Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
anders niht/ niuwan ein wunderlich geschiht,/ daz sî dâ nieman rîten sach/ unz sî ergriffen ir gemach./ dô gienc vrou Lûnete/ | |
den ſente, da waren die oberiſten da ʒe Rome, vnd reit mit in, ſo ſi aller ſchoniſte [mæhte] vnd aller lieplichiſten | |
ir tagen/ von im hêten geseit:/ wie er ze Jerusalêm reit/ ûf einem esel unde wie/ grôz menige im engegen gie/ | |
si hœre unde lese,/ ‘sô enzwîvelt niht dar an/ ern rite mit iu dan./ ob aber er ir niht enlist,/ sô | |
lâze ûz mîner hant/ mîn lêhen und mîn êre,/ ê rîte ich unde kêre/ mit iu benamen in den tôt./ mîn | |
getragen/ diu zît alsô, des bin ich wer,/ daz er geriten quam dort her,/ gewæfens îtel unde bar./ ein tougenlîchiu harmschar/ | |
nime/ ûf alle mîne sælekeit,/ daz ich die vart ungerne reit,/ wan daz ich muoste, sam mir got,/ erfüllen gar sîn | |
den frouwen bî gestânt/ die vil süezer minne hânt,/ /Ir rîten,/ ir strîten/ wirt in |
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fürste rîch von Sahsen/ liez grôzen schaden wahsen./ /Er quam geriten in ir lant/ mit gewalticlicher hant/ und mit sô starker | |
helme tragen./ /Alsus quam er ze velde/ mit offenlicher melde/ geriten bî der zîte./ nu het ouch sich ze strîte/ bereit | |
Sahsen herzog unde ir voget/ und suochte sînen kamphgenôz./ er reit ein ros unmâzen grôz,/ und schein er selbe ein michel | |
quam ez zeiner zît alsô/ daz der |
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ir herwagen, ûf den si striten,/ in stürmen aller dickest riten,/ niht von ein ander mohten komen./ dô wart schaden vil | |
dâ beherten:/ mit hundert schiltgeverten/ quam er ze Nantheiz în geriten;/ die fuorten cleider an gesniten/ von frischem baldekîne,/ diu wâren | |
kelen rôt,/ und schein daz velt wîz als ein snê./ geriten quam er ûf den clê/ und zuo des plânes melme/ | |
ritterschaft,/ dâ wær der herre tugenthaft/ mit guotem willen hin geriten/ und hæte gerne dâ gestriten/ nâch lobe ûf hôher minne | |
er sah das jhene by ußen yczo darinn waren, da reyt er in ir here mit synen rittern, der er mangen | |
fro und wonde das gott syn gebete hett gehört; und reyt bald biß er kam zu Treb, und biß an den | |
im nichts gebrest an sim roß, wann er must zuhant ryten. Der knecht mynnet sere synen herren und det schier syn | |
er gott synen truchseßen und darnach all syn lút. Da reyt der konig uber eyn cleyn brúcken, die von hurden was | |
synen halßberg und sin hosen und syn rytkappen daruber und reyt zu allerhinderst; und so lang rytten sie das sie kamen | |
syn rytkappen daruber und reyt zu allerhinderst; und so lang rytten sie das sie kamen uß dem gebrúche und kamen in | |
walt. Da sie wol zwo myln in den walt hetten geritten, da kamen sie in ein schön lant, da hien der | |
lant, da hien der konig dick komen was. So ferre reyt der konig und sin gesellschafft das er kam off einen | |
gewinnen on wiedderzale!’ Alsus sprach der verreter zu Claudas und reyt wiedder zur burg. Als er darinn kam, da begegent $t | |
Da er sah das der truchses von ußen kam herrinn geritten, da fragt er yn wannen er qweme und warumb er | |
ein waßer, das floß vor der burg zu tal, und reyt in eynen walt, der lang ir was gewesen, und gedacht | |
keme zu dem closter da ir schwester inne was. Da reyt sie hinweg mit yren zweyn kinden in den walt und | |
eyn eber jagt in dem wald da die frauw durch reyt, und der vertriben ritter was mit im. Da was der | |
gewůnnen. Claudas wart fast fro und saß off alzuhant und reyt aldare und fant die burgk offgegeben; wann da die koniginn | |
vernam das Montlahyr $t gewůnnen was und Claudas darwert was geritten, da sante er eynen synen nefen zu der koniginne und | |
zu der koniginne und bevalh im das er mit ir ritte zu dem closter da ir schwester inne was, die koniginn | |
und zu trinckene. Da Claudas by die burg kam, da reyt Phariens gegen im und hieß yn wilkom syn und enpfing | |
schier an im wol rechen.’ Da nam er urlub und reyt zu Gaune desselben nachtes. Der konig Claudas hett eyn ritter | |
númer mensch von synem mund. Er mynnet sere falckenspiel. Er reyt auch gern andere pferd dann groß roß; wann so er | |
gern andere pferd dann groß roß; wann so er ferre reyt, so leyt man allweg ein starck roß mit im ware | |
der byderbe was und wise und sere starck. So lang ritten sie das sie kamen zu Großen Brytanien $t und funden | |
gelaßen zu Wissant, darumb das er verholn zu land wolt ryten. Sie waren beyd ferre von den luten, und Claudas enhett | |
beit törlich, das er beitet eins mannes der off yn reyt mit geraufftem schwert und recht fechten wolt umb sin recht | |
enwolt umb kein ding das mich ein man aleyn sehe ryten, wann ich bitten dich das du mit mir farest, wann | |
yrgent han.’ //So$/ lang batt yn Claudas off dem weg rytende, das sie ein kirchen sahen stan by dem weg zu | |
synen můnt. Alsus ist Claudas und sin knapp versúnet, und ritten so lang das sie zu Bohorges kamen, und Claudas lút | |
und zu großen vogeln, wo er darzu qwam. Da er ryten mocht, da gab im die jungfrauw ein schön pfert schnel | |
und von sattel und von sporn und von schwert. Er reit all tag umb den lack und ein knapp mit im | |
umb den lack und ein knapp mit im da er ryten begund. Da er großer wart und starcker, da reyt er | |
er ryten begund. Da er großer wart und starcker, da reyt er alle tag mit großer gesellschafft von junckherren und von | |
und Lancelot und sin meister volgten furbas, wann sie baß geritten waren dann die andern. Uber ein kurcz wil darnach vil | |
dann keyn hunt den er hett. Er kert wiedder und reyt zu synen gesellen die hinder im bliben waren, und begegent | |
eins nachtes off sym bette. Nechten da ich wonde dannen ryten, da det er mir lagen an eyner wegscheiden by eim | |
dancket im sere und ylet hinweg. Da Lancelot ein wenig gereit, da must er erbeißen $t von synem pferd, so múde | |
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