Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich an eneam."/ Eneas zv bote1n nam/ Antenore1n. der alde/ Reit dar hine balde./ Do behage der ritterschaft/ Der rat, der | |
ere1n,/ Daz sie dar ane were1n./ Sie globete1n also/ Vn2de rite1n mit taltibio/ Vn2de sprache1n zv den criche1n daz:/ "Wir en=wolle1n | |
segel sie vf hinge1n;/ Vo1n troyge sie do ginge1n/ Vn2de rite1n vn2de rante1n;/ Ir herberge sie brante1n./ Daz fur vaste vf | |
vf der warte/ Noch vf den erkere/ Dehein wechtere./ Des rite1n sie an sorge dar=in./ Synon, der luchte in./ Do sie | |
Vn2de hiez in vil sere bite1n,/ Sint die criche1n were1n gerite1n,/ Daz er zv ime queme/ Vn2de sine wort verneme,/ Waz | |
fehe geschach./ Peleus bat zv eine1n, geziten/ Acastu1n mit im rite1n/ Vn2de sine ritterschaft/ Zv einer wirtschaft,/ In ein gebirge, da | |
sie die stat hete1n besen/ Vn2de diz mere gehort,/ Do rite1n sie wider an de1n vort,/ Zv dem herren pirro/ Vn2de | |
Sie redete1n vil vnder=des./ Manalippus vn2de plastines,/ Acastis svne beide,/ Rite1n vf der heide/ Vn2de wolde1n birsen vn2de iage1n./ Peleus begu1nde1n | |
also./ Orestes lagete pirro:/ Eine stat er kos,/ Da er reit vo1n delfos./ Sin wec in vur in truc./ Pirru1n er | |
dem mere stu1nt./ Thelogonus, der helt gemeit,/ Saz vf vn2de reit./ Cyrce stalte grozze not:/ Sie bat vn2de gebot,/ Daz er | |
in da vor horte1n,/ Die wolte1n in niht in lazze1n./ "Ritent uwer strazze1n!"/ Sprach der torwarte dar in./ Er sprach: "wizzet | |
gewande/ Vn2de mit grozzer richeit/ Heim er in sin lant reit./ Alsus hat ir vernvme1n,/ Wie ez den vo1n troyge ist | |
wol zeiner broute./ die hant bot er ir dare,/ er gereit ze vordirst an der schare/ mit siner schonen broute/ vor | |
als ein liehtir tagesterne./ do leiten si si gerne./ //Do riten mit der broute/ chindische loute,/ riter gemeite,/ herlich gereite./ hoy, | |
da disiu werlt nu lange ane stat,/ daz die ubermutigen ritent/ unde mit den armen stritent/ unde die wellent verstozzen/ unde | |
vor begiench,/ manege diemuotin,/ daz wir alsam tætin./ //Er mohte riten ein ros,/ daz in truoge berch unde mos./ einen esil | |
unde mos./ einen esil er ubir schreit,/ do er in Jerusalem reit,/ in die heristen stat,/ diu undir dem himele ie gelach./ | |
die mich umbfangen habent und gemachet schwär und trag ze reiten und ze faren. Du hast mich gefragtt und pegerest tzu | |
so solltu vor gewonlicher zeit des essens ain wenigk arbaiten: reitenn oder gen oder ettwas annders tuen, wann das ist dem | |
(es sint nû wol zehen jâr)/ daz ich nâch âventiure reit,/ gewâfent nâch gewonheit,/ ze Breziljân in den walt./ dâ wârn | |
eine burc ersach:/ dar kêrt ich durch mîn gemach./ ich reit gegen dem bürgetor:/ dâ stuont ein rîter vor./ er hete, | |
herre./ und als er mich von verre/ zuo ime sach rîten,/ nune mohter niht erbîten/ und enlie mir niht die muoze/ | |
gesâzen,/ und ich im hâte geseit/ daz ich nâch âventiure reit,/ des wundert in vil sêre,/ und jach daz im nie | |
daz ich des geruochte,/ swenn ich den wec dâ wider rite,/ daz ich in danne niht vermite./ dâ wider het ich | |
bôt ich mich vil dicke zuo./ dan schiet ich unde reit vil vruo/ ze walde von gevilde./ dâ râmet ich der | |
heize ein riter und hân den sin/ daz ich suochende rîte/ einen man der mit mir strîte,/ der gewâfent sî als | |
vogelsanc/ als ich ze der linden vernam,/ dô ich derzuo geriten kam./ der ie gewesen wære/ ein tôtriuwesære,/ des herze wære | |
vant,/ dô gedâht ich des zehant,/ sît ich nâch âventiure reit,/ ez wære ein unmanheit/ obe ich dô daz verbære/ ichn | |
//Mir nâhte laster unde leit./ nû seht wâ dort her reit/ ein rîter: des geverte/ was grimme und alsô herte/ daz | |
wart niht wirs enpfangen/ danne ouch des âbents dô ich reit:/ daz machet aber sîn hövescheit./ wær mir diu êre geschehen/ | |
sîn gereite/ ûf sîn pfärit leite:/ er wolde ze velde rîten/ und sîn dâ ûze bîten/ unz erm sîn harnasch bræhte | |
îsengewant./ nû wâfent er sich zehant,/ er saz ûf unde reit/ nâch wâne in grôz arbeit,/ und erstreich grôze wilde,/ walt | |
niemer genesen./ //Dô daz weter ende nam,/ dô hôrter daz geriten kam/ des selben waldes herre./ der gruozt in harte verre/ | |
rîters namen ie gewan,/ von manheit und von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê wie bistû | |
niht gedâht./ sus het erz umb sî alle brâht./ //Nû reit der künec Artûs/ durch sîne bete mit im ze hûs./ | |
dâ siben naht gebiten,/ dô was ouch zît daz sî riten./ do si urloup nemen wolden,/ die dâ rîten solden,/ her | |
daz sî riten./ do si urloup nemen wolden,/ die dâ rîten solden,/ her Gâwein der getriuwe man/ vuorte hern Îweinen dan/ | |
êlîche gehît,/ daz er danne vür die zît/ sül weder rîten noch geben:/ er giht er sül dem hûse leben./ er | |
der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube dan./ nû reit diu vrouwe mit ir man/ wol drî mîle ode mê./ | |
sus nâhte im sîn leit./ nû seht wâ dort her reit/ sîns wîbes bote, vrou Lûnete,/ von der râte und von | |
er über gevilde/ nacket nâch der wilde./ //Dô diu juncvrouwe gereit,/ nû was dem künege starke leit/ hern Îweines swære,/ und | |
nâ ze guoter mâze/ bî der lantstrâze/ diu in ze rîten geschach./ und alsô schiere do in ersach/ diu eine vrouwe | |
wol varende und gesunt.’/ sus wurden sî ze râte/ und riten alsô drâte/ nâch der salben alle drî:/ wand ir hûs | |
und cleiner lînwæte zwei,/ schuohe unde hosen von sei./ //Nû reit sî alsô balde/ daz sî in in dem walde/ dannoch | |
zoum rîche gnuoc,/ daz gereite guot von golde),/ daz er rîten solde,/ ob ir daz got bescherte/ daz sî in ernerte./ | |
saz:/ sî saz in guoter kündekheit/ ûf ir pfärit unde reit,/ als sî dâ vür wære gesant/ und vuorte ein pfärit | |
si ensach dar noch ensprach./ dô er sî vür sich rîten sach,/ dô wærer ûf gesprungen,/ wan daz er was betwungen/ | |
sprach ‘vrouwe, kêret her.’/ sî sprach ‘herre, daz sî.’/ sî reit dar und habet im bî./ sî sprach ‘gebietet über mich:/ | |
ir/ geruowet nâch iuwer arbeit.’/ sus saz er ûf unde reit./ //Nû vuorte sî in mit ir dan/ zuo ir vrouwen, | |
ich kam in michel arbeit,/ dô ich über daz wazzer reit/ die hôhen brücke hie bî./ daz daz ros unsælec sî!/ | |
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