Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tragen stV. (2791 Belege) Lexer BMZ Findeb.
An dem man vint ainen menschen, der auf dem hals tregt ain püschel krauts, den schol man in silber setzen, der | |
êr, und spricht man, daz Galiênus der arzt den stain truog an ainem vinger. – Auf ainem swarzen stain ain mensch, | |
stain ain mensch, daz in der rehten hant ain zepter tregt und in der andern ainen fliegenden vogel mit gestrakten flügeln | |
veind und verjagt die teufel von den besezzenen. den stain truog Alexander, als man list. man schol in setzen in eisen. | |
verleust die nümmer und ist ain ursprinch des silbers und tregt über ain mit silber, ân daz ez sich von im schaidet | |
gestalt, oder ain viechmuoter pringt klaineu viehel mit menschenhaupten. alsô truog ain verhermuoter värkel, diu heten menschenhaupt, sam Albertus spricht in | |
aim apfel smeckent, und wenn si verr wellent gên, sô tragent si den apfel mit in, anders si stürben, wenn si | |
niht,/ so si solhe masen siht,/ die er ze phande trait,/ der durch uns die martere lait./ bliche sine vrische wunden | |
laz im die oren dar vz gen vnd den munt vnde trage ez hin. 9. Ein klůge spise von pflumen. Man sol | |
[Bl. 165 r, 1. Sp.] eyer als gantz drin vnd trage in als heiz hin. (89.) Von fleische einen fladen. Ein | |
f#;eulle. gesetz in den fladen vnd backe in wol vnd trage in als heiz hin. (91.) Aber einen fladen. Der einen | |
vnd machez vf sin blat. vnd laz ez backen vnd tragez hin. (92.) Einen fladen. Der einen fladen w#;eolle machen von | |
dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd gebacken vogel druf gesetzet. vnd tragen f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen | |
immer eren./ Er kan mich rechte leren/ Bichten, buzen, ruwe trayn,/ Rumen mines herzen hayn./ Da von wil ich en cleiden/ | |
der natûre hazzet verborgenlîche glîchnisse, als verre ez in im treget underscheit und zweiunge, und suochet in im daz ein, daz | |
bilde machet von einem holze oder von einem steine, er entreget daz bilde in daz holz niht, mêr er snîdet abe | |
got und werdent im alliu dinc lûter got. Dér mensche treget got in allen sînen werken und in allen steten, und | |
kirchen oder in der zellen: daz selbe gemüete behalt und trac daz under die menige und in die unruowe und in | |
willen vermac ich alliu dinc. Ich mac aller menschen arbeit tragen und alle armen spîsen und aller menschen werk würken $t | |
ungemach und unêre ûf den menschen, daz man die ouch tragen möhte und gerne wölte tragen. Und dar umbe mit allem | |
menschen, daz man die ouch tragen möhte und gerne wölte tragen. Und dar umbe mit allem rehte und urteile mügen die | |
und sîner götlîchen bilde; und sol der mensche in im tragen in einer volkomenen glîchunge, als verre als er mac, alliu | |
sinne und unser wille, meinunge, krefte und glider in in getragen werden, daz man sîn enpfinde und gewar werde in allen | |
mensche sol sich in allen gâben lernen selber ûz im tragen und niht eigens behalten noch nihtes ensuochen, weder nutz noch | |
Nû merket, alle vernünftigen menschen! Daz snelleste tier, daz iuch treget $t ze dirre volkomenheit, daz ist lîden, wan ez niuzet | |
vil vaste/ mit dem besten sahse/ /daz inchein sin genoz trůch./ /sva man iz mit zorne slůch,/ /dar ne mohte niuht | |
wa diz ros was beslagin,/ daz den helt ha[t her] getragen,/ der den trachin bestůnt!/ daz ist uns allen wol chunt:/ | |
brunne si gestůnt/ und wart der spehaere gewar./ der mane trůch den schat dar/ an den brunnen von d[en] mannen zvein./ | |
brunnin siu stunt/ und wart der spehere geware./ der mane trůch den scate dare/ in den brunnin uon den mannin zuwein./ | |
w[art och die veh vorkorn,/ Die ir va]ter zu ime truch./ do hette vr#;vowede genuch/ Tristr[ant unde daz wif sin./ niet | |
mach,/ můz ich nacht unde] tach/ Daz herin hemede ane tragen,/ iz si d[an – saltu ime sagen –/ Sin mut | |
saltu ime sagen –/ Sin mut wil] sich bekeren./ ich trach iz iemermere,/ Daz ich [daz nimmer uz getu./ #;voch sage | |
unde in]tbutet dir dar zu,/ Daz si dir zu erin/ trage ein [hemede herin/ Aller nest irem lib]e./ Wiltu si lange | |
ich ire gunde,/ daz si zu langer stunde/ Sulich hemede truge./ iz si mir genuge./ Ich wil si durch genade untfan/ | |
diu frouwe eins kindes genas,/ dô siez ze rehter zît getruoc,/ von dem ich guoter mære genuoc/ allen den ze sagen | |
schuolgenôz,/ der im mohte gevolgen./ des wârens im erbolgen/ und truogen im vil grôzen haz./ ze jungest kam ez an daz,/ | |
vil dicke sach er an,/ den er in der hant truoc./ sie sprâchen im leit genuoc,/ dâ sie lützel mit verviengen./ | |
ist er wîse genuoc/ und ist sie sælec, diu in truoc.’/ dô des den keiser dûhte zît,/ er wolde scheiden den | |
sâhe wir vil und genuoc./ nu enweiz ich, welich tievel truoc/ ze jungest einen vilân,/ ze dem reit er unde hiez | |
Mont_Albâne./ dâ wolder werden âne/ des grôzen zwîvels, des er truoc:/ des was vil und genuoc./ vil maneger volgte im von | |
balt./ diu vil reine kiuscheit,/ die ein schœnez wîp unsanfte treit,/ was ouch ir ein swærer last./ ir boumgarte was ze | |
brust/ dem herzen nâhen geleit./ doch ist manegiu, diu nû treit/ ir friunt bî der zêhen./ diu lât sich ze mâzen | |
(eins wîbes wil ich gedagen/ die wir von rehte müezen tragen/ ze næhste in dem muote)/ ern schaffe im bezzer huote,/ | |
werte./ swes der man gerte,/ dâ in sîn wille zuo truoc,/ des vant er alles dâ genuoc./ buhurdieren, rîterschaft,/ schermen, schiezen | |
rôse, sagt mir wâ?/ ‘ich muoz und wil ez eine tragen/ ich mac dir niht gesagen/ mîn ungefüege swære,/ wande mir | |
kint sô rehte minnesam;/ diu muoter sî sælec, diu in truoc./ er ist ouch wîse genuoc,/ wande süezer kint nie wart:/ | |
(diu minne hete sies bewîset)/ wîz unde kleine./ dar ob truoc diu reine/ einen purper sô gevar,/ swer bî ir reit, | |
ditz spil ûf brâhte,/ daz klage ich gote vil tiure./ traget mich ze einem fiure/ daz ich dâ erwarme,/ ich müediu | |
reip diu ougen unde sprach/ ‘daz mich mîn muoter ie getruoc!’/ gein dem herzen sie sich sluoc/ und gebârte jæmerlîche./ sie | |
daz was ditz selbe herzeleit./ ô wê daz man niht entreit/ mîn frouwen zeiner gluot!/ wie wunderlich ir herren tuot,/ ir | |
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