Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîten stV. (2575 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| koniginne dann zum ersten gesehen. Er kerte wiedder umb und reyt darwert. Da er by sie kam, da erbeißet er und | |
| konig Artus, vahent yn!’ Der konig kam zu dem ritter ryten und grůßt yne, und er genadet im. ‘Diße lút ruffent | |
| sprach er zu dem konig, ‘gebent mir urlůb hinweg zu ryten!’ ‘Das wil ich sere gern thun’, sprach der konig. Er | |
| wißen das thůnd von der burg, und begund hinweg zu ryten. ‘Ja ich’, sprach sie, ‘ußermaßen gern.’ ‘Werlich @@s@frauw’, sprach er, | |
| vor uch helen muß, ich vergiß mich sere darmit.’ Er reyt hinweg allein und weinde sere; und ee das er von | |
| von dem wißen ritter, der mit des koniges urlub hinweg geritten was in den walt. //Da der wiß ritter gescheiden was | |
| me hie blibent und morn frú zu der Dolorosen Garden rytent. Alda findent ir myn herren den konig und myn frauwen | |
| myner frauwen der konigin.’ Er nam urlub zu yn und reyt wiedder zu des einsiedels huß, da er syn knappen gelaßen | |
| des einsiedels huß, da er syn knappen gelaßen hett, und reyt alle die nacht und den tag darnach und herbergt des | |
| das ir innwendig $t vier wochen in syn lant wollent ryten, alda sollen wir, ob gott wil, mere freischen. So mögen | |
| reit den ritter suchen; und der konig und syn gesellschafft ritten heimwert denselben weg den sie herre komen waren. – Nu | |
| hystorie: da der ritter der die Dolorosen Garden gewann $t reyt von des ritters huß da er die nacht gelegen hett | |
| das was. Er lag da nit úber nacht, wann er reyt zuhant wiedder hinweg und reyt also den ganczen tag, das | |
| nit úber nacht, wann er reyt zuhant wiedder hinweg und reyt also den ganczen tag, das im kein abentur wiedderfur. Des | |
| umb tercie begegent im ein jungfrauw off eim zeltenden pferd ritende. Und der ritter hett sin kůfe enthabet fur synen munt | |
| die jungfrauw, und sie gnadet im. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘warumb rytend ir so bald?’ ‘Herre’, sprach sie, ‘ich rytt an allen | |
| er, ‘warumb rytend ir so bald?’ ‘Herre’, sprach sie, ‘ich rytt an allen enden mere sagen allen den die gern prise | |
| wol getröstet, gott der lon uch!’ Sie nam urlub und reyt hinweg. Und der ritter reyt alle die wochen also biß | |
| uch!’ Sie nam urlub und reyt hinweg. Und der ritter reyt alle die wochen also biß des andern tags hien umb | |
| biß des andern tags hien umb primzyt, da kam er ryten in einen dicken walt, und begegent im ein groß schar | |
| in einen dicken walt, und begegent im ein groß schar rytend, und ein teil lút gingen auch zu fuß under yn. | |
| ein teil lút gingen auch zu fuß under yn. Enmitten reyt ein groß ritter under yn off eim micheln roß und | |
| den er da erlößt hett. ‘Herre ritter, siczet heruff und rytet dann mit mir!’ Er saß uff das roß und sprach | |
| was des ußermaßen fro in irm herczen. //Der wiß ritter reyt also biß gegen abent und kam fur ein huß, das | |
| pynen. Er was sere geqwetschet und clagt sich sere. Er reyt furwert und fant ein crúcz off eim kirchoff stende, vor | |
| gott, wisent uns irgent da wir herbergen mögent, wann das ryten ist im nit gut!’ ‘Nu koment mit mir, in gottes | |
| an sim lib. @@s@//Des eylfften tages saß er uff und reyt hinweg. Er ließ den schilt da mit den dry barren, | |
| schilt was rot mit einer silberinnen barren in bellung. Also reyt der ritter lang und kam eins tags rytende da im | |
| bellung. Also reyt der ritter lang und kam eins tags rytende da im ein gewapent man begegent. $t Er fragt den | |
| der ander. ‘Ich enwil anders nit’, sprach der jhene. Sie ritten von einander und ritten mit nyde zuhauff und stachen so | |
| anders nit’, sprach der jhene. Sie ritten von einander und ritten mit nyde zuhauff und stachen so sere off jhene schilt | |
| Er saß wiedder off syn roß mit großen pinen und reyt also fur einen walt. Da machten im syn knappen ein | |
| Da machten im syn knappen ein roßbare, wann er das ryten nit kund gedulden. Sie verdackten die roßbare mit eim herlichen | |
| er den ritter sucht der die Dolorosen Garden gewann, er reyt funffczehen tag das er nye keyn mere von im kund | |
| keyn mere von im kund vernemen. Eins tags kam er rytend, und begegent im ein jungfrauw. Er grúßt sie, sie genadet | |
| gefangen lag zu der Dolorosen Garden. Min herre Gawan kam rytende in eynen walt. Da er dardurch kam, er fant ein | |
| ir?’ sprachen sie. ‘Ich bin ein ritter’, sprach er, ‘und rit in myner urbor da ich zu schaffen han.’ Der konig | |
| knappen brachten einen doten ritter ußer dem wald gefurt. Er reyt zu yn und fragt sie wer den ritter tot hett | |
| ritter die zwey glenestuck ußer dem libe gezogen hett. Er reyt zuhant hinach fur jhens pavilune da die zwey hundert ritter | |
| darumb nit ußkomen, er hett anders gnug zu thun, und reyt furwert. Da er ein gůte wil geriet, da sah er | |
| gande und sprach, das allermeist volck das ye gesehen wurde ritt die straßen dafur; und myn herre Gawan hett sich entwapent. | |
| gewapenten rittern, und in yglicher rotte waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten einen pfellel uff vier schefften. Under | |
| und furten einen pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel reyt ein frauw gezieret; sie was gecleidet mit mantel und mit | |
| rock, und under dem mantel was ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. ‘Seht da die | |
| und Elyes, und furten sie wiedder zu ir gesellschafft und ritten furter mit ir ein ferren weg. Die frau hieß sie | |
| fure zu der stat wert. Underwegen begegent im ein knappe ritend. Der wiß ritter hort das pfert by im und hub | |
| war er so sere ylte. ‘Herre’, sprach der knapp, ‘ich ryt umb hilff, der konig von den Hundert Rittern hat myn | |
| kerte wiedder hinder sich, und syner ritter ein gůt teyl ritten zu den die off dem feld hielten, und jostierten $t | |
| geritten und hett den roten schilt umb synen hals; er reyt fur die konigin zu dem thorney wert. Er macht sich | |
| wiedder hinder und nam ein spere zu synem knecht und reyt wiedder yn und stach zuhant $t einen ritter von sim | |
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