Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tump Adj. (394 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 86, 1 var in gotes munde!"/ Swa er hine cherte, $s die tumben er lerte,/ die armen er troste, $s die behaften er
BdN Reimvorr. 4, 2 si rüert umbsunst den drüzzel./ //Ez sprichet manig man,/ mein tummer sin sei, daz ich trag/ die kunst von lateinischer sprâch
Eckh 5:56, 1 wîsheit, daz ’der gerehten sêlen sint gote in sîner hant’. ’Tumbe liute dunket und wænent, daz sie sterben und verderben’, ’doch
Eckh 5:111, 15 in got. Ist aber, daz der guote sâme hât einen tumben und einen bœsen werkman, sô wehset unkrût und bedecket und
EnikFb 2470 der was rîch./ dâ kômen die fürsten alle hin,/ die tumben und die hêten sin./ dar fuor ouch sicherlîch/ der edel
EnikWchr 2853 des dritten sunes nam/ was genant Cham,/ und was der tümbist under in./ des hêr er dâ niht rehten sin./ der
EnikWchr 5756 gewan,/ dâ kouft mir korn umbe.’/ dô sprach ein kneht tumbe:/ ‘mîn herr ist ein unwîser man,/ der kan sîn guot
EnikWchr 6666 grôziu horn/ und slahen die hersumber./ da was manic ritter tumber,/ vor dem man hêt dô seitenspil./ orgel, pfîfen was dâ
EnikWchr 10490 oder ez gêt im an den lîp./ er ist noch tumber dann ein wîp.’/ er sant nâch sînem sun zehant./ er
EnikWchr 12970 rotten, sagen, seitenspil;/ man sluoc die hersumber./ nieman was sô tumber,/ er gieng ûf den sal zehant,/ dô im diu botschaft
EnikWchr 16560 gesaget wart:/ si hiezen slahen sumber./ ir keiner was sô tumber/ noch sô alt âne wân,/ er muost an den reien
EnikWchr 17262 spil./ er hiez dô slahen sumber./ was ieman dâ sô tumber,/ der zuo der siulen niht enkam,/ als er diu seitenspil
EnikWchr 17466 quam:/ dô si erhôrten die sumber,/ dô was nieman sô tumber,/ weder arm noch rîche,/ er kæm dar sicherlîche,/ wan si
EnikWchr 18320 troum./ slaht mir die grôzen sumber!/ ist ieman dâ sô tumber,/ der zuo mîner hôchzît niht/ kümt, ich sag waz im
EnikWchr 21776 iur houbtman/ und er ist iu wîs genuoc./ sît niht tumb, ir sült sîn kluoc;/ lât iu in wol gevallen,/ wan
EnikWchr 28536 einen hof rîch./ dâ kômen die fürsten alle hin,/ die tumben und die hêten sin./ dar fuor ouch sicherlîch/ der herzoc
Eracl 728 ûf die vart,/ ir verkouftetz vil deste baz.’/ ‘ich wære tump, widerrettich daz’/ sô sprach diu gehiure./ ‘swen ez nû dunke
Eracl 2106 edel stein und ein glas/ gelîchent ein ander dicke./ von tumber ougen blicke/ wirt vil wîser man betrogen./ ich wæne niht
Eracl 2340 ir sprechen und ir gebâren/ muose man sêre prîsen,/ die tumben und die wîsen,/ die liute alle gelîche./ do besande der
Eracl 2559 minne vil gemeit:/ sie kan ouch (deist diu wârheit)/ den tumben wol gelêren/ sprechen unde tuon nâch êren./ /dô der tac
Eracl 2944 bî,/ daz ich solde reden wider in./ war tuon ich tumbe mînen sin?/ ichn weiz leider, wes ich ger./ durch ditz
GrRud Bb 14 der junge greve./ ’herre, mir retet min sin,/ iedoch ich aller tumbest bin,/ dar zu trostet mich min mut,/ ob iz uch
GrRud #g+d#g- 5 teidinc/ da was gereit manic jungelinc./ die wisen mit den tummen/ zu den selben stunden/ huben sie sich an die vart,/
GTroj 4651 hundertt!/ Des wunders mich nun wundertt:/ Den ainen kanstu machen tum,/ Den andren hoffracht und krum,/ Den dritten ze ainem toren,/
GTroj 22248 ich dir sagen/ Begönde minen kumer?/ Ie krumer und ie tumber/ Wurde lichtt min arbaitt./ Daz sy dir für war gesaitt:’/
Herb 2628 sahe1n,/ Do begunde gahe1n/ Vn2de schutte1n an ir ysen,/ Die tumbe1n mit den wisen/ Taten in micheln schade1n./ Des roubes, des
Herb 6135 han beleit,/ Vn2de wer ez einer mile breit:/ "Tote1n un2de tumbe1n,/ Touben vnd stumme1n/ Mac man geweiche1n,/ Swe1nne man in zeiche1n/
Herb 12639 mir leit./ Ich sage vch die warheit,/ Daz ir harte tump sit./ Ir verliset uwer zit./ Uwer bite1n en=hilfet niet./ Min
Herb 16707 wil diz ande1n/ Eine wis oder ander wis./ Er si tump oder wis,/ Swer durch ritterliche1n rum/ Wolle diz heilictum/ Beherten
HeslApk 16736 warten;/ Wie grimme sie gebarten,/ Daz duldete der riche/ Dem tummen lamme gliche,/ Daz her do wider nicht ensprach,/ Als Ysaias
HeslApk 17382 erden#s-/ Zu ewiclichen swerden/ #s+Und sin engle mit im.#s-/ O tummer mensche, vornim/ Umme disen vumfleien strit,/ Dar Johannes abe quit,/
HeslApk 19775 gezelt;/ So wirt daz tal und daz velt/ Irvult mit tummen dieten,/ Den her mac wol gebieten;/ Den setzet her dan
HimmlJer 449 daz merchen./ swa man aine guote rede tut,/ $p/ dem tumben ummare,/ $p/ der haizet ime singen/ von werltlichen dingen/ unt
Hochz 495 mit sinem guote suochen,/ wisen den blinten/ unde leren den tumben,/ vasten die zite,/ die man im gebiete,/ die viere began,/
HvFreibTr 46 und dem fînen,/ sô hân ich mich genumen an,/ ich tummer künstelôser man,/ daz ich ez volbringen wil/ mit rede unz
HvHürnh 5, 9 du mügest gewingen die temperunge der milltigkait, so solltu vermeidenn tumbe, überflüssige und hochvärtige gabe. Die wesung der milltigkait und der
HvHürnh 26, 7 wissenlich auf dem weg der weschaidenhait. Die sint auch als tumpp, die da sprechent, wann es got vor wesehen und vor
Iw 1500 got sitzent stille./ er ist ein vil wîser man/ der tumben gedanc verdenken kan/ mit wîslîcher getât:/ swes sin aber sô
Iw 4993 sach,/ daz was sîn spot, unde sprach/ ‘ouwê, ir vil tumber man,/ waz nemet ir iuch an/ daz ir sô ungerne
Iw 7680 vil gerechen./ wir wîp bedurfen alle tage/ daz man uns tumbe rede vertrage;/ wand sî under wîlen ist/ herte und doch
Iw 7853 an/ ze râtenne als ein wîser man,/ sô wær ich tumber danne ein kint./ ich lîde, mit andern die hie sint,/
JPhys 5, 22 done chund er daz uernemen. $t do do wart er tumben fihen gebinmazzet. unde wart in gelich getan. Ein ander tîer
JPhys 17, 7 die deſ oleſ nieht nihabiten do der brûteg%>om chom. die tumben magide ſprachen zů den wiſen. gebent unſ iuwereſ oleſ unſeriu
JPhys 17, 10 chom. do leite man die wiſin in. unt nelie die tumben dar in nieht. Daz ander geſlâhte iſt der ameizen. So
JPhys 17, 25 herren den haltenden chriſt. dennan werdent ſi uerlorn. wante ſi tumbin die helewa laſen. unt uerlurn daz chorn. Du goteſ man.
JPhys 17, 35 nimet daz chorn. unt tregit iz ze$/ loche. Gerſte iſt tumbeſ uiheſ fůra. gůt man ſcol die gerſten miden. wante ſi
KLD:BvH 5: 1, 3 klâre wunder tuot gar mit zühten an mir jungen./ mîns tumben herzen hôher muot/ wânt sîn iemer unbetwungen./ der spilt ê
KLD:GvN 1: 1, 9 vil grôze nôt/ diu liebe nahtegal./ wê, waz klage ich tumber vogel swære?/ obe eht ich der lieben liep in rehter
KLD:GvN 8: 1, 5 aber diu kleinen vogellîn vil grôze nôt. waz klage ich tumber vogel sanc?/ wan klage ich niht die swæren zît/ daz
KLD:Kzl 16:16,13 dâ lebent, dâ bî sô kiesent tôren./ die pflegent alle tumber site/ die sich des schament des si doch sint gêret./

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