Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tragen stV. (2791 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in diu niht erkande/ diu doch sîn herze bî ir truoc,/ daz was wunders genuoc./ doch bat sî in vil verre,/ | |
wie lützel dû nû weist/ daz tû den slüzzel selbe treist!/ dû bist daz sloz und daz schrîn/ dâ êre unt | |
sus leit er arbeit genuoc,/ unz daz in der wec truoc/ dâ er eine burc sach./ dar kêrt er dô durch | |
an die naht gienc./ einen wec sî dô gevienc:/ der truoc sî in einen walt./ diu naht wart vinster unde kalt,/ | |
dem stîge/ iemer mêre nîge/ der in her ze mir truoc!/ wand er mir einen risen sluoc./ der hete mir mîn | |
ouch ûf der rehten vart,/ diu sî zuo dem brunnen truoc,/ dâ er den truhsæzen sluoc/ und sîne bruoder überwant./ liute | |
einen selhen minnen slac sluoc,/ die er in sînem herzen truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer benomen | |
und die arme unt tiu bein./ die kolben die sî truogen,/ swelhes endes sî die sluogen,/ dane mohte niht vor bestân,/ | |
werlt nie gewan/ zwêne strîtiger man/ nâch werltlîchem lône./ des truogens ouch die krône/ rîterlîcher êren,/ die ietweder wolde mêren/ mit | |
nie./ ez liefen kreiierende hie/ behender garzûne gnuoc,/ der ietweder truoc/ driu sper ode zwei./ man hôrte niht wan ein geschrei/ | |
touc mir mîn arbeit?/ unz er den schilt vor im treit,/ sô ist er ein sicher man.’/ die schilte hiuwen sî | |
geschiht,/ enkumtz von muotwillen niht,/ ob er im den willen trüege/ daz er in gerne slüege,/ sone ist er im doch | |
guot,/ und daz wir dienesthaften muot/ under ein ander müesen tragen./ ich wil iu mînen namen sagen./ ich bin genant Gâwein.’/ | |
tac der dâ hiute schein,/ daz swert daz den slac truoc/ den ich hiute ûf iuch gesluoc,/ diu müezen gunêret sîn./ | |
und lîd in gerner kurzer tage/ danne ich iemer kumber trage./ doch lîd ich kumber iemer mê,/ irn getuo der kumber | |
sîn rede ze heile sluoc,/ und der kumber den er truoc,/ daz der ein ende solde hân/ ‘vrouwe, ich hân missetân:/ | |
ir neſte gent ſo gent ſi alle in antreite unte tragint daz chorn ze$/ loche. bigaginent in andere ameizen. ſin nement | |
uert ſi ûf den halm. unt nimet daz chorn. unt tregit iz ze$/ loche. Gerſte iſt tumbeſ uiheſ fůra. gůt man | |
unze er die dorne geuullet. die an$/ ime ſint unt tregit ſi ſinen iungen. Der igil bezeichenet den tîufal. der man | |
neflîugit noch inirret niuweht. ſi$/ iſt in$/ einer ſtete. unt traget ſich da. mit diu ſi mach. Alſo dauid ſprach. daz | |
daz ist für ungemüete guot/ und für ungelückes winde./ scham treit ir den spiegel, dâ von kiusche sî mit ganzer/ tugende | |
lanc./ fröide in jâmer sî mir kêret,/ swies ein hôchgemüete treit./ wê wer hât si daz gelêret?/ mir tuot wê swaz | |
glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch wîp die sinne treit die valsch niht hât gemeilet,/ diu wirt geprîset nâch der | |
sô mac sie mich lœsen mit ir handen,/ sît si treit sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen mîn, wendet mînen | |
minne entstricken:/ man sint sunder minne stric./ welt, dâ von trag ich dir haz. //Wer gesach ie wunneclîcher mê den süezen | |
mêr;/ des wolde ich ûf genâde gerne ein glüendez îsen tragen./ //Loup gras bluomen vogel singen vor dem walde und in | |
wol in den zîten/ daz sie mir solte lônen: Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in | |
ir minne/ fröide und sinne./ des muoz ich senden kumber tragen./ //Wîp und wîbes güete sendent werndez hôchgemüete:/ wîp kunnen fröiden | |
kalt./ balde hinnen scheide/ sîn twingen manicvalt./ valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in verwâzen/ | |
herter herzeleit/ diu daz wazzer in krüegen/ von dem brunnen treit:/ nâch der stêt mîn gedanc./ //Ich brach ir den kruoc, | |
manicvalt,/ valt $s an manger stolzen meide: reide $s löcke tragents unde mündel rôt./ seht, der fröide was vil nâch zergangen./ | |
lân./ sie versmâhet $s daz mîn herze sie in liebe trage./ jâ si denket $s (daz mich krenket $s vil der | |
güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî | |
büttenære:/ swer mir des gunde,/ sîn vaz i’im bunde.’/ //Dô truoc er sîne reife und sînen tribelslagen./ mit sînem umbesweife/ kund | |
sînem umbesweife/ kund er sich wol bejagen,/ ein guot geschirre tragen./ //Sînen tribelwegge den nam si in die hant/ mit sîner | |
siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter mangen haz./ //Nûst der vogel nôt zergangen, doch | |
fröide ich in der welte niht gelîche./ ach, iedoch haz treit mir diu reine süeze/ die ich mit sange grüeze./ got | |
gelîche./ swaz blüete meie bringet,/ swaz bluomen heide und anger treit,/ swaz nahtegal gesinget,/ daz ist ein niht ûf mînen eit/ | |
kan enthalten sîn adel sô daz erz mit rehter meisterschefte treit./ er sol wol reiner kiuscher megde site walten,/ unrehte unfuore | |
swaz ûz süezem dône erklinget,/ swaz der walt des loubes treit,/ swaz diu heide bluomen bringet,/ swaz diu nahtegal gesinget,/ dast | |
dem man der schouwen mac/ ein wîp guot/ wol behuot,/ treit sim stæten holden muot;/ der sî vrô naht unde tac./ | |
kalt./ //Jârlanc sol er sîn gemeit swem ein meit/ minne treit/ diu daz meit/ dazs ûz zühten nie geschreit./ fröide ist | |
//Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s kl%-agen! tr%-agen $s sun wir gen den argen rîfen nît./ ir gewalt | |
einem rappen sprach der hôch ûf einem boume saz/ und truoc ein kæse in sînem snabel/ ‘her rappe, ir sint gar | |
scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/ den iemer wernden haz./ diu kerge jugent und alter grîs,/ | |
macht im sîn lîp gemeit,/ daz er ein frœlich herze treit./ ich wünsche im nimmer sælikeit/ der minne in schanden nennet./ | |
sæliclîchen lît./ sô muoz ich dulden/ sendiu leit: dâ von trag ich ir nît/ und lobe den tac,/ swenn ich si | |
ist ein vil hôch gedinge/ den ich gen ir tugenden trage,/ daz mir noch an ir gelinge,/ daz ich sælde an | |
nâch leide liep geschehe./ mîn herze bî den fröiden jâmer treit./ //Frouwe, liebiu frouwe mîn,/ war umbe bistu mir gehaz?/ ich | |
ich./ mîn hôhe minne gernde gir/ daz herze mîn unsanfte treit./ gar reine frouwe, valsches ân,/ ein wîbes krône, bedenke dich/ | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 >> |