Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tragen stV. (2791 Belege) Lexer BMZ Findeb.
das lant,/ Si stifften raub und prant./ Si triben und trugen,/ Si viengen und slugen/ Di Wulger, was ir da was./ | |
vil:/ Hab ich, valchen, vederspil:/ War zu in sein hertze trug,/ Deß hette er nach wunsch gnug./ Aynes tages das geschach,/ | |
der schaiden zoch./ Die stiege was zu massen hoch,/ Di trug in auf ain palaß,/ Das michel und weyt was,/ Mit | |
dem pulian sy sprach/ ’Nym hin das dir mein hant trait,/ Deß zins meiner rainikait,/ Den ich mit flehe und mit | |
grosse not:/ Paide fleuch und jag./ Ich pin schwanger und trag:/ Ich kum alle tag nider/ Und wird aber schwanger wider./ | |
langk,/ Da er oben auß dem perge drang./ Der see trug güt vische:/ Sy mocht auff seinem tische/ Wol der kayser | |
ſo uaſte. Contra pleuriſim. Nim den ſtein den div ſualwe treit. v3nde den hanefſamin. $t v3nde der chole$/ ſamen. v3nde miſche | |
zîten/ gelebet alsô schône/ daz er der êren krône/ dô truoc und noch sîn name treit./ des habent die wârheit/ sîne | |
er der êren krône/ dô truoc und noch sîn name treit./ des habent die wârheit/ sîne lantliute:/ sî jehent er lebe | |
an den âbent gienc,/ einen stîc ich dô gevienc:/ der truoc mich ûz der wilde,/ und kam an ein gevilde./ dem | |
die heter in niuwen stunden/ zwein tieren abe geschunden./ er truoc einn kolben alsô grôz/ daz mich dâ bî im verdrôz./ | |
mîn harnasch was ze swære/ daz ichz gânde niht enmohte getragen:/ nû waz mag ich iu mêre sagen?/ wan ich schuttez | |
gienc und was in kurzer zît/ her wider komen unde truoc/ guoter gâchspîse gnuoc:/ des saget er ir gnâde und danc./ | |
iuwer niene vindent,/ und sît doch rehte under in./ ouch tragent sî in vür iuch hin,/ sîne liebe gesellen,/ als si | |
guote maget/ vordes hete gesaget./ er sach zuo im gebâret tragen/ den wirt den er dâ hete erslagen,/ und nâch der | |
wârheit,/ swer den andern habe erslagen,/ und wurder vür in getragen,/ swie langer dâ vor wære wunt,/ er begunde bluoten anderstunt./ | |
im bluoten sîne wunden,/ dô man in in daz palas truoc:/ wan er was bî im der in sluoc./ dô daz | |
nieman ensach,/ do gelac daz suochen under in./ ir tôten truogen sî hin/ ze münster, dâ manz ambet tete/ mit vollem | |
ambet tete/ mit vollem almuosen und mit gebete./ dar nâch truogen si in ze grabe./ von ir grôzen ungehabe/ wart dâ | |
doch hal er die maget daz/ daz er sîner vîendinne/ truoc sô grôze minne./ //Er gedâhte ‘wie gesihe ich sî?’/ nû | |
überkraft,/ und twanc in des ir meisterschaft/ daz er herzeminne/ truoc sîner vîendinne,/ diu im ze tôde was gehaz./ ouch wart | |
sprach ‘ich wæne ir swæren tac/ und übele zît hinne traget.’/ er sprach ‘daz sî iu widersaget:/ wan ichn gewan liebern | |
was sî heimlîch genuoc,/ sô daz sî gar mit ir truoc/ swaz sî tougens weste,/ ir diu næhest und diu beste./ | |
vrümekheit/ dar an daz ir iuwer leit/ rehte und redelîchen traget./ ez ist wîplich daz ir claget,/ und muget ouch ze | |
wie er sluoc und stach!/ wær im ein trinken noch getragen,/ er hete zwelf risen erslagen./ sîner manheit der ist vil./ | |
Gâwein/ wârn ein ander liep genuoc,/ sô daz ir ietweder truoc/ des andern liep unde leit./ hie erzeicte sîne hövescheit/ her | |
lône/ umb mîns gesellen krône,/ die er von iuwern schulden treit.’/ hie wart mit stæter sicherheit/ ein geselleschaft under in zwein./ | |
an geleit,/ daz giht er ez sîn wirtes cleit./ er treit den lîp swâre,/ mit strûbendem hâre,/ barschenkel unde barvuoz./ und | |
ode geben./ er muoz wol deste baz leben/ der ez treit und an siht./ her Îwein, nûne verliesetz niht./ sînes steines | |
gît gelücke und senften muot:/ er ist sælec der in treit.’/ nû was der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube | |
liez,/ daz im ein garzûn widerstiez,/ der einen guoten bogen truoc:/ den nam er im und strâlen gnuoc./ als in der | |
kam in zwein tagen,/ und brâhte ein tier ûf im getragen/ und warf im daz an die tür./ daz machte daz | |
ze jungest wenet er sich/ daz er die hiute veile truoc,/ unde kouft in beiden gnuoc/ des in zem lîbe was | |
zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil harte sanfte truoc/ (ouch was der zoum rîche gnuoc,/ daz gereite guot von | |
und man irz verbôt;/ wan daz sî im den willen truoc,/ esn dûhtes dannoch niht genuoc,/ und wær ir sehsstunt mê | |
‘diz sint cleider der ich gnuoc/ in mînem troume dicke truoc./ ichn sihe hie niemen des sî sîn:/ ich bedarf ir | |
des gesagen niht/ welch wunders geschiht/ mich dâ her hât getragen:/ wan daz kan ich iu wol gesagen/ daz ich hie | |
bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde bete/ die man in durch belîben tete,/ | |
bejage/ der wilde lewe disem man/ sîne spîse gewan./ //Dô truoc in diu geschiht/ (wande ern versach sichs niht)/ vil rehte | |
ir stât/ unde rîtet unde gât/ swar iuch iuwer wille treit:/ sô ist mir daz vür geleit,/ ich bin alsô gevangen,/ | |
iu lône/ der êrbæren krône/ die ich von iuwern schulden truoc./ ich hete êren genuoc:/ waz half mich daz ich golt | |
ist ze disen stunden/ niht dâ ze lande./ der künec treit ouch die schande/ der er vil gerne enbære./ welt ir | |
der wirt ‘mich dunket guot/ daz ir vil dienesthaften muot/ traget iuwerm gaste./ er hât sich alsô vaste/ unser swære an | |
her Gâwein:/ wan swederm er under den zwein/ grœzern unwillen truoc,/ dem dienter gerne genuoc./ //Des wart sîn muot zwîvelhaft./ er | |
diu ir angest und ir leit/ niuwan von mînen schulden treit:/ wan liez ich die danne,/ wie zæme daz guotem manne?/ | |
den zîten vremde,/ niuwan diu bœsten hemde/ diu ie küchenkneht getruoc./ sî treip ein getwerc, daz sî sluoc/ mit sîner geiselruoten/ | |
hende vaste/ ze rücke mit baste./ den gurren die sî truogen hin,/ den wâren die zagele under in/ zesamene gevlohten,/ daz | |
dûhte er hete gewæfens gnuoc/ an einer stange die er truoc./ nû vreute sich her Îwein/ daz er als ungewâfent schein./ | |
er dô sluoc,/ es wær ze dem tôde genuoc:/ dô truoc in daz ors dan/ unz daz er daz swert gewan./ | |
erluote,/ und wante die ruote/ die er dâ ze wer truoc./ und dô er nâch dem lewen sluoc,/ dô entweich im | |
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