Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wart der fried gemacht zwúschen Claudas und synen fynden. Er reyt mit gutem frieden hein und syn lut mit im. Phariens | |
hein und syn lut mit im. Phariens und sin gefangen ritten zu dem thurn zu Gaune; Lambagus sin nefe und die | |
Lambagus sin nefe und die Phariens den eydt gethan hetten ritten mit im off den thorn. Lambegus enkunde sich nicht lenger | |
//Alsus bleib Phariens im thurn, und sin finde waren hinweg geritten ettlich unfro das sie Pharien nit zu tode heten geschlagen | |
kint bracht. Sie hieß sie das sie sich bereyt und riet hinweg so sie baldest möcht, sie wolt ir knappen gnung | |
sie wolt ir knappen gnung mit ir geben. ‘Ir solt ryten zu Gaune und solt thun als ich uch sage. Als | |
ist, als viel wirt uwer arbeit deste minre.’ @@s@//Die jungfrauw reyt von dem lack und mit ir zwen knappen wol geritten. | |
ir zwen knappen wol geritten. Da sie wol halben weg geritten, da begegent yn der speher den die frauw hinweg hett | |
yn alles wie es mit dem stritt ergangen was. Sie ritten furbas biß sie zu Gaune in die stat kamen, und | |
mir schwert off den heiligen, ee dann myn nefe hinweg ryte.’ Sie sprachen allesampt, sie woltens gern thun. Man bracht die | |
Er was wol funffczigjerig oder me. Und ee sie hinweg ritten, da fraget er die jungfrauwen welchen weg sie solten farn, | |
keynen gewalt.’ //Sie saßen off, Lambegus und der ritter, und ritten mit der jungfrauwen und kamen in den walt der Brioske | |
der lack gelegen im tal. Sie kamen off ein rivier ryten an ein schöne wißen. Die jungfrauw sprach zu Leonzen: ‘Herre’, | |
ich gern thun’, sprach sie, ‘woltent ir mir volgen.’ Sie reyt den rifier off zu berg, biß sie ein burg sahen | |
‘zu der burg solt ir herbergen!’ Er und sin knecht ritten aldare, die jungfrauw und Lambegus ritten aldar da der lack | |
Er und sin knecht ritten aldare, die jungfrauw und Lambegus ritten aldar da der lack was. Es was nacht biß sie | |
was. Es was nacht biß sie dar kamen. Die jungfrauw reit hininn; des wundert er sich sere, wie die jungfrauw getorst | |
sere, wie die jungfrauw getorst in ein so groß waßer ryten so kúnlich. Ee erselb darumb icht wúste, da was er | |
gesprochen. Da fragt yn die jungfrau ob er zu im ryten wolt oder enwolt. ‘Frauw’, sprach er, ‘das mir myn jungfrauw | |
leben. Da nam die frauw beyde kint mit ir und reyt zu Terrache, alda Leonces von Paerne der kinde beyt biß | |
er sie bespreche und gesehe. Da sie bereyt waren zu ryten, da kam Lancelot zu yn gande, und hett geslaffen, wann | |
morgens frú off gestanden was und was in den walt geritten jagen. Und die frauwe was gewone das sie abendes nummer | |
andern tages morgens, wann sie nicht gnug tages hett zu ryten biß dar da Leonces was von Paerne. Man bereit zuhant | |
ging zuhant schlaffen nach essens, wann die jungfrauwe frú wolt ryten. Des morgens stunt die jungfrau off und Lyonel und Bohort | |
ir wol drißig waren die mit der frauwen waren. Lancelot reit allweg by syner frauwen, und by im ein knapp der | |
roß und sah wo Lambegus dort herre gegen kam. Er reyt zu im und fragt yn warumb die lút gewapent mit | |
wißent selb wol das ich nye verretern holt wart.’ Sie ritten beide zu den kinden. Da Leonces die kint sah, da | |
sie nymer niemand enkunde, und hett er sie hundert mal geritten.’ ‘Ich wil uch einen knappen lihen’, sprach sie, ‘der uch | |
gesehen, wann er wol wonde das er yn bekänte. Sie ritten yren weg, und die frau reyt den yren und ir | |
er yn bekänte. Sie ritten yren weg, und die frau reyt den yren und ir gesellschafft. Da die frauw ein gut | |
yren und ir gesellschafft. Da die frauw ein gut wil gereyt, da rieff sie Lanceloten, und rytten beyd ußer wege. Da | |
frauw ein gut wil gereyt, da rieff sie Lanceloten, und rytten beyd ußer wege. Da sprach die frau zu Lanceloten: ‘Koniges | |
so lieb gewann das sie yn von ir nicht ließ ryten als dick als er gewon was und wuhs ir mynne | |
were, so wúst sie wol das er wurd nach abenturen ryten von land zu lande. So ducht sie das sie yne | |
tages zu eynem mal, herzu stunt aller ir gedanck. Und reyt also gedencken biß in ir herberge, und das sie synen | |
das der herre von Paerne und Lambegus, Phariens nefe, kamen rytend so ferre das sie die rifier von Terrache waren zu | |
hercz wol.’ Des wundert sich Lambegus sere. Und kamen zuhant rytend zu Gaune fur den thurn, den die von der stat | |
wurden des zu rate das sie wolten zu dem thurn ryten und wolten Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten zuhant | |
thurn ryten und wolten Pharienen ußlaßen und sin gefangen. Sie ritten zuhant zu dem thorn und gebarten als ob sie Pharien | |
fro, und erten yne sere all die besten. So lang reyt er das er kam zu Claudas pavilune. Er det synen | |
an gut, das wil ich thun. Ich wil von uch ryten on urlub und one fruntschafft, wann also viel, das ich | |
thun werffen.’ //Er nam das roß mit den sporn und reyt off yens felt mitten, ferre von Claudas, und stapphet algemechlich | |
glenen off ir ahseln geworffen. @@s@sie Phariens komen sah, da reyt er noch gemechelicher, biß er fur die porten kam. Und | |
er schlug doch ettlichen schlag wiedder. Phariens kerte sich und reyt under sie und stach einen mit dem roß darnyder und | |
under sie und stach einen mit dem roß darnyder und reyt yn durch den lip. Der ritter beleib dot, und dem | |
uß, Pharien zu beschutten. Das sah Claudas und kam aldar geritten so er allerbaldest $t mocht und fůrt ein michel holcz | |
unfro umb das yn Lambegus verreter gescholten hett. Er forcht, ritt er also hinweg on stritt, das er ummer syn ere | |
und Claudas rieff yn ane: ‘Herre Lambegus, herre Lambegus, nu rytent wol sanffte, vergahent uch nicht! Ir solt nu schier wißen | |
entschuldigen sol!’ Er nam das roß mit den sporn und reyt gegen im was er úmmer mocht. Lambegus was wol geritten | |
reyt gegen im was er úmmer mocht. Lambegus was wol geritten und stach Claudas mit der glenen off die brust, so | |
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