die ubiln tîeuel, erſâhen, deſ erchômin ſi vil harte unde vrâgtin vil |
varn. Da waſ michil vr#;vode den gůtin, grozzir âmir den ubilin. Do růftin die ſaligin: ‘Var wider ûf, herri heilant, vr#;vo |
waſ uor Criſtiſ geburte, hiez Helyaſ, der waſ undir einir ubilin diete. Die mante er tagelichin, daz ſi z#;ov gote chertin. |
iwerſ vriwendiſ irbêlgiti. Uon div chêrge ein ieclichez die boſheit ubilir werche ûz ſinime herzin. Der goti garwet ſine ſele ze |
heiligin criſtinheit růchi ze bevogitin unde ze beſchirmin uon allin ubelin geiſtin. Deſ růchi unſ gewern ſpirituſ sanctus, qui a patre |
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