Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 2: 4, 43 und ein cronen der angenomenen kúscheit. Die arme dirne was úbel gekleidet und was krank am libe, und bi den drin
Mechth 3: 3, 33 und na miner angenomnen bosheit, das niemer mensche hat so úbel wider mich getan, das er deheine súnde m#;eoge an mir
Mechth 3: 5, 4 notlichen liebi und minte si mit grosser pine: «Owe, wie úbel ein rich man mag liden, das er nach erlicher richheit
Mechth 5: 21, 5 viende verworfen von irem antlúze als einen toten, der da úbel smeket. Aber, herre, min sele die ist lebendig in dir.
Mechth 5: 22, 22 vor den ellenden siechen hine gat, was das geistlichen lúten úbel stat und si leider also verre von gotte schleit, das
Mechth 6: 12, 12 gůtes tůst, so soltu dich selber b#;eose dunken./ So du úbel tůst, so soltu zehant gnade sůchen./ So du itellich bist,
Mechth 7: 19, 38 liebú Maria,/ das du bist ein eisunge aller (142#’r) der úbelen geisten, wan si vervl#;eochet #.[worden sint vor dir#.]. Betwing si,
Mechth 7: 24, 6 heliger geist, das du mich bedekkest vor aller argheit der úblen geisten mit diner g#;eotlichen minne, was si an mir sůchen,
Mechth 7: 39, 38 dir nie geschach und dir niemer sol geschehen. Dir werde úbel oder we. Alle die seligen, die in der cristanheit got
Mechth 7: 41, 12 herren: «Eya lieber herre, g#;eonne mir des, das ich m#;eusse úbels mit gůtem lonen.» Do richte er uf in dem wolken
Mechth 7: 63, 17 dem westen, da die sunne undergat; von norden waren komen úbele geiste, die hielten da bi. Die můsten min gerihte besehen.
MemMori 137 wol get#;vot:/ is wirt imo wola gelonot./ //Ja du vil ubeler mundus,/ wie betriugist tu uns sus!/ du habist uns gerichin,/
MF:Mor 5: 3, 8 daz man von ir tugenden seit,/ daz wirt mir vil übel – oder lîhte guot?/ /Swenne ir liehten ougen sô verkêrent
MF:Reinm 4: 3, 8 genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ ensprích ich niemer übel zuo/ wan s%/ô vil, daz ich ez klage./ /Ist daz
MF:Reinm 20: 1, 7 klagen die meisten nôt,/ niuwen daz ich von wîben niht übel reden kan./ /Spraeche ich nû, des ich si selten hân
MF:Reinm 29: 5, 5 mêr./ swer daz âne rede niht gelâzen mac,/ Der tuot übel und sündet sich./ nîdet er mich, wâz ruoch ich?/ er
MF:Reinm 36a: 1, 6 hân,/ sô bin ich alt und hât ein wîp vil übel an mir getân./ /Sô si nû vil gerne erwenden wil/
MF:Reinm 43: 3, 5 wizzen wie,/ und spottent doch dar under mîn./ Die sint übel und bin ich guot,/ wand ich niemer rehten man/ gehazzen
MF:Reinm 45: 1, 5 mich sô vil gesorgen siht,/ ich vürhte, er mirz verkêre/ Übel und anders danne wol./ nun weiz ich, waz ich sprechen
MF:Reinm 45: 3, 5 enbernt,/ die windent danne ir hende./ Wê, d%/az si als %/übel gedenkent mîn,/ die doch sô guot dâ wellent sîn!/ daz
MNat 3, 26 der Mane. Jupiter unde venus sint geluckehaft, Saturnus unde Mars ubil. aber die sunne unde der mane unde mercurius sint etwenne
MNat 3, 28 sunne unde der mane unde mercurius sint etwenne guot, etwenne ubil. Saturnus ist kalt unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars
MNat 5, 29 so siu laʒent. so wartent si weder der stunden planeta übel oder guot si. aber die iuden virent den samʒtage, unde
MNat 14, 18 Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ unde durre. danne
MNat 14, 22 bi eime sternen, der heiʒit canis, wan er als reht ubil ist. #.! Ein ander zeichen heiʒʒet virgo. danne ist diu
MNat 17, 28 danne schiedent. Nu soltu wissen, in ieglichem manden sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ eʒ ubel, daʒ man
MNat 17, 29 sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ eʒ ubel, daʒ man an den tagen kein werk an vienc, unde
Mühlh 177, 16 daz he=iz nicht von umi gimutſchart in=heit, giretit daz kint ubili^. daz ſi=z lezit an ſpil^. ſuaz dan die knecht edir
NibB 93,2 daz Nibelunges swert./ si wâren mit dem dienste $s vil übele gewert,/ den in dâ leisten solde $s Sîvrit der helt
NibB 112,4 wir daz solden vliesen $s von iemannes kraft?/ wir liezen übele schînen, $s daz wir ouch pflegen riterschaft.«/ »Ine wil es
NibB 216,4 den starken $s hân ich hie bekant./ in hât der übele tiuvel $s her zen Sahsen gesant.«/ Die vanen hiez er
NibB 314,4 lân.«/ dô sprach der starke Sîvrit: $s »daz wære vil übele getân./ Ir sult si ledeclîchen $s hinnen lâzen varn,/ und
NibB 450,4 trût!/ jâ sol si in der helle $s sîn des übeln tiuvels brût.«/ An vil wîzen armen $s si die ermel
NibB 477,4 Hagene, $s »waz haben wir getân!/ wir erbeiten hie vil übele $s der schœnen Prünhilde man./ Sô si nu mit ir
NibB 640,4 hant?«/ dô sprach der ritter edele: $s »daz wurd$’ iu übele bewant./ Ouch het ichs wênic êre«, $s sprach der snelle
NibB 649,2 $s »ich hân laster unde schaden,/ want ich hân den übeln tiuvel $s heim ze hûse geladen./ do ich si wânde
NibB 821,4 jehen.«/ dô sprach diu schœne Kriemhilt: $s »sô wære mir übele geschehen./ Wie heten sô geworben $s die edelen bruoder mîn,/
NibB 848,2 wart mir verstoln/ und ist mich harte lange $s vil übele vor verholn./ ich kum es an ein ende, $s wer
NibB 853,4 ir man.«/ dô sprach der künec Gunther: $s »sô hetes$’ übele getân.«/ »Si treit hie mînen gürtel, $s den ich hân
NibB 876,1 mære $s ab des küenen recken wîp.«/ Der künic gevolgete übele $s Hagenen, sînem man./ die starken untriuwe $s begonden tragen
NibB 989,4 ich engolten hân./ ir habt an iuwern mâgen $s leider übele getân./ Die sint dâ von bescholten, $s swaz ir wirt
NibB 1000,1 hete Hagene getân./ Dô sprâchen ir genuoge: $s »uns ist übel geschehen./ ir sult ez heln alle $s unt sult gelîche
NibB 1119,2 Doch wurdez nimmer«, $s sprach Albrîch, »getân,/ niwan daz wir übele $s dâ verlorn hân/ mit samt Sîfrit $s die guoten tarnhût,/
NibB 1120,1 der schœnen Kriemhilde trût./ Nu ist ez Sîfride $s leider übel komen,/ daz uns die tarnkappen $s het der helt benomen/
NibB 1139,1 aller triuwen bereit./ Dô sprâchen si gemeine: $s »er hât übele getân.«/ er entweich der fürsten zorne $s alsô lange dan,/
NibB 1321,2 pflægen, $s des enkan ich niht gesagen./ daz in sô übele zogete, $s daz hôrte man dô klagen/ die Kriemhilde recken,
NibB 1394,1 slâfe: $s sît wart in arbeiten kunt./ Ich wæne der übel vâlant $s Kriemhilde daz geriet,/ daz sie sich mit friuntschefte
NibB 1462,4 umbe lân,/ wir ensæhen unser swester, $s daz wære vil übele getân.«/ Dô sprach der fürste Gîselher $s zuo dem degene:/
NibB 1632,4 von der helde vart./ die marke Rüedegêres $s die fundens$’ übele bewart./ »Owê mir dirre schande«, $s sprach dô Eckewart./ »jâ
NibB 1768,3 dâ sitzet bî,/ Volkêr der videlære, $s der ist ein übel man./ jane sult ir die helde $s niht sô lîhte

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