Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tohter an_f (408 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s die truogen rīchiu kleit./ ouch gie dā nāch ir tohter $s vil manec wętlīchiu meit./ Von einer kemenāten $s sah | |
beide $s der briute tāten kunt./ vrou Uote unt ir tohter $s die kusten dicke ir süezen munt./ Dō Prünhilde frouwen | |
rōsenvarwer munt./ noch stuonden bī ein ander $s die küniges tohter rīch,/ daz liebte an ze sehene $s vil manigem recken | |
ouch gescheiden $s die rīchen künegin./ vrou Uote unt ir tohter $s die giengen beide hin/ mit ir ingesinde in ein | |
den wirt si gerne komen sach./ Alsam tet sīn liebiu tohter, $s diu junge marcgrāvīn;/ derne kunde nimmer $s sīn komen | |
āne getān.«/ Dō sprach diu vrouwe Uote $s ir lieben tohter zuo:/ »swaz dīne bruoder rāten, $s liebez kint, daz tuo./ | |
sprach diu küneginne: $s »vil edel Rüedegźr,/ ez gewan küniges tohter $s nie rīcheite mźr,/ danne der mich Hagene $s āne | |
der wirt vil edele $s schaffen guoten gemach./ Diu Rüedegźres tohter $s mit ir gesinde gie,/ dā sie die küneginne $s | |
dō gap diu küneginne $s zwelf armbouge rōt/ der Gotelinde tohter $s unt alsō guot gewant,/ daz si niht bezzers brāhte | |
$s urloup nu genomen/ von Rüedegźres wībe $s und der tohter sīn./ dō schiet ouch sich mit gruoze $s vil manic | |
die von Helchen tōde $s heten manigiu leit./ siben künige tohter $s Kriemhilt noch dā vant,/ von den was gezieret $s | |
juncvrouwe Herrāt $s noch des gesindes pflac,/ diu Helchen swester tohter, $s an der vil tugende lac,/ diu gemahele Dietrīches, $s | |
lac,/ diu gemahele Dietrīches, $s eins edeln küneges kint,/ diu tohter Näntwīnes; $s diu hete vil der źren sint./ Gegen der | |
niht gesīn./ swie gerne ich dicke sęhe $s die lieben tohter mīn,/ so %..ist leider mir ze verre $s des edeln | |
$s dā er die vrouwen vant,/ sīn wīp mit sīner tohter, $s und sagete in zehant/ diu vil lieben męre, $s | |
wol bewart./ die sehse sult ir küssen $s unt diu tohter mīn,/ unde sult ouch bī den recken $s in zühten | |
$s was für die burc gegān/ mit ir vil schnen tohter. $s dō sah man bī ir stān/ die minneclīchen vrouwen | |
sīn./ Mit lieben ougen blicken $s wart gesehen an/ diu Rüedegźres tohter, $s diu was sō wol getān./ jā trūtes$’ in den | |
$s hin ze tische gie/ diu edele marcgrāvinne. $s ir tohter si dō lie/ belīben bī den kinden, $s dā si | |
krōne, $s ze wībe wold ich hān/ die iuwern schnen tohter, $s des wünschet mir der muot./ diu ist minneclīch ze | |
möhte daz gesīn,/ daz immer künec gerte $s der lieben tohter mīn?/ wir sīn hie ellende, $s beide ich und mīn | |
mit triuwen $s immer wesen holt./ ich gibe zuo mīner tohter $s silber unde golt,/ sō hundert soumęre $s meiste mügen | |
er konde milteclīche $s mit grōzen źren leben./ die sīne tohter schne $s die het er Gīselher gegeben./ Dō gap er | |
in geworben hān./ Gīselher dem degene $s gab ich die tohter mīn./ sine kunde in dirre werlde $s niht baz verwendet | |
friunde līp!/ jā sol iu wol getrūwen $s beide mīn tohter unde mīn wīp.«/ Dō sprach von Burgonden $s der schnen | |
alle węge; $s ir grīfet übel zuo./ die iuwern schnen tohter $s welt ir verwitwen ze fruo./ Swenn%..e ir und iuwer | |
alle ander man,/ dā von ich z$’einem wībe $s iuwer tohter mir gewan.«/ »Gedenket iuwer triuwe, $s vil edel künec hźr,/ | |
diu vil stęte vriuntschaft $s zuo dir und ouch der tohter dīn.«/ »Nu müez$’ uns got genāden«, $s sprach der küene | |
der stolze degen junc/ "mir gebōt mīn veter Schiltunc,/ des tohter Vridebrant dā hāt,/ daz ich im diende, ez węr sīn | |
sun und wīp verlōs für wār./ hie ist och sīner tohter man,/ der wol mit rīterschefte kan,/ Lōt von Norwęge,/ gein | |
wol sīn lebn./ er sol im ze wībe gebn/ sīne tohter, unser frouwen./ ob wirn bī witzen schouwen,/ sō lischet im | |
der fürste sābents īn./ der tisch gedecket muose sīn./ sīne tohter bat er komn/ ze tische: alsus hān ichz vernomn./ do | |
wol mac minne gern,/ ir sult mich Līāzen wern,/ iwerr tohter, der schnen magt./ ir habt mir alze vil geklagt:/ mag | |
vermeit./ Sīn swester was diu muoter mīn,/ iwers wirtes. sīner tohter schīn/ sich ouch vor jāmer krenken mac./ wir haben manegen | |
von Rīl,/ jā was über manege mīl/ ze dienst ir tohter dar genomn:/ man sach die zwuo fürstīn komn/ in harte | |
her hān getān:/ daz warber, dōne mohter./ sīner muoter muomen tohter/ bin ich: er ist ein künec hźr./ ich sage iu | |
hete dā_heime liebiu kint,/ als sim noch pillīche sint;/ ein tohter der des niht gebrach,/ wan daz man des ir zīte | |
komen was/ durch warten ūf den palas/ mit ir schnen tohtern zwein,/ von den vil liehter varwe schein./ ___schier het er | |
herzogīn./ "waz gezoges mac diz sīn?"/ dō sprach ir elter tohter sān/ "muoter, ez ist ein koufman."/ "nu füert man im | |
doch schilde mite."/ "daz ist vil koufliute site."/ ir junger tohter dō sprach/ "du zīhst in daz doch nie geschach:/ swester, | |
knappen die dā kōmen hie./ ___diu alte herzogīn sprach sān/ "tohter, welch koufman/ kunde alsus gebāren?/ dune solt sīn sus niht | |
ūfez velt."/ //___Daz spilwīp zem fürsten sprach/ al des sīn tohter dar verjach./ swer ie urliuges pflac,/ dem was vil nōt, | |
iwerre zühte hulde/ sō vernemet mīn unschulde./ ich hān zwuo tohter die mir sint/ liep: wan si sint mīniu kint./ swaz | |
tuon/ durch daz ich hān decheinen suon./ mir sulen ouch tohter lieber sīn:/ waz denne, ob ichs nu līde pīn?/ den | |
wil ich mir ze sęlden zeln./ swer sol mit sīner tohter weln,/ swie ir verboten sī dez swert,/ ir wer ist | |
___Lyppaut im dancte und fuor zehant./ ame hove er sīne tohter vant,/ unt des burcgrāven tohterlīn:/ diu zwei snalten vingerlīn./ dō | |
tohterlīn:/ diu zwei snalten vingerlīn./ dō sprach er Obilōte zuo/ "tohter, wannen kumest duo?"/ "vatr, ich var dā nider her./ ich | |
ich wil den fremden ritter biten/ dienstes nāch lōnes siten."/ "tohter, sō sī dir geklagt,/ ern hāt mir an noch _ab_gesagt./ | |
dar zuo gip mir rāt./ der ritter mich gewert hāt."/ //___"Tohter, swes dīn wille gert,/ hān ichz, des bistu gewert./ ōwol | |
nie magede wart sō liep ein man."/ ___dō sprach er "tohter, wart an mich:/ ich sol des wol bereiten dich./ sīt | |
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