Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
teil stN. (624 Belege) Lexer BMZ Findeb.
was er in geheiʒʒen hab, des welle wir iu ein tail ſagen. Er ſprach ʒu in: #.,Beati oculi, qui uident que | |
auch da en mitten einen chnopf, der halt ʒeſamen diu ʒwai tail, den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb | |
diu ʒwai tail, den fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet den heiligen Chriſte, der diu ʒwai | |
den heiligen gelouben enpfangen habent. [Der fůʒe vnd das ober tail vnd ir grunttueste $t iſt auch diu heilige drinuſſe, der | |
vrouwe nuo/ des grimmen herzeleides phnehen/ vil chûme hæte ein teil verjehen/ daz si ir chint martern sach,/ des tôt ir | |
was wünneclîch und wol gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tôten bilde noch meil./ Dô huop sich ein vil süezer | |
solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer sînen teil/ und doch ze jungist daz heil/ dâ sælden nimmer ende | |
si chnieten für in nider/ und riefen ir ein michel teil:/ ‘der juden chünic, wis heil!’/ under diu ougen si im | |
dehein sêr nâch vreuden swirt./ An iu stât gar âne teil/ nâch got allez unser heil,/ sît iu diu werlt nû | |
des lât uns geniezen./ geruochet uns entsliezen/ der tougen etlîchen teil,/ wer iuch âne tôdes meil/ dem tôde habe enzucket/ und | |
sô lange denchende ich saz,/ unz ich der nôt ein teil vergaz/ und mir diu müede dâ abe sleif./ mîn vart | |
wer. So volgt darnach, daz ain stern an dem selben tail uns neher wer und bedeuht uns gr#;eozzer, wanne so der | |
gr#;eozzer, wanne so der selb stern wer an ainem andern tail dez himels. Wanne daz selb dinch scheinet uns gr#;eozzer, so | |
himels. Wanne wer daz ertreich dem himel neher an ainem tail danne an dem andern, so moht der mensch da selbenst | |
die den himel und daz ertreich in zwai geleicheu stukke tail, so seh ain aug auf der selben praiten dez himels | |
beslozzen wirt in der erden, der mit seiner ungst#;eum daz tail der erden erschutte. Und der dunst f#;eurt pei weilen vil | |
in ir praiten in zwai geleicheu st#;euk, sunder in ungeleicheu tail. @n:DER ÄQUATOR.@n. Under den grozzern zirkelen w#;eolle wir von ersten | |
ain zirkel oder ain kraiz, der speram in zwai geleicheu tail stukt, also, daz er gleich abstet von paiden himelspitzen. Und | |
und ist niht anders denne ain gepr#;eufter punct gegen dem tail des himels. Und die himlspitzze ist uns alle zeit ansihtig, | |
haizzet auch die mittentagerinn, $t dar#;eumb, daz si an dem tail dez himels ist, da der mittag ist, und haizzt auch | |
auch die fruhtwinderin, dar#;eumb, daz der fruhtwint $f:(10rb)$f. von dem tail der werlde fleugt; wanne der wint ist warm und feuht | |
ein sein mittel naigt sich gegen mittemtag und daz ander tail gegen dem himelwagen. Und der haizzet der lebenkraiz, dar#;eumb, daz | |
haizzet der wider, dar#;eumb, als der wider an dem aftern$/ tail krank ist und an dem vodern stark. Also, wenne die | |
abstet von der himelspitzzen, als offenbar ist, so ist daz tail dez ohsenzagels, daz zwischen dem ersten puncte dez krebs ist | |
da ist von der sunnen, deu da leuft. Und daz tail der erden, daz geleichs darunder ist, mag auch niht wonhaft | |
habent ze paiden seiten: wanne sie habent hitzze von dem tail, daz gegen den widerkerern ist, und habent kelden von dem | |
daz gegen den widerkerern ist, und habent kelden von dem tail gegen den hymelspitzzen. Daz selb schol man auch versten von | |
ander halptail dez tyrkraizzes hat geleich aufgeng mit dem andern tail des ebennehters. Aber deu st#;eukke der zwaier halptail verandern sich | |
daz end der visch, wann alle zeit aufget daz gr#;eozzer tail des ebennehters wanne des tyrkraizzes, und volgent doch deu zwai | |
mittemtage ains tages in dem jare; wanne in dem andern tail des gantzzen jares wirft sich ir schat gegen dem himelwagen. | |
Morn lant, daz in latein Ethyopia haizzet, oder ein sein tail gelegen ist pei dem krebs. Und davon sprach Lucanus: ’daz | |
ain gestalt oder fur ain forme, die nach irem gr#;eosten tail sei in dem himlzaichen, daz der ohs haizzet. Und davon, | |
ohs haizzet. Und davon, seit der ohs nach seinem grozzen tail ist in dem tyrkraizze, idoch strekt er seinen fuz #;euber | |
gr#;eozzern kraizze zwen, so uberschrenkent si sich in zwai geleicheu tail; und ain halptail des tyrkraizzes swimt #;euber den augenender, und | |
krebs. Und an dem #;eumblauf des sternhimels geschiht, daz daz tail des tyrkraizzes, daz zwischen gevangen ist, alle zeit beleibet ob | |
uns kunt, als lang deu sunne ist in dem selben tail, so ist ain tak on alle neht. Und ob daz | |
ist ain tak on alle neht. Und ob daz selb tail ist als groz als ain zaichen, so ist in ain | |
ist. Ze geleicher weiz geschiht den selben leuten, daz daz tail, daz zwischen gevangen ist von den zwain puncten, die geleich | |
augenender. Und dar#;eumb, so deu sunne ist an dem selben tail dez tyrkraizzes, so ist ain naht als lank, als vil | |
ain naht als lank, als vil deu sunne an dem tail beleibt. $t Aber deu andern zaichen, die in aufgend und | |
ebennehter. Seit nu der augenender #;euberschrenket den tyrkraiz in geleicheu tail, so lezt ir augenender ain halptail des tyrkraizs ob im | |
lengen, die geleich $f:(25vb)$f. abste von dem ebennehter, und die tail deu st#;eukke des viertails, deu unwonhaft sint von der grozzen | |
ain lengen, die geleich abste von der pernspitzzen, und die tail deu st#;eukke, die unwonhaft sint von der grozzen kelden und | |
kaum $[*5-10*mynus 11 minut vnd$] prufleich ist nach dem zwelften tail ainer stund. Und daz $[*1-8*dew$] klain st#;eukke macht uns alleu | |
setzzen, haizzet der hindergank. Und der planet, der an dem tail ist, haizzet der hindergeer. $[*8*hinderkerer $] Aber wir geben dem | |
wünnesam,/ als er daz brôt an sich genam/ und ein teil gebrach dar abe,/ dô gienc aldâ mit sîme stabe/ des | |
kein schulde wart sô michel nie/ dan hœre zuo genâden teil:/ dur daz sô lâzent mich daz heil/ hie vinden unde | |
daz bat,/ dô sach er komen ûz der stat/ ein teil der burgære,/ und ouch den keiser mære/ stapfen gegen in | |
uns veile,/ dô der stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si wart schône enphenget/ von hitz als ein zunder;/ doch | |
suoze lachet,/ durch daz im geswachet/ werd aller sîner wunnen teil./ sælden anegenge tugentlôsem manne fröude birt,/ dem von êrst gelücke | |
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