Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| eyner kurczen wil affterwert, als uns die abentúr wißt, und reyt als lang biß er uß dem lande von Noaus kame. | |
| gůt wil also gesaß, da kam ein gewapent ritter anderthalben ritende uff das waßer. Er slug in den fůrt und reit | |
| dißen furt bevolhen $t hatt, das ich nymand daruber laß ryten.’ ‘Welhe koniginne meynent ir?’ sprach der wiß ritter. ‘Ich meyn | |
| sprach der ander. Da das der wiß ritter hort, er reyt das waßer off, und der ander reit nach im und | |
| der ander, ‘das ir in dißer furt so ferre sint geritten das uwerm roß die fuß naß sint worden.’ Er det | |
| wol ergan das ers so ferre geraufft@@s@ $t hett. Sie ritten off hoher von einander, und yglicher kerte syn glen gein | |
| ir sint!’ ‘Ich wils uch nit sagen’, sprach er und reyt aber das waßer off. Und der ander reyt aber nach | |
| er und reyt aber das waßer off. Und der ander reyt aber nach im. ‘Nu sol ich wißen’, sprach er, ‘wer | |
| gnug’, sprach der ander. Sie raufften beide die schwert und ritten zusamen. Der ein was byderbe und wert sich manlich. Er | |
| komen gerant vor allen yren lúten was sie mit sporn geriten mochten, wol als ferre als man zwiernat geschießen mocht. Der | |
| Der koniginne wart so angst das sie uber die Hůmbre reyt und fant den furt. ‘Nu riten wir uber das waßer’, | |
| sie uber die Hůmbre reyt und fant den furt. ‘Nu riten wir uber das waßer’, sprach der konig Friens. ‘Der muß | |
| muß geuneret syn’, sprach Key der truchses, ‘der dalang daruber gerytt, er hab dann zu allererst jostiert, der man wiedder den | |
| gescheiden was von dem ritter der des fůrtes hůt, er reyt den ganczen tag das er keyn abentur fand. Er lag | |
| meßzytt, und begegent im ein jungfrauw off eim zeltenden pferde ritende; sie weind sere und macht großen jamer. ‘Hey jungfrauw’, sprach | |
| ob irs wißent!’ ‘Wol’, sprach sie, ‘ich wise uch dar; ritent den weg, ich wil uch nů nit me sagen’, sprach | |
| die jungfrauwe. @@s@//Er nam das roß mit den sporn und reyt darwert was er úmmer mocht, das er die burg sah; | |
| was er úmmer mocht, das er die burg sah; er reyt furwert so lang biß er darfur kam. Er besah jhene | |
| als man mit einem bogen uberschießen mocht. //Der wiß ritter reyt den berg off biß das er fur die burg kam. | |
| ‘Das wil ich gern thun’, sprach der wiß ritter. Sie ritten beid nyder und bereyten sich zu jostieren. Sie kamen beid | |
| beschútten der in der bach lag mit dem roß. Er reyt yn so schwinde darnyder mit des roßes brust das er | |
| im einen so großen slag, da er by im hien ryten solt, das er im den helm durchschlůg ob dem lincken | |
| wart wiedder zu beschloßen da die ritter alle funff uß geritten waren von der burg. Und die jungfrauw die vor der | |
| mir!’ sprach er zu synen gefangenen. Sie saßen off und riten mit im. Die jungfrauwe $t furt sie under die burg | |
| den berg off. Des wart der wiß ritter geware und reyt zu im und schlug yn off den helme so sere | |
| Da das der ander sah, da wart im zorn, und reyt herre zu im und gab im groß schleg einen nach | |
| biß nach primzytt, wol gegen terciezytt. //Eyn knapp kam zuhant rytende off das felt und bracht einen wißen schilt ubersilbert mit | |
| hett. Er nam zuhant das roß mit den sporn und reyt under sie alle da sie zuhauff hielten. Er schlug zu | |
| im die jungfrauw den schilt umb den hals getet, er reyt wiedder under sie und bracht sie in kurczen wilen darzu | |
| stunt da by, ‘des herren mögent ir nicht finden, er reyt yczunt hinweg $t was er úmmer geriten mocht, und macht | |
| nicht finden, er reyt yczunt hinweg $t was er úmmer geriten mocht, und macht so großen jamer das ich wol wene | |
| das ein ritter alleyn getan hett. Er saß uff und reyt zu des konig Artus hoff wert was er úmmer mocht, | |
| hof geryten. Des andern tages stund er frú off und reyt syn straß so er baldest mocht, und begegent im Alibons, | |
| koniginn fůrt hůt. Er fraget yn ware er so bald ritte, ob er botschafft furte. ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich | |
| beiden mynen augen das ein ritter alleyn durch beide porten reyt und sie gewann und alle die ritter die dainn waren.’ | |
| knappe, ‘und sin roß wiß.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach Alibons, ‘rytent bald zu hof und sagent diße mere! Da ist manig | |
| gern höret und der mere fast fro ist.’ Der knapp reyt so lang das er zu Karlion kam und fant den | |
| Galentins, der zehend was Aiglins de Vaus. //Mit der gesellschafft reyt myn herre Gawan von Carlion. Des nachtes lagen sie mit | |
| horten messe; nach der messe furen sie yrn weg und ritten also dry tag. Des vierden tags umb terciezytt kamen sie | |
| also dry tag. Des vierden tags umb terciezytt kamen sie rytende off einen man, der reyt ein mul und hett ein | |
| tags umb terciezytt kamen sie rytende off einen man, der reyt ein mul und hett ein blae kappen an. Myn herre | |
| ir diß’, sprach er, ‘ich wil vil gern mit uch ryten war ir gebietent, nochdann weiß ich nit was ir da | |
| ich kans auch nit glauben, ich sehe es dann.’ Sie ritten also sprechende biß sie yczund dar kamen. Sie ritten off | |
| im diße mere solt sagen. Der knappe saß uff und reyt da er den konig fant, und saget im alsus: ‘Konig | |
| uch farn.’ Sie saßen des andern tages fru off und ryten also zwen tag. Des dritten tages herbergte der konig und | |
| Innewendig des kam ein gewapent ritter jensitt off das waßer ryten. Da er gegen dem konig kam, er reit in das | |
| kert wiedder umb und sprach: ‘Es ist werlich ware’, und reyt ußer dem waßer denselben weg wiedder den er komen was; | |
| sym leben. Darumb sprach er, da er ußer dem waßer reyt, von dem konig: ‘Es ist werlich war’, darumb das er | |
| dem rivier. Des andern tags fru saß er off und reyt, das er des nehsten tages zu der Dolorosen Garden kam. | |
| er des nehsten tages zu der Dolorosen Garden kam. Er reyt den berg off und fand die fordersten porten beschloßen. Er | |
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