Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und ein cronen der angenomenen kúscheit. Die arme dirne was úbel gekleidet und was krank am libe, und bi den drin | |
und na miner angenomnen bosheit, das niemer mensche hat so úbel wider mich getan, das er deheine súnde m#;eoge an mir | |
notlichen liebi und minte si mit grosser pine: «Owe, wie úbel ein rich man mag liden, das er nach erlicher richheit | |
viende verworfen von irem antlúze als einen toten, der da úbel smeket. Aber, herre, min sele die ist lebendig in dir. | |
vor den ellenden siechen hine gat, was das geistlichen lúten úbel stat und si leider also verre von gotte schleit, das | |
gůtes tůst, so soltu dich selber b#;eose dunken./ So du úbel tůst, so soltu zehant gnade sůchen./ So du itellich bist, | |
liebú Maria,/ das du bist ein eisunge aller |
|
heliger geist, das du mich bedekkest vor aller argheit der úblen geisten mit diner g#;eotlichen minne, was si an mir sůchen, | |
dir nie geschach und dir niemer sol geschehen. Dir werde úbel oder we. Alle die seligen, die in der cristanheit got | |
herren: «Eya lieber herre, g#;eonne mir des, das ich m#;eusse úbels mit gůtem lonen.» Do richte er uf in dem wolken | |
dem westen, da die sunne undergat; von norden waren komen úbele geiste, die hielten da bi. Die můsten min gerihte besehen. | |
wol get#;vot:/ is wirt imo wola gelonot./ //Ja du vil ubeler mundus,/ wie betriugist tu uns sus!/ du habist uns gerichin,/ | |
daz man von ir tugenden seit,/ daz wirt mir vil übel – oder lîhte guot?/ /Swenne ir liehten ougen sô verkêrent | |
genieze./ swaz ich darumbe swaere trage,/ dâ ensprích ich niemer übel zuo/ wan s%/ô vil, daz ich ez klage./ /Ist daz | |
klagen die meisten nôt,/ niuwen daz ich von wîben niht übel reden kan./ /Spraeche ich nû, des ich si selten hân | |
mêr./ swer daz âne rede niht gelâzen mac,/ Der tuot übel und sündet sich./ nîdet er mich, wâz ruoch ich?/ er | |
hân,/ sô bin ich alt und hât ein wîp vil übel an mir getân./ /Sô si nû vil gerne erwenden wil/ | |
wizzen wie,/ und spottent doch dar under mîn./ Die sint übel und bin ich guot,/ wand ich niemer rehten man/ gehazzen | |
mich sô vil gesorgen siht,/ ich vürhte, er mirz verkêre/ Übel und anders danne wol./ nun weiz ich, waz ich sprechen | |
enbernt,/ die windent danne ir hende./ Wê, d%/az si als %/übel gedenkent mîn,/ die doch sô guot dâ wellent sîn!/ daz | |
der Mane. Jupiter unde venus sint geluckehaft, Saturnus unde Mars ubil. aber die sunne unde der mane unde mercurius sint etwenne | |
sunne unde der mane unde mercurius sint etwenne guot, etwenne ubil. Saturnus ist kalt unde durre, Jupiter heiʒ unde fiuhte, Mars | |
so siu laʒent. so wartent si weder der stunden planeta übel oder guot si. aber die iuden virent den samʒtage, unde | |
Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne denne gar heiʒ unde durre. danne | |
bi eime sternen, der heiʒit canis, wan er als reht ubil ist. #.! Ein ander zeichen heiʒʒet virgo. danne ist diu | |
danne schiedent. Nu soltu wissen, in ieglichem manden sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ eʒ ubel, daʒ man | |
sint zwene ubile tage. nach der heiden gelouben waʒ eʒ ubel, daʒ man an den tagen kein werk an vienc, unde | |
daz he=iz nicht von umi gimutſchart in=heit, giretit daz kint ubili^. daz ſi=z lezit an ſpil^. ſuaz dan die knecht edir | |
daz Nibelunges swert./ si wâren mit dem dienste $s vil übele gewert,/ den in dâ leisten solde $s Sîvrit der helt | |
wir daz solden vliesen $s von iemannes kraft?/ wir liezen übele schînen, $s daz wir ouch pflegen riterschaft.«/ »Ine wil es | |
den starken $s hân ich hie bekant./ in hât der übele tiuvel $s her zen Sahsen gesant.«/ Die vanen hiez er | |
lân.«/ dô sprach der starke Sîvrit: $s »daz wære vil übele getân./ Ir sult si ledeclîchen $s hinnen lâzen varn,/ und | |
trût!/ jâ sol si in der helle $s sîn des übeln tiuvels brût.«/ An vil wîzen armen $s si die ermel | |
Hagene, $s »waz haben wir getân!/ wir erbeiten hie vil übele $s der schœnen Prünhilde man./ Sô si nu mit ir | |
hant?«/ dô sprach der ritter edele: $s »daz wurd$’ iu übele bewant./ Ouch het ichs wênic êre«, $s sprach der snelle | |
$s »ich hân laster unde schaden,/ want ich hân den übeln tiuvel $s heim ze hûse geladen./ do ich si wânde | |
jehen.«/ dô sprach diu schœne Kriemhilt: $s »sô wære mir übele geschehen./ Wie heten sô geworben $s die edelen bruoder mîn,/ | |
wart mir verstoln/ und ist mich harte lange $s vil übele vor verholn./ ich kum es an ein ende, $s wer | |
ir man.«/ dô sprach der künec Gunther: $s »sô hetes$’ übele getân.«/ »Si treit hie mînen gürtel, $s den ich hân | |
mære $s ab des küenen recken wîp.«/ Der künic gevolgete übele $s Hagenen, sînem man./ die starken untriuwe $s begonden tragen | |
ich engolten hân./ ir habt an iuwern mâgen $s leider übele getân./ Die sint dâ von bescholten, $s swaz ir wirt | |
hete Hagene getân./ Dô sprâchen ir genuoge: $s »uns ist übel geschehen./ ir sult ez heln alle $s unt sult gelîche | |
Doch wurdez nimmer«, $s sprach Albrîch, »getân,/ niwan daz wir übele $s dâ verlorn hân/ mit samt Sîfrit $s die guoten tarnhût,/ | |
der schœnen Kriemhilde trût./ Nu ist ez Sîfride $s leider übel komen,/ daz uns die tarnkappen $s het der helt benomen/ | |
aller triuwen bereit./ Dô sprâchen si gemeine: $s »er hât übele getân.«/ er entweich der fürsten zorne $s alsô lange dan,/ | |
pflægen, $s des enkan ich niht gesagen./ daz in sô übele zogete, $s daz hôrte man dô klagen/ die Kriemhilde recken, | |
slâfe: $s sît wart in arbeiten kunt./ Ich wæne der übel vâlant $s Kriemhilde daz geriet,/ daz sie sich mit friuntschefte | |
umbe lân,/ wir ensæhen unser swester, $s daz wære vil übele getân.«/ Dô sprach der fürste Gîselher $s zuo dem degene:/ | |
von der helde vart./ die marke Rüedegêres $s die fundens$’ übele bewart./ »Owê mir dirre schande«, $s sprach dô Eckewart./ »jâ | |
dâ sitzet bî,/ Volkêr der videlære, $s der ist ein übel man./ jane sult ir die helde $s niht sô lîhte | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |