Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvHürnh 3, 1 müeß dich vessten auf dem stege der warhait $t und tugende und verdruckh an dir die tierlichen pegierde unnd sterck dein
HvHürnh 5 (Überschr.) guet zeweschirmen. Von miltigkait und von geitigkait und von anndern tugenden O Alexannder, ich sage dir das fürbar: Wellcher chünig überflüssige
HvHürnh 6, 2 wir die ze welenn sind. Verstandenhait ist ain anegangk der tugent und ain wurtz und ain ersteu weraitschaft alles löblichen und
HvHürnh 21, 3 allsus: ‘Wann ain gescheppfd erschlecht ir geleichenn, so rüeffennt die tugent der himel ze der götlichen magenkraft: #.,Herr, Herr, Herr, der
HvHürnh 21, 5 mir die rach, wann ich wil in rechen.#.’ Und die tugent des himels gegenwurtentt als offt den tod des erschlagenn in
HvHürnh 59, 27 dir. Es sind auch tzwen edel stain, die habennt wunnderlich tugent. Die werdennt fundenn in den vinstern steten der ain ist
HvNstGZ 8026 Daz er blibt in der gnaden wan./ Die siebenden heißent Dugent:/ Die selben engel mogent/ Geben dugent und kůnst./ Sie habent
Iw 340 vant ich wîsheit bî der jugent,/ grôze schœne und ganze tugent./ sî saz mir güetlichen bî:/ und swaz ich sprach, daz
Iw 1926 tuot./ nû habent ir schœne unde jugent,/ geburt rîcheit unde tugent/ und muget einen alsô biderben man/ wol gewinnen, obs iu
Iw 2090 hât er die geburt und jugent/ und dâ zuo ander tugent,/ daz er mir ze herren zimt,/ und swenn ez diu
Iw 2423 sî kund im leben unde lîp/ wol gelieben mit ir tugent./ dâ was geburt unde jugent,/ schœne unde rîcheit./ an swen
Iw 2428 swen got hât geleit/ triuwe und andern guoten sin,/ volle tugent, als an in,/ und den eins guoten wîbes wert,/ diu
Iw 3138 Îwein, sît mîn vrouwe ir jugent,/ schœne, rîcheit, unde ir tugent,/ wider iuch niht geniezen kan,/ wan gedâhtet ir doch dar
Iw 3258 verkêrte sinne unde lîp./ der ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre in dem
Iw 3517 pflac/ die wîl ich slâfende lac!/ mir hât getroumet michel tugent:/ ich hete geburt unde jugent,/ ich was schœne unde rîch/
Iw 3914 lief/ umb sîn ors unde umb in./ er hete die tugent und den sin/ daz er sîn huote zaller zît,/ beidiu
Iw 4089 und ouch niht mê,/ an den sô volleclîchen stê/ diu tugent und diu manheit,/ die sich sô starke arbeit/ durch mich
Iw 5662 ze hûs/ der mich vor dîner hôchvart/ durch sîn selbes tugent bewart.’/ //Diz gemarhte diu unguote/ und ahte in ir muote/
Iw 5833 unbetrogen:/ ern hât iu niht von im gelogen/ der iu tugent von im seit,/ wande mich sîn manheit/ von grôzem kumber
Iw 6380 leben./ wir leiten riuweclîche jugent:/ wan sî sint ân alle tugent/ den wir dâ sîn undertân:/ sine kunnen uns niht geniezen
Iw 6466 zuht unde schœne,/ hôhe geburt unde jugent,/ rîcheit unde kiusche tugent,/ güete und wîse rede hât./ diz was an ir, und
Iw 6496 bevander/ daz bî ir wünneclîcher jugent/ wonte güete und michel tugent./ er jach daz man an kinde/ niemer mêre vinde/ süezer
Iw 6528 unde vreuten sich ir jugent,/ und redten von des sumers tugent/ und wie sî beidiu wolden,/ ob sî leben solden,/ guoter
JPhys 1, 18 buwot in unſ. bidiu iſt er chunig. unde herſcaft aller tuginde. So er ſlafet ſo ſint ime diu ougen offen alſo
KLD:BvH 5: 3, 6 treit ir den spiegel, dâ von kiusche sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob ir
KLD:BvH 8: 3, 2 valsches buoz./ //Dô ir lop von sprunge flouc, gar aller tugende man im jach;/ sælde an êren sîn niht trouc./ ein
KLD:BvH 10: 1, 8 unschœner niht./ êre ist ir, sist niht ir gast./ alle tugent sî gar zündet,/ daz der werlte fröide kündet./ dâ von
KLD:BvH 13: 4, 8 sich zühteclîchen lâzen schouwen./ swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch wîp die
KLD:GvN 7: 3, 4 süeziu Minne, ob daz geschiht, dar umbe ich dîne werden tugende prîse,/ Minne, dû weist wol, ez ist diu liebe diech
KLD:GvN 12: 2, 2 besten fröide mîn, der ich gêret $s von ir reinen tugenden solde sîn. diu hât sô betwungen mir/ die sinne $s
KLD:GvN 19: 2, 4 wîbes schœne, ir werdekeit/ gît den mannen hôchgemüete die gein tugenden sint bereit./ sie fröit als diu sumerzît/ gein des werden
KLD:GvN 25: 3, 4 nam und dîn werdekeit/ gît vil hôhen muot/ dem der tugende hât,/ der untugende lât./ wê wie wol daz tuot! dem
KLD:GvN 25: 3, 7 der untugende lât./ wê wie wol daz tuot! dem wirt tugent bereit/ und diu rehte scham./ reiner wîbe güete/ kan $s
KLD:Kzl 1: 2,12 an im gesigt./ sol ich den edel heizen/ der niender tugende pfligt?/ ob er mir durst niht büeze/ und ouch umb
KLD:Kzl 1: 5, 9 lange liegen,/ si künde iu wer si sint./ ir edelen tugende rîchen,/ ir merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir gelîchen/
KLD:Kzl 2: 5, 3 herre der vor schanden in sîner jugent ist behuot/ mit tugende manger handen,/ des alter mac wol werden guot,/ ob er
KLD:Kzl 2: 6,13 triuwe und ouch mit stæte,/ nimt er sich dâ bî tugenden an./ diz edel guot gewæte/ vil baz ein herren kleidet/
KLD:Kzl 11: 3, 9 wol/ sam man sol,/ êrent wîbes bilde:/ wîp sint der tugende ein krône,/ guoter dinge ein uberdach./ von in wirt iuwer
KLD:Kzl 12: 3,13 ‘niht,/ ist ir muot sô gestellet/ daz si hant ze tugenden pfliht’./ //Leider winter ungestalt, ûzwert halt!/ dîn gewalt/ sêre smalt,/
KLD:Kzl 13: 3, 7 lant,/ füeret fürsten an ir hant/ die dâ sint geschant./ tugenden wert die sint erblant/ unde erwant/ unerkant./ gar zertrant/ tuont
KLD:Kzl 13: 3,19 ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s
KLD:Kzl 16: 4, 3 daz es niht mêre gunters hât,/ dâ minret sich sîn tugende niht/ von keiner brünste schaden./ al durch des argen winters
KLD:Kzl 16: 4,14 dem palmen glîchet sich ein wîp/ diu an sich reiner tugende varwe strîchet/ sô daz mit nihte ir werder lîp/ durch
KLD:Kzl 16: 8, 7 ûf gotes vart,/ an valsche snel, an rehte laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist
KLD:Kzl 16:12, 3 milt unde triuwe, stæter muot,/ hûsêre und dâ bî rehtiu tugent/ und guot bescheidenheit./ ich suoche eht adel schanden vrî./ wâ
KLD:Kzl 16:15, 4 muot/ dur daz vrô Êre dannen var/ mit manger reiner tugent,/ dâ zwischen mischet sich ein scham./ ir rât den êren
KLD:Kzl 16:15, 8 den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden tât
KLD:Kzl 16:16, 2 wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, diun ist bî tugenden niht gezamt;/ man mac si wol zuo schanden zeln./ unfrühtic
KLD:Kzl 16:16,16 gêret./ dâ ist diu scham unschuldic mite./ scham ist ein tugent, der sî zuo rehte kêret./ //Rîch arger man der schame
KLD:Kzl 16:17, 2 kêret./ //Rîch arger man der schame sich des muot enheiner tugende gert./ er wirt dur guot hie gotes diep,/ dar umbe

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