Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tiere./ daz was ein michil wundir./ z#;ov den selbin stunden/ rieten des kivninges holdin/ mit hunden in deme walde:/ vmme wilt | |
wurben nuwit mer da./ des nam sie michil wunder./ sie ritten an der stunde/ vn̄ sageten deme kvninge/ die wunder also | |
bischof mit deme kuninge,/ daz sie an deme nehisten tage/ ritten beide samint iagen/ vn̄ sie selben iruůren,/ ob iz also | |
vreissam/ an der selbin stunt,/ der heidin manic tuisunt./ er reit verri hini westir/ durch du gotis lastir;/ da bisazzir eini | |
im dor uf. zo machtu is morne lassen beslan unde rithen wo du hyn wilt. //WElch ros eynen gespaldyn vos hot, | |
sie durch athisin/ Beidinthalb des vanin stritin./ Vor den sarjantin ritin/ Dusint rittir in einir scare/ Mit virdactin orsin isinvare,/ Die | |
Von kuningis geslechte,/ Und soldin von lenrechte/ Vor den vanin ritin/ Und zuo dem erstin stritin./ Nach der scare gienc der | |
scare gienc der vane/ Da sie houbitin ane,/ So sie ritin in den strit;/ Daz was ein rotir samit,/ Gezierit nicht | |
bedacht./ Ir allir phert warin bracht/ In den hof durch ritin./ Do huob man uf gaytin/ (Evas nam sie an die | |
wole gezamin,/ Und vidiltin vil suoze./ In muoziclichir muoze/ So ritin sie gnuoc trage/ Gegin der wurmlage,/ Wende der wec was | |
sunne sceín./ Díe wile díe romer ubír eín/ Zů den bete husín rítín/ Ir gote um ír hulde bítín,/ Do wíarn ouch dise | |
Mít rot gebrantín golde,/ Ob ichz nicht kurtín solde./ Síe rítín mít ír urundín/ Da sie daz tempil uvndín/ Venerís der | |
Gewarín mít ír magín,/ Wen bíz sies gnůc gephlagín:/ Do rítín síe ungebeítít/ Da íz gestuole was bereítít/ Mít sconín buhůrde | |
rínc ín ein$/ sit zů tale/ Mit síme sper wol rîtín,/ Und abrín ander sîtín/ Wol houwín mit me swerte./ Den | |
im hât, der gedarf nimmer dehein zouber gefurten. Swer verre rîten sol, der binde verbenam unde artimesiam dem ross umbe den | |
grôzen sprüngen, die die frawen tuont, von swærem schütteln, von reiten oder von varn, wan von den sachen allen prechent diu | |
dem himel stêt, reht als ainer, der pei dunkelr naht reitt und verren siht ain lieht, den dunket daz lieht ain | |
wârhait vindest. nim dir der weil: gæher man schol esel reiten. //Nu haben die slangen ain end. //VON DEN WÜRMEN IN | |
pergen, die Caspii haizent, die frawen haizent amazones und die reitent in den wâpen und streitent und wonent in ainer inseln, | |
der brahte diu pharit fro./ uf sazen si do/ und riten geliche./ diu schone vr#;vowe riche/ /Tristrandis slawe do gesach./ /ze | |
ros hie./ svane so er chomen si,/ dirre der hie geriten is,/ des sit ze war gewis,/ der h[a]t geslagen den | |
er m#;vot iz wol irvindin./ er neme sin gesin[de]/ und rite jagen in den walt./ so worde Tristrant so ba[lt],/ daz | |
uzir sime lande vare./ is wirt gůt rat: ich wil ritin dare,/ dar man iz mir wol butit/ und mich gůte | |
begunden si slichen/ Zu heren Tynases hus./ do was er geriten ut,/ Daz si sin niet ne vunden./ Tristrant do begunde/ | |
an kurzer stunt/ quam ein sin lieber vrunt/ Al eine geriten,/ deme was der slaf so mite,/ Daz er slief so | |
mach ubele geschien,/ Sine williz vliz haven,/ daz der kůning rite iagen/ Zu Blanklande an die wese./ sage ir, daz ich | |
unbespotet stên.’/ /in den selben zîten/ sâhen sie dort her rîten/ einen rîter von dem lande/ in guotem gewande./ des keisers | |
sô lange wîle,/ daz man zwô mîle/ mohte gân ode rîten./ des mohter sanfte bîten,/ er het dehein ungemach./ dâ was | |
deheiner frist:/ versuochetz, swenne iu liep ist!’/ /der keiser wolde rîten,/ Eraclîus bat in bîten./ ‘wir sulen durch der liute haz/ | |
den hof gesezzen./ sîn gesinde het gezzen./ schiere kâmen sie geriten/ (des er kûme het erbiten)/ mit michelem schalle./ die kamerære | |
er alle sân/ daz sie mit im an daz velt riten,/ (des mohter sie lîhte erbiten)/ gegen Mont_Albâne./ dâ wolder werden | |
daz er iht langer bite/ und balde zuo den frouwen rite./ mit andern sînen mannen/ Eraclîus reit dannen./ schiere kam er | |
saget uns alsus:/ dô der junge Eraclîus/ in die stat geriten kam,/ do ersach er, des er war nam,/ als ez | |
herren sâhn ein ander an,/ die mit im ze hove riten,/ wan sie kûme des erbiten,/ ob daz wunder möhte ergên./ | |
tages lanc/ die frouwen selten vermeit,/ noch von sînem hûse gereit/ über eine halbe mîle./ den herren dûhte diu wîle/ niender | |
wît,/ als sie worden ist sît./ man sagte, er wære geriten mit her/ ze tal bî dem ôster mer/ ze Ancône in | |
mîn.’/ ‘sol ich sie âne huote lân?’/ ‘jâ: lât sie rîten unde gân,/ swar sie selben dunke guot.’/ ‘sô würde ich | |
gewert./ /die herren langer niht enbiten,/ sie sâzen ûf unde riten/ mit ir frouwen zuo dem spil./ ze rosse, ze fuoze | |
dâ kâmen./ dô sie daz mære vernâmen/ daz diu frouwe geriten kam,/ vil manegen des gezam,/ daz er sie gesæhe,/ als | |
er sie gesæhe,/ als lîhte noch geschæhe,/ dâ ein wîp geriten kæme,/ sô gewaltec und sô genæme,/ als diu reine Athânais./ | |
strît./ nû lâzen wir die rede stân./ diu frouwe kam geriten sân/ dâ daz volc gesamnet was,/ an ein sêre zetreten | |
tac was vergân,/ dô muose diu frouwe wolgetân/ ze herberge rîten./ getorste sie dâ wider strîten,/ (mich entriege mîn wân)/ sie | |
waz ich dir sage./ von hiute über sehs tage/ sô rîte ich aber zuo dem spile,/ sô tuo, als ich dir | |
bevile./ ze der selben zîte,/ als ich für dîn hûs rîte,/ daz stêt an mîner strâzen,/ so ensoltû niht lâzen,/ dun | |
diu gekleidet wære/ in den selben zîten,/ dô sie wolde rîten/ an die stat, dâ sie gerne reit,/ wan ez ist | |
gewan./ Athânais diu guote/ gedâhte in ir muote/ dô sie rîtende wart/ ‘ditz ist ein unsæligiu vart./ wê dir, arme Athânais,/ | |
die sîn frouwe het erliten/ sît er von ir was geriten./ /vernemt wunder, waz im geschach!/ als er die frouwen ane | |
sô kreftigez her,/ er möhte unz an daz nordermer/ wol rîten mit gewalt./ die kristen wæren ze balt./ ouch hôrter sagen, | |
tôt durch uns leit,/ einn esel er durch daz tor reit./ daz was ein michel diemuot./ dô hete sich der helt | |
dô got in sîner menscheit/ einen esel durch die porten reit,/ dô fuor er niht, als dû tuost./ dîner hôchvart dû | |
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