Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 59 gen zisamini,/ dragin du dru kint zi dem ovini./ wi ubili sis ginuzzin,/ di sin den ovin schuzzin!/ daz fuir slug
Athis Ab 3 uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele du noch sís gevare./ Daz dus gelougen níne macht./ $phirzo
Athis Ac 12 vn̄ zorn./ Dich in den kommer bracht./ vnde bist uíl ouele bedacht./ Der hertelíker leyde./ vnd der arebeyde./ De du lídes
AvaJG 25, 3 guoten ze der zesewen, $s daz sint die genesenen,/ di ubelen ze der winstern, $s si werdent al gewindet/ an dem
AvaJG 26, 6 ir negabet mir trinchen noch ezzen,/ selede noch gewate, $s ubel waren iuwere getate./ dem tievele dienotet ir mit flize, $s
AvaJo 21, 2 Unlanch zites ergiench, $s daz Philippus versciet./ Herodes was ein ubel man, $s ich wæne in lusten began/ sines bruoder wibes minne,
AvaLJ 19, 6 $s daz niemen nehal,/ daz got geborn was. $s die ubelen getruopte daz./ Do fraist iz Herodes, $s er was sun
AvaLJ 133, 7 spiren, $s owi, wie lute si scriren!/ si taten im ubele stozze, $s slege vil grozze./ do wolt er durch unsich
AvaLJ 139, 4 got sinen sun sande $s ze den ellenden landen./ die ubelen iz verholn was, $s mit der gedulte er umbegurtet was./
AvaLJ 146, 6 $s vur in si nider chniten./ si gruozten in vil ubele, $s si sprachen: "heil wistu, chunich der Juden!"/ Des nist
AvaLJ 152, 1 mir."/ Do sprach der ander scachman: $s "diu rede was ubel getan./ mohte er iemer frum wesen, $s so wære er
AvaLJ 168, 5 unser herre hailant $s erloste mit siner gewalt/ von den ubelen gaisten, $s ir chlage was allermaiste./ daz ander was Maria,
Barth 131, 16 sô daz vaz niemen ruoret, sô hât daz wîp der ubelen fiuhte ze vil, daz si rinnet durch den rucke in
Barth 131, 19 harn rôt unde fiwervar, sô hât daz wîp daz vil ubel tägelich fieber. Ist ein chreiz ob dem harne, sô ist
Barth 131, 21 dem harne, sô ist sie houptsiech oder hât die vil ubelen hitze an ir lîbe. swîge wir des harns unde
Barth 143, 10 vil guot salben machen zaller slahte wunden unde vur den ubelen trophen unde fur daz ubel pluot, daz in dem lîbe
Barth 143, 10 slahte wunden unde vur den ubelen trophen unde fur daz ubel pluot, daz in dem lîbe ist, sô diu vaste angêt,
Barth 150, 11 zwâr, sô geniset er wol; sprichet er #.,ich gehab mich übel#.’, sô enchümt er nimmer ouf; spricht er: #.,ine mach mich
Barth 156, 31 daz wazer sô starch ûz dem munde, daz dû ez ubele gelouben maht. Des êrsten tages niuz die erzênie funfstunt, des
BdN 87, 13 auch miltaw niht von miltikait, wan ez ist ark und übel: ez ist gehaizen von milwen miltaw, wan als die milwen
BdN 126, 11 sam schüllen tuon, wan wâ man und fraw mit enander übel lebent, die habent manig swær zeit. daz sterker schol dem
BdN 159, 32 flaisch machet dickez pluot vol melancoli. ez læzt sich auch übel kochen in dem magen, man ezz ez dann mit knoblauch
BdN 178, 28 sô gar, daz si gar âkreftich wirt. des wirt ir übel gelônet, wan sô der gauch erstarket und auz fleugt, sô
BdN 190, 4 ain vogel, sam Jacobus spricht, der ist auzdermâzen grimme und übele und ist des leibes sô starch, daz er ainen gewâpenten
BdN 198, 19 prehend stern auz weizen krausen wolken und lônest uns laider übel zeletzt mit deiner potschaft. wer vellte Davit, wer Salomôn und
BdN 208, 26 gar tüsterleichen. er lebt von mensleicher unsauberkait und singet wider übel, aber daz singen hieze paz greinen und wainen. er hazzet
BdN 244, 18 er ie leihticleicher durch die hant slingt. er ist gar übel ze straufen. Plinius spricht, aintweder under den æln ist kain
BdN 279, 33 si slahent ir offenbâr niht noch redent in under augen übel. der ist ze unsern zeiten niht, ob got wil. //VON
BdN 284, 18 diu slang vor unsers herren gepurt Jêsû Christi sô gar übel wær und sô gar vergiftig, daz man kain erznei dâ
BdN 284, 22 cräuz gehangen wart, sprechent si, daz derlai slangen ain gar übeleu gevangen würd pei Jerusalem und würd gehangen an daz cräuz
BdN 299, 23 si gar weit. ez sint auch etleich premen, die den übel tuont, die in wol tuont, und den wol, die in
BdN 299, 24 tuont, die in wol tuont, und den wol, die in übel. alsô wechselnt si allzeit daz süez umb daz saur. wol
BdN 408, 17 verzert und kreftigt von seinem edelen smack. wem der munt übel smeck und im daz zantflaisch niht frisch sei, alsô daz
BuchdKg 49, 5 unde het auch er in niht gevolget, daz mohte im übel komen sîn. Ez ist leider manic kneht der sînem herren
Eckh 5:39, 10 und îlen und widerkriegen von allem dem, daz bœse und übel ist, güete und gote unglîch. Und ie daz werk bœser
Eckh 5:59, 21 ist, daz wærlîche ein guot, götlîcher mensche sölte sich gar übel und grœzlîche schamen, daz in iemer leit bewegete, sô wir
Eckh 5:112, 9 die vorhte, als, ob er möhte sunder ergerunge aller liute übel und unreht tuon, es enluste in doch niht; wan er
Eckh 5:289, 3 mac guot und übel, und leget im got vür in übel$/ tuonne den tôt und in wol$/ tuonne daz leben. Der
Eckh 5:416, 7 wan der wol tuot, dem wirt ouch wol gelônet, der übel tuot, dem wirt ouch dar nâch gelônet. Disen sin redet
Eracl 678 sus,/ daz Cassînja und Eraclîus/ bî ein ander sâzen,/ die ofte übele gâzen/ under fremdem obedache/ und darzuo getrunken swache./ sie begunde
Eracl 1208 jehen,/ swie ir mich anderstunt habet getoufet,/ daz ir niht übel habet gekoufet,/ und iuch nimmer geriuwet,/ und uns beiden dester
Eracl 1231 ez was ie der bœsen site,/ daz sie den guoten übel sprâchen/ und enwesten, wazs an in râchen./ daz sie got
Eracl 1524 daz er ziehen sach und ledic gân,/ dô was ez übele getân/ in allen wîs ungenæme./ in wunderte, wie ez kæme,/
Eracl 1716 schädelich schâchroch/ dem herzen und dem lîbe,/ swer bî einem übeln wîbe/ alten unde wonen muoz./ swære wirt im selten buoz,/
Eracl 1730 âne wân):/ du erkennest wol der wîbe muot,/ sie sî übel oder guot,/ unkiusche oder reine./ friunt, nû kius mir eine,/
Eracl 2621 wan als diu sælde im beschert./ ez wirt ofte ein übel hût/ eines rîchen mannes brût,/ diu bitter ist und sûre;/
Eracl 2795 hât gelêret,/ daz er sich sus entêret,/ der hât mir übel mit gevarn./ wie sol ein wîp sich nû bewarn?/ ez
Eracl 3109 ir gewande./ den herren was daz ande,/ daz sie sô übel was gevar./ sie want sich her unde dar/ mit maneger
Gen 1395 begarewe,/ dei missevare wâren $s Jacobe dei gescâhen./ /Laban hête ubelen list: $s er sunterôte drîer tage vrist/ al sîn quorter
Gen 1480 under in sprâchen,/ daz si einandere holt wâren, $s alles ubeles einandere verbâren./ /Einander si chusten $s unde scieden sich mit

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