Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tump Adj. (394 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 13125 sie dô liste vunden/ in den selben stunden,/ des hâte tumbiu diet den wân,/ ez hæte ein werder got getân./ daz
RvEBarl 13849 herze doch bedaht/ mit sô nebelvinsterr naht/ daz mir daz tumbe herze mîn/ laschte den gewæren schîn/ der gotes lêre alsô
RvEBarl 16003 komen,/ den ir gesuntheit was benomen:/ dâ was vil touber tumben,/ vil blinden unde krumben,/ und tiuvelhafter diet genuoc,/ diu leit
RvEBarl 16134 guoten Gêrharte,/ hæt ich mich dran versûmet iht,/ daz lîhte tumbem man geschiht,/ daz ich ze buoze wolde stân,/ ob mir
RvEWchr 91 wie sin súntlich schulde/ virworhte dine hulde/ durch sinis wibis tumbin rat;/ und wie dú selbe missetat/ an der nahkomindin art/
RvEWchr 1236 das si decheines wazers flůt/ irreichen mohte. disin můt/ in tumbim ubirmůte riet/ Nemrot der zwivilhaften diet,/ das si im alle
RvEWchr 1254 uber al die diet der grozin schar,/ als im sin tumbir můt geriet:/ da wider sazte sich dú diet/ so sere
RvEWchr 1301 ubir al,/ die den turn woltin han/ gemachit durh ir tumben wan,/ biz das Got zůzin nte/ die botschaft dú in
RvEWchr 3215 Archas/ und der sternwarter Atlas,/ Pollux unde Castor,/ die dú tumbiu diet embor/ trůc in ir herzen sere/ und bot in
RvEWchr 3239 und einú hiez Latona,/ von der Appollo wart geborn./ dú tumbe diet hat irchorn/ gein Gote in ze ungewinne/ die gotte
RvEWchr 7865 wundir gar/ mir und iuh gef#;eugit hat/ und niht iuwir tumbir rat:/ Got hat andirs mih her braht/ denne ir hettint
RvEWchr 13198 schar:/ der pflag mit hůte .Ythamar,/ der wise, niht der tumbe./ umbe das gezelt alumbe/ lagen mit ordenunge/ der geslehte samenunge/
RvEWchr 13631 ab in zarten das gewant/ von des zwivils meren./ dén tumben zwivileren/ straften si ir mere do./ si sprachin zin: ‘tůt
RvEWchr 14328 der kúnig sit in Judea was,/ das dú diet durh tumbin sin/ fúr Got iht beteten an in/ und gein Gote
RvEWchr 19116 průpften do dú wort/ dú er gesprochin hate dort:/ die tumbin ahtens niht ein har./ darnah ubir drú jar/ die von
RvEWchr 19575 disin antheiz hie besloz./ //Sus was er an dén beidin/ tumb und umbescheiden/ das er mit antheize wolte/ Gote andirs danner
RvEWchr 24132 dú gan/ ane hůte und umbehůt?/ ich irkenne wol din tumbin můt/ und din ungankcheit vil wol!/ din lip ist tumbir
RvEWchr 24134 tumbin můt/ und din ungankcheit vil wol!/ din lip ist tumbir hohvart vol,/ dú dih her virtreip, dastu/ das her alhie
SalArz 4, 40 so si uon dem menschin get (@fol._4_b.@) so wenen di tummen lute iz blut si suarz. so si kumet uf di
SalArz 20, 57 den sin. vnde benimit im sine craft. vnde machit in tump. vnde gibit im di uallende sucht. vnde den sichtum di
SAlex 185 unde gût/ unde ne karte neheinen sînen mût/ an neheinen tumben man;/ vil harte wol im daz gezam./ ime was sîn
SAlex 1441 antworte im alsus:/ ‘der kûne Alexander/ der tût als ein tumber/ unde alse ein kindischer man,/ der sih versinnen nit ne
SAlex 1529 getân./ er ne tar mir niemer bestân,/ wander ist ein tumber./ er zuckit sih in einen cumber,/ dâ er nit ûz
SAlex 1584 bi sîneme rîche er swôr:/ ‘iz werde ze scanden/ dem tumben Alexandren,/ daz er mich ie beschalt./ er ist worden ze
SAlex 2923 entfân/ neheinen lôn dar umbe./ du entbûtis mir als ein tumbe.’/ //Dô quam ein brieb Dario/ von dem kuninge Poro/ vil
SAlex 3698 mir got von himelrîche,/ si tâten untrûwelîche,/ si tâten alse tumbe./ si verwâneten sih dar umbe/ von Alexandro grôzes fromen./ alsus
SAlex 4344 under./ daz ist ein michil wunder./ ist abir ieman sô tumb/ er sî alt oder junc,/ der iz in den nabel
SAlex 6641 ne strebete,/ sô têter wîslîche./ dô sprâchen al gelîche/ di tumben jungelinge/ zô disem tegedinge:/ ‘kuninc Alexander,/ wir râten dir ein
SAlex 6668 irwerben/ oder genendiclîchen sterben.’/ //Alexandro dûhte in sînen mût/ der tumber lûte rât gût./ daz was ein michil tumpheit./ des quam
SAlex 6843 ie langer fûren,/ sô si mûder wâren./ //Dô di vile tumbe/ lange gevôren umbe/ in dem wâge erre,/ dô quâmen si
SchlierbAT_(LS) 1,100 wort gejrret w#;eirt ʒuhorn vnd alſo widerſtoſſen w#;eirt von den tumben, ſo wirt es ſlebich vnd pullwëchs in der gem#;eut, die
SchlierbAT_(LS) 1,160 genůg ʒu manigen jarn». Da ſprach got ʒu jm: «Du tumber menſch, heint wirt dein ſel von dir gecʒukchtt. N#;eun wem
SchlierbAT_(LS) 1,179 wol gelert wërn, als kunig Salomon ſprichtt: «Iſt das der tump ſweiget, ſo wirt er weis geachttet, vnd ob er ſein
SchlierbAT_(LS) 1,181 ſo hat man in fur k#;eunſſttig». Wer aber hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig vnd tumb
SchlierbAT_(LS) 1,182 tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig vnd tumb haiſſet der vngelert man, der in ʒorn hochfart begeet», vnd
SchlierbAT_(LS) 1,184 wort ſeins mundes iſt poſer jrrſal». Vnd ſprichtt aber: «Der tumb bringt allen ſeinn geiſt mit worten f#;eur. Aber der weis
SchlierbAT_(LS) 1,186 auf vnd ent- habt ſich furbas». Aber ſprichtt er: «Der tumb man ſtifftt krieg, vnd der ander le%:wt leicht vnw#;eirdet, der
SchlierbAT_(LS) 1,230 lebs». Die aber wider dis ler t#;eunt, ʒwar, die ſind tumpb. Sprichtt Katho: «Du ſolt dich ſelben nicht loben, wann das
SchlierbAT_(LS) 1,231 «Du ſolt dich ſelben nicht loben, wann das tůnt die tumben, die die vppig er m#;eut». Vnd künig Salomon ſprichtt: «An
SchlierbAT_(LS) 1,233 erfunden». Secht, bey diſen ſachen iſt wol erchannt, das ſew tumb vnd vnweis ſind, das ſew mein be- dewtn#;euʒʒ den getre%:wn
Seuse 238,5 vúr, des leid iemer und iemer weren můs! O ir tumben toren! Wa nu, daz ir so vr#;eolich sprachent: «wol her,
Seuse 371,30 berlich mit falschheit entfridet hand. Flúh ze gote, lass die tumben torren uf dich r#;eufen, swie vil sú wen, lůg bi
Seuse 376,19 reht: alle die wise, als wir hie vor in unsren tunben tagen uns flissen, daz wir sunderbar st#;eundin in aller klůkheit,
Seuse 399,4 du b#;eoser lastersack,/ din lon ist b#;eos und ungesmack./ Ein tumbes herz hie fr#;eoden sůcht,/ der wise der hat dar an
Seuse 448,31 reht alle die wise, als wir hie vor in unsern tumben tagen uns flissen, daz wir sunderbar st#;eunden in aller klůkheit,
Seuse 456,3 wirt. __Owe, lieben min kint, wie sint die lúte, die tumben toren, so billich ze klagen, den da tr#;vomet, sú essen
Seuse 460,27 minne entfrident heint. Flúch zů der ewigen wiszheit, las die tumben toren uff dich r#;euffen, swie vil sú wend, lůge bi
SM:EvS 1:11,12 zunge mag gelêren./ in guot ende kanst du kêren/ Êven tumben anevank./ //Got in sînes geistes brünste/ an dir zeigte sîne
SM:Gl 1: 3, 2 sêre./ noch klage ich mêre:/ //Mir hât ein wîb/ den tumben lîb/ aller fröide in âhte brâht./ daz ist ein nôt,/
SM:Gl 2: 2, 1 geseit:/ ich wæne, dest an mir enwiht./ //Waz singe ich tumber von der zît,/ diu mir so kleine fröide gît?/ mir

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